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Bananenbrot: 5 Tipps & 4 häufige Fehler (+ Rezept)

Bananenbrot ist ein beliebter Snack für zwischendurch. In diesem Artikel erfährst du, wie du das Gebäck ganz einfach selbst herstellen kannst und Tipps für die richtige Zubereitung. Außerdem erklären wir dir die häufigsten Fehler beim Backen und zeigen dir leckere Ideen zum Kombinieren.

Der Name des Bananenbrots ist etwas irreführend, denn es handelt sich hierbei nicht um Brot, sondern um Kuchen. Das Gebäck hat gegenüber Schokolade, Keksen und Co. einige gesündere Vorteile, wenn du dich bei der Zubereitung an unsere Tipps hältst.

Wissenswertes über Bananenbrot

Wissenswertes über Bananenbrot

Bananenbrot ist eigentlich ein Kuchen, der aus Bananen, Mehl und weiteren Zutaten besteht.

Das Gebäck ist vor allem in Australien und den USA sehr beliebt. Daher leitet sich der Name vom englischen "banana bread" ab.

Vermutlich wurde der Kuchen Ende des 18. Jahrhunderts erfunden, weil zu diesem Zeitpunkt Pottasche als Triebmittel verwendet wurde. So genau ist das Entstehungsdatum jedoch nicht bekannt.

Allerdings wurde Bananenbrot in dem ersten gedruckten Kochbuch der USA nicht erwähnt.

Zudem waren Bananen erst in größeren Mengen auf dem Markt verfügbar, als um 1880 herum die Kolonien expandierten. Vorher konnten Bananen aufgrund schlechter Lagerungs- und Transportmöglichkeiten nicht ausreichend gekühlt werden.

Erst 1933 konnte Bananenbrot durch ein Rezept nachgewiesen werden. Im Laufe der Jahre brachten die Menschen viele Abwandlungen des Kuchens sowie fertige Backmischungen auf den Markt.

Die Hauptzutaten für Bananenbrot bestehen je nach Rezept aus Weizenmehl, zerkleinerten Bananen, Butter, Backpulver, Zucker, Milch und Ei. Alternativ verwendet man Sojamilch oder Tofu, sodass der Kuchen auch für eine vegane Ernährung geeignet ist.

Um Bananenbrot zu backen, verwendet man oft eine Kastenform und serviert es in geschnittenen Scheiben.

Gesundheitliche Vorteile von selbstgemachtem Bananenbrot

Gesundheitliche Vorteile von selbstgemachtem Bananenbrot

Das Banana Bread hat im Gegensatz zu vielen anderen Kuchen einige gesunde Vorteile.

Daher ist es insbesondere in den letzten Jahren zu einer praktischen und beliebten Alternative geworden, um das Bedürfnis nach etwas Süßem zu stillen.

Wenn du zum Beispiel eine Sportart betreibst, die eine hohe Ausdauer fordert, kann dir Bananenbrot als Energielieferant dienen. Das liegt an dem hohen Gehalt an Kohlenhydraten.

Auch abgesehen davon ist Bananenbrot eine super Alternative für andere Süßigkeiten, da es ohne viel Mehl oder Zucker auskommt.

Möchtest du dir also während deiner Diät zwischendurch etwas Süßes gönnen, ist Bananenbrot der ideale Snack für dich.

Nährwerte von Bananenbrot

Nährwerte von Bananenbrot

Ein Bananenbrot ist reich an Natrium, welches lebensnotwendig ist und in fast allen Lebensmitteln vorkommt. Daher ist ein Mangel an Natrium eher unüblich.

Durch sein hohes Wasserbindungsvermögen ist es unter anderem wichtig für die Regulation des Wasserhaushaltes im menschlichen Körper.

Ebenfalls ist Kalium in höheren Mengen in dem süßen Gebäck vorhanden. Kalium ist ein Mineralstoff, der zu einer normalen Funktion der Nerven, Muskeln und Zellen beiträgt.

Außerdem gehört der Stoff zu den Elektrolyten, welche wichtig für die Verteilung von Flüssigkeit in deinem Körper sind.

Solltest du unter einem Mangel an Kalium leiden, bemerkst du diesen aufgrund von Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen oder auch Magen-Darm-Beschwerden. Auch Wasseransammlungen sowie Kribbeln in den Gliedmaßen sind Indizien für einen Kaliummangel.

In der folgenden Tabelle haben wir die Nährwerte von Bananenbrot nach einem einfachen Rezept aufgelistet.

NährwerteWerte pro 100 Gramm
Kalorien326 kcal
Kohlenhydrate55 g
Eiweiß4,3 g
Fett11 g
Natrium302 mg
Ballaststoffe1,1 g
Cholesterin43 mg
Vitamin C1,7 mg
Kalzium21 mg
Eisen1,4 mg
Magnesium14 mg
Kalium134 mg

Bananenbrot selber machen: Grundrezept

Bananenbrot: Ein grundlegendes Rezept

Wenn du selbst einmal Bananenbrot backen möchtest, haben wir für dich im Folgenden ein einfaches Rezept. Für die Zubereitung brauchst du lediglich etwa 20 Minuten.

Um ein Bananenbrot herzustellen, benötigst du die folgenden Zutaten:

  • 3 reife Bananen
  • 80 Milliliter Sonnenblumenöl
  • 2 Eier
  • 110 Gramm braunen Zucker
  • 200 Gramm Weizenmehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zimt
  • 3 Teelöffel Backpulver
  • 1 Vanilleschote
  • 100 Milliliter Milch (optional)
  • Butter oder Margarine zum Bestreichen der Kastenform

Zunächst kannst du den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze oder 160 Grad Umluft vorheizen und fettest die Kastenform mit der Butter oder Margarine ein. In einer Schüssel zerdrückst du die drei Bananen mit einer Gabel.

Danach ritzt du die Vanilleschote mit einem Messer der Länge nach ein und kratzt sie aus. Das Sonnenblumenöl verquirlst du zusammen mit den Eiern und dem braunen Zucker.

Vermische nun das Mehl, Backpulver, Zimt, Salz sowie die Vanilleschote und verrühre sie mit der Masse aus Eiern, Zucker und Öl. Anschließend rührst du die zerdrückten Bananen ein und gibst die Mischung in die bereits eingefettete Form.

Im vorgeheizten Ofen backst du das Bananenbrot für ungefähr 55 Minuten. Nach dem Backen solltest du den Kuchen komplett auskühlen lassen, bevor du ihn aus der Form nimmst.

Garnieren kannst du das Bananenbrot zusätzlich nach Belieben mit Datteln, Rosinen oder Nüssen. Insbesondere mit Walnusskernen bekommt dein Bananenbrot eine außergewöhnliche, aber leckere Note.

Das Rezept ergibt insgesamt etwa zehn Scheiben.

Tipps zum Bananenbrot selber machen

Tipps zum Bananenbrot selber machen

Damit dir dein Bananenkuchen auf jeden Fall gelingt, haben wir in diesem Kapitel einige Tipps für dich zusammengestellt.

Verwende reife Bananen für saftiges Bananenbrot

Je reifer die Bananen sind, desto besser schmeckt das Gebäck. Das hat den Grund, dass die reiferen Bananen verantwortlich für die saftige Konsistenz sind.

Zudem verleihen sie dem Gebäck den süßen Geschmack.

Während des Reifungsprozesses wird die Stärke innerhalb der Banane in Zucker umgewandelt. Daher eignen sich Bananen mit braunen Flecken aufgrund ihres süßen und intensiven Geschmacks besser zum Backen als gelbe.

Auch Bananen, die bereits eine matschige Konsistenz haben, kannst du perfekt zum Backen verwenden. Dadurch eignet sich Bananenbrot ideal zum Verwerten von Resten.

Wenn du keine reifen Bananen vorrätig hast, kannst du frische Bananen im Backofen bei 150 Grad für 20 bis 30 Minuten nachreifen lassen.

Dazu legst du die Bananen mit Backpapier auf ein Backblech und wartest, bis die Schale schwarz angelaufen ist. Lass sie danach etwas abkühlen und verwende sie dann wie im Rezept beschrieben.

Nimm passendes Mehl je nach gewünschter Konsistenz

Nimm passendes Mehl je nach gewünschter Konsistenz

Grundsätzlich kannst du jede Art von Mehl zum Backen verwenden. Achte jedoch auf die jeweiligen Eigenschaften des Mehls.

Du kannst das Banana Bread beispielsweise mit Vollkornmehl backen, jedoch benötigt der Teig dadurch mehr Flüssigkeit.

Außerdem wird der Kuchen durch das dunklere Mehl weniger fluffig und etwas kompakter. Hast du mehrere verschiedene Mehlsorten vorrätig, kannst du sie auch nach Belieben mischen.

Wenn du eine Intoleranz gegen Gluten hast, solltest du in jedem Fall glutenfreies Mehl nehmen. Damit geht das Backen aber genauso gut.

Butter oder Öl nach Belieben

Im Prinzip kannst du zum Backen das Fett verwenden, was dir lieber ist. Beide Fette haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Geschmack sowie die Konsistenz des Kuchens. Durch Öl wird er fluffiger, durch Butter hingegen saftiger.

Auf der sicheren Seite bist du, wenn du geschmacksneutrales Öl nimmst. Magst du den Geschmack von Kokosnuss, kannst du selbstverständlich auch Kokosöl zum Backen verwenden. Achte bei Kokosnussöl möglichst auf das Bio-Siegel.

Süße dein Bananenbrot (auch ohne Zucker)

Süße dein Bananenbrot

Wenn du den Kuchen mit Zucker backen möchtest, erreichst du je nach Art des Zuckers und der Menge einen unterschiedlichen Geschmack.

Zucker ist nicht nur für die Süße verantwortlich, sondern auch für mehr Volumen.

Du kannst das Gebäck aber auch ohne Zucker zubereiten, da zum Backen ohnehin ein Triebmittel verwendet wird. Anstelle von Zucker kannst du außerdem auf Ahornsirup oder Honig zurückgreifen.

Auch Trockenfrüchte wie Datteln oder Aprikosen sind eine super Ergänzung bei Bananenbrot-Rezepten, um dem Gebäck eine zusätzliche Süße zu verleihen. Dazu hackst du die Trockenfrüchte einfach klein und hebst sie unter den Teig.

Veganes Bananenbrot ohne Ei und Milch
Möchtest du eine vegane Variante des Bananenbrots backen, kannst du die Eier ganz einfach durch Bananenmus ersetzen. Auch bei anderem Gebäck kannst du stattdessen auf zerdrückte Bananen zurückgreifen, wenn du keinen Ei-Ersatz zuhause haben solltest.

Was du außerdem als Ersatz für Zucker verwenden kannst, erklären wir dir in diesem Artikel.

Aufbewahrung des Bananenbrotes

Wenn du das Gebäck in einem Stück im Kühlschrank lagerst, hält es sich bis zu einer Woche und die Flüssigkeit innerhalb des Brotes geht nicht verloren. Durch die kühle und dunkle Lagerung behält es dabei seine saftige Konsistenz.

Wie frisch gebacken schmeckt es, wenn du die Scheiben vor dem Verzehr noch einmal im Backofen oder auf dem Toaster erwärmst.

Ist der Kuchen nach dem Backen vollständig abgekühlt, kannst du ihn auch einfrieren. Das sollte bestenfalls am selben Tag nach dem Backen oder spätestens einen Tag danach geschehen.

Dazu kannst du das Bananenbrot am besten portionsweise in Stücke schneiden und in luftdichten Gefriertüten oder Behältern verstauen. Bei Zimmertemperatur lässt sich der Kuchen dann wieder prima auftauen.

Bananenbrot mit dem Thermomix zubereiten

Hast du eine Küchenmaschine zuhause, kannst du diese für die Herstellung des Teigs verwenden. Mische zunächst die Butter mit dem Zucker für zehn Sekunden auf der vierten Stufe.

Gib dann die anderen Zutaten in den Mixtopf und verrühre alles für 12 bis 15 Minuten auf Stufe 4. Den Teig füllst du dann in eine gefettete Kastenform und schiebst diese für etwa 50 Minuten bei 180 Grad in den vorgeheizten Ofen.

Häufige Fehler bei der Zubereitung von Bananenbrot

Häufige Fehler bei der Zubereitung von Bananenbrot

Wenn du den Kuchen insbesondere aus dem Grund zubereiten möchtest, dass du auf anderes süßes Gebäck und Co. verzichten willst, solltest du einige Fehler bei der Zubereitung vermeiden.

Ansonsten kann der Kuchen schnell zu einer Kalorienbombe werden. Deshalb haben wir für dich im Folgenden die häufigsten Fehler bei der Zubereitung von Bananenbrot zusammengestellt.

Die Portion ist zu groß

Wenn du Kalorien einsparen möchtest, solltest du darauf achten, nicht zu viel von dem fluffigen Gebäck zu backen. Je kleiner die Form ist, desto weniger des Kuchens nimmst du zu dir und somit auch weniger Kalorien.

Alternativ kannst du du den Teig auch in Muffinformen geben. Frierst du die einzelnen Portionen dann ein, besteht keine Gefahr, das ganze Bananenbrot sofort zu essen.

Das Brot fällt zusammen

Hast du eine zu große Menge an Bananen verarbeitet, kann dir das Gebäck möglicherweise zusammenfallen. Das liegt dann an zu feuchten und schweren Komponenten im Teig.

Besser ist es, wenn du dich haargenau an das Rezept hältst. So vermeidest du, dass das Brot eine zu lockere Konsistenz hat.

Die Konsistenz ist matschig

Nimm bei der Zubereitung nicht zu viele Bananen

Solltest du dich wundern, warum dein Bananenbrot irgendwie speckig wirkt, liegt das wahrscheinlich an der Konsistenz der Bananen.

Im Prinzip ist das kein Fehler und weniger außergewöhnlich als du vielleicht denkst.

Je reifer die Bananen sind, desto eher besteht die Gefahr, sie eher mit der Gabel zu zerquetschen als sorgfältig zu zerkleinern.

Wenn du das Matschige in Zukunft jedoch vermeiden möchtest, kannst du versuchen, die Bananen nicht allzu fein zu pürieren oder zu zerkleinern. Lässt du sie dagegen in etwas größeren Stücken, kann der Teig gleichmäßiger aufgehen.

Du garnierst das Bananenbrot mit Süßem

Insbesondere wenn du nach einer gesünderen Alternative zu Schokolade und anderem Gebäck suchst, solltest du dem Teig keine Schokoladen-Drops oder Ähnliches hinzufügen.

Aufgrund des hohen Zuckergehalts und der Menge an Kalorien wirkt sich das süße Topping weder auf deine Wunschfigur, noch auf deinen Stoffwechsel positiv aus.

Bananenbrot gesund kombinieren

Bananenbrot gesund kombinieren

Das Gebäck lässt sich zwar super pur genießen, aber du kannst es auch mit weiteren Zutaten kombinieren.

In diesem Artikel haben wir Ideen für dich, wie du dein Bananenbrot noch etwas aufpeppen kannst.

Verfeinert durch Nüsse und Haferflocken

Einen besonders nussigen Geschmack erreichst du, wenn du beim Backen auch beliebige Nüsse verarbeitest. Dazu bieten sich beispielsweise Walnüsse sehr gut an. 

Durch die Walnüsse nimmst du zusätzlich gesunde Fette zu dir. Zudem beugst du durch den regelmäßigen Verzehr der Nüsse einige Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.

Ebenfalls lassen sich Haferflocken sehr gut in das Gebäck integrieren. Das glutenarme Vollkornprodukt ist ein echtes Superfood und wahrscheinlich die gesündeste Getreidesorte. Sie sorgen für mehr Energie sowie schöne Haut und starke Nerven. 

Mit frischen Früchten

Bananenbrot mit frischen Früchten garnieren

Eine klassische Ergänzung zu Bananen sind frische Kirschen, wie auch beim sogenannten KiBa-Saft.

Die Kirschen kannst du als Topping auf das Bananenbrot geben oder unter den Teig mischen.

Alternativ bieten sich auch kleine Birnen- oder Apfelstücke als prima Zusatz für den Teig an. Das ergibt eine zusätzliche süße Note.

Eine leckere Variante ist außerdem Bananenbrot mit frischen Blaubeeren. Die Beeren kannst du zudem auch in den Teig mischen, das macht ihn besonders saftig.

Dadurch verzögert sich jedoch auch die Backzeit, weil während des Backens durchgehend Flüssigkeit abgegeben wird. Daher solltest du hier mit einer etwas längeren Zubereitungszeit rechnen.

Bananenbrot mit Schoko-Topping

Bananenbrot mit Schoko-Topping

Darf es doch mal etwas kalorienreicher sein, passt ein Topping aus flüssiger Schokolade oder Drops sehr gut zu dem saftigen Brot.

Genau wie bei den Früchten kannst du die Schokolade auch unter den Teig rühren.

Vergiss jedoch nicht, dass das Banana Bread durch die Schokolade keine gesunde Alternative mehr zu anderen Snacks ist.

Möchtest du dich gesund ernähren und abnehmen, eignet sich diese Variante eher weniger für deine Ernährungsweise.

Bananenbrot mit Proteinen

Ernährst du dich Low Carb und suchst du eine leckere Alternative zu herkömmlichen Rezepten, kannst du es auch ohne Mehl und Zucker backen. 

Stattdessen kannst du auf 50 Gramm entöltes Mandelmehl, 120 Gramm gemahlene Mandeln sowie drei mittelgroße Eier zurückgreifen. In den Teig kannst du zusätzlich 60 Gramm gesüßtes oder neutrales Proteinpulver einrühren.

Entscheidest du dich für ungesüßtes Pulver, kannst du den Teig mit etwas Xylit nachsüßen. 

Wenn du das Gebäck ohne Zucker zubereitest, eignet es sich durch die natürliche Süße der Bananen auch für die Ernährung von Babys und Kindern. Nimm dazu außerdem lieber Vollkornmehl, statt andere Sorten zu verarbeiten.
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