Skip to main content

Basilikum: 9 Wirkungen & 3 Tipps zum Anbau von Königskraut

Basilikum ist eine beliebte Gewürzpflanze in der Küche. Doch auch als Heilpflanze zeigt sie ihre positiven Eigenschaften. Im Folgenden findest du alles Wichtige zu Wirkungen und Risiken von Basilikum. Außerdem haben wir Tipps zur Zubereitung.

Viele kennen Basilikum als Gewürz zum Garnieren von Speisen oder als Zutat in leckerem Pesto. Doch die krautige Pflanze kann noch viel mehr. Vor allem in der Heilkunde zeigt sie ihre gesunde Wirkung.

Was Basilikum eigentlich ist

Was Basilikum eigentlich ist

Basilikum ist eine Gewürz- und Heilpflanze aus der Familie der Lippenblütler, zu der zum Beispiel auch Lavendel, Salbei oder Minze gehören.

Sie ist vor allem im subtropischen und tropischen Asien verbreitet, kann aber auch bei uns angebaut werden.

Basilikum wird auch Königskraut, Basilienkraut oder einfach Basilie genannt. Der wissenschaftliche Begriff der Pflanze lautet Ocimum basilicum.

Ursprünglich kommt das Basilienkraut vermutlich aus Nordwest-Indien. Die genaue Herkunft lässt sich heute nicht mehr bestimmen. Schon etwa 1.000 vor Christus kultivierten die Menschen Basilikum als Heil-, Gewürz- und Zierpflanze.

In Ägypten konnte belegt werden, dass Basilikum bereits im Altertum angebaut wurde. Wahrscheinlich kam die Pflanze etwa im 12. Jahrhundert nach Christus auch nach Deutschland.

In der Küche sowie in der Medizin greifen viele Menschen gerne auf Basilikum zurück. Vor allem in Italien zählt es zu den meist verwendeten Gewürzen. Besonders in Kombination mit Tomaten entfaltet es sein starkes Aroma.

In der Heilkunde wird Basilikum seit dem Altertum verwendet. So soll die Pflanze bei Kopfschmerzen und Tränenfisteln helfen, sie stärkt aber auch unsere Verdauungsorgane.

Außerdem nutzen Menschen aus dem mediterranen Raum die Pflanze gerne in der Volksmedizin. Hier soll sie gegen Blähungen, Völlegefühl oder Appetitlosigkeit helfen. Zudem wird sie beispielsweise auch bei Entzündungen des Rachens zum Gurgeln eingesetzt.

Daneben kannst du Basilikum ebenso als ätherisches Öl nutzen, um die Bildung von Magengeschwüren zu hemmen.

Aussehen und Geschmack von Königskraut

Aussehen und Geschmack der Pflanze

Die Pflanze des Basilikums ist einjährig und die Blätter haben eine spitze bis rundliche Form. Sie wächst zwischen 20 und 60 Zentimeter hoch und duftet aromatisch.

Der Rand der Blätter ist entweder glatt oder gesägt und die Farbe variiert zwischen hell- und dunkelgrün sowie purpurfarben.

Die Blüten des Basilikums sind in den meisten Fällen weiß. Manchmal sind sie aber auch rosa oder wie die Blätter purpurfarben.

Bei uns in Deutschland ist das Genoveser-Basilikum die beliebteste Sorte, weil hier die Blätter besonders groß sind. Am besten verzehrst du die Blätter frisch, denn durch Erhitzung beim Kochen kommt es zu Aromaeinbußen und eventuellen Veränderungen im Geschmack.

Weitere Arten von Basilikum sind Zitronenbasilikum, Thai-Basilikum, Minimum (kleinwüchsig) und Dark-Opal. Je nach Art schmeckt das Basilikum verschieden, das Aroma ist entweder mild oder intensiv bis leicht scharf. Einige Sorten duften nach Zitrone, Anis oder Nelken.

Inhaltsstoffe von Basilikum

Inhaltsstoffe von Basilikum

Es ist kein Zufall, dass Basilikum nicht nur in der Küche, sondern auch in der Heilkunde genutzt wird.

Die Gewürz- und Heilpflanze enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe, die sich positiv auf deine Gesundheit auswirken.

Vitamine

In Basilikum stecken viele Vitamine, die deine Gesundheit fördern. Am meisten ist Vitamin C vorhanden, welches dein Immunsystem stärkt.

Außerdem enthält es Vitamin A, das deine Sehkraft fördert und dabei hilft, Krankheitserreger abzuwehren.

Auch die Vitamine B1 und B2 nimmst du durch den Verzehr von Basilikum auf. Dein Körper benötigt Vitamin B1, um Nährstoffe aus der Nahrung zu verstoffwechseln und in Energie umzuwandeln.

Zudem unterstützt das Vitamin diverse Nervenfunktionen. Vitamin B2 ist essentiell für deinen Eiweiß- und Energiestoffwechsel.

Darüber hinaus enthält Basilikum Niacin, auch als Vitamin B3 bekannt, welches ebenfalls zu einem normalen Energiestoffwechsel beiträgt und Müdigkeit verringert.

Mineralstoffe

Das Königskraut enthält viele lebensnotwendige Mineralstoffe. Dazu gehören zum Beispiel die Spurenelemente Eisen und Magnesium. Dein Körper benötigt Eisen, um Sauerstoff zu transportieren und rote Blutkörperchen zu bilden. Ein Mangel zeigt sich vor allem durch Blässe und Müdigkeit.

Magnesium ist wichtig für deine Muskeln und Gefäße. Ein Mangel an Magnesium kann unter Umständen zu Schäden an deinem Herzmuskel führen, die lebensbedrohlich werden können.

Des Weiteren sind Kalzium und Kalium enthalten. Kalzium ist notwendig für die Erhaltung deiner Knochen. Ein Kalziummangel führt daher im schlimmsten Fall zu brüchigen Knochen. Kalium unterstützt die Muskel- und Nervenfunktionen. Ein Mangel an Kalium kann neurologische Störungen hervorrufen.

Ätherische Öle

Ätherische Öle

Neben Vitaminen und Mineralien enthält Basilikum auch natürliche ätherische Öle. Außerdem reich an ätherischen Ölen sind unter anderem Heilpflanzen wie Kamille, Kümmel, Fenchel, Anis oder Koriander.

Die Öle dieser Pflanzen kannst du zum Beispiel bei Darm- und Magenbeschwerden einsetzen.

In der Naturheilkunde setzt man Basilikumöl gerne in der Aromatherapie ein. Es wirkt entzündungshemmend, entkrampfend und fördert den Schlaf sowie den Stressabbau. Für ein Vollbad gibst du beispielsweise etwa zehn Tropfen des Öls auf drei Esslöffel Meersalz.

Inhaltsstoffeje 100 g roher, verzehrbarer Anteil
Energie46 kcal
Fett0,7 g
Protein2,4 g
Kohlenhydrate7,5 g
Ballaststoffe3,1 g
Kalium600 mg
Kalzium369 mg
Magnesium74 mg
Eisen7,3 mg
Vitamin A658 µg
Vitamin B10,03 mg
Vitamin B20,06 mg
Niacin1,1 mg
Vitamin C11 mg

Wirkungen: So gesund ist Basilikum

Wirkungen: So gesund ist Basilikum

Schon die Menschen im Altertum setzten das Königskraut aufgrund seiner gesunden Inhaltsstoffe ein.

Wie gesund das Kraut ist und was die vielfältige Pflanze alles kann, verraten wir dir im Folgenden.

Hilft bei Verdauungsbeschwerden

Basilikum unterstützt unter anderem dein Verdauungssystem. Nach medizinischen Erkenntnissen beruhigt das ätherische Basilikumöl deinen Magen. Es entspannt und wirkt schmerzlindernd.

Die Wirkstoffe im Königskraut beeinflussen Blähungen, Infektionen im Darm sowie Magen- und Menstruationskrämpfe positiv. Hierbei ist es jedoch wichtig, dass das Öl naturrein und hochwertig ist.

Wenn du mal zu viel gegessen haben solltest, beruhigt Basilikum dein Verdauungssystem. Hierzu kannst du dir beispielsweise einen grünen Smoothie mit frischen Basilikumblättern zubereiten oder einen halben Löffel getrocknete Blätter in ein Glas Wasser geben und trinken.

Antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften

Durch das enthaltene ätherische Öl wirkt der Verzehr von Basilikum entzündungshemmend, schmerzlindernd und antibakteriell. Das liegt an den Wirkstoffen Eugenol, Linalool und Citral.

Weitere entzündungshemmende Lebensmittel findest du in diesem Artikel.

Verwendest du ätherisches Basilikumöl, kann das sogar gegen multiresistente Bakterien helfen. Dazu zählen auch Bakterien, die gegen Antibiotika resistent sind wie beispielsweise Pseudomonas, Staphylococcus und Enterococcus.

Außerdem kann der Konsum von Basilikum seine positive Wirkungen auch bei chronischen Entzündungskrankheiten wie Rheuma, Diabetes oder Arthritis entfalten.

Wirkt gegen Stress und Kopfschmerzen

Das Basilienkraut enthält biologisch aktive Pflanzenstoffe, die man auch Adaptogene nennt. Diese Verbindungen helfen deinem Körper beim Umgang mit körperlichem und emotionalem Stress. Wie du das Stresshormon Cortisol reduzieren kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Auch in stressigen Situationen kann Basilikum also deinen Körper dabei unterstützen, eine ausgewogene Funktionalität beizubehalten. Depressionen und Stimmungsschwankungen kannst du durch den Konsum der Heilpflanze verringern. Ebenso kann Basilikum bei Schlafstörungen helfen.

Sowohl gegen Kopfschmerzen als auch Migräne soll die grüne Pflanze heilende Eigenschaften besitzen. Dazu reibst du etwas ätherisches Öl auf deiner Stirn und den Schläfen ein.

Positive Auswirkungen auf die Haut

Positive Auswirkungen auf die Haut

Die gesunden Eigenschaften des Königskrauts können sich auch positiv auf dein Hautbild auswirken.

Beispielsweise kannst du deine Gesichtshaut für ein frischeres Aussehen mit getrockneten Basilikumblättern einreiben.

Innerlich oder äußerlich angewendet hilft Basilikum dabei, unterschiedlichen Hautkrankheiten vorzubeugen. Dies liegt vor allem an den antibakteriellen und antibiotischen Eigenschaften.

Die Inhaltsstoffe des Basilikums leiten Gifte aus dem Blut und beugen somit den Ausbrüchen von Akne oder Pickeln vor. Vermische ein paar zerstampfte Basilikumblätter mit einigen Tropfen Rosenwasser und gib die Mischung punktuell auf vorhandene Hautunreinheiten.

Gegen Mitesser befeuchtest du die Oberseite der Blättchen und legst diese auf deine Nase. Die Blättchen lässt du nun für fünf Minuten auf deiner Nase, nimmst sie danach ab und wäschst dein Gesicht.

Als vorbeugende Maßnahme gegen Hautalterung kannst du das Königskraut mit Kokosöl mischen. Diese Mischung trägst du dann als Verjüngungskur auf dein Gesicht auf. Mehr Anti-Aging-Methoden findest du in diesem Artikel.

Gut für Haar und Kopfhaut

Gut für Haar und Kopfhaut

Mit einer selbstgemachten Haarmaske aus Basilikumblättern, einer Kapsel Vitamin E und Aloe-Vera-Gel tust du glanzlosem und feinem Haar etwas Gutes.

Verwendest du Basilikum auf deiner Kopfhaut, wird diese besser durchblutet. Außerdem regt das Basilienkraut das Wachstum deiner Haare an und reduziert gleichzeitig störenden Juckreiz.

Mittlerweile gibt es auch Produkte gegen Haarausfall, die Basilikum-Extrakte enthalten und das Haarwachstum verbessern sollen.

Unterstützt die Sehkraft

Durch das enthaltene Vitamin A fördert der Konsum von Basilikum die Gesundheit deiner Augen. Somit kann das Gewürzkraut beispielsweise Schwellungen, Infektionen im Auge oder Konjunktivitis verhindern.

Darüber hinaus schützt Vitamin A vor Nachtblindheit beziehungsweise Sehschwäche in der Dämmerung. Ebenso profitieren deine Muskeln von dem Vitamin, da es diese vor einem Abbau bewahrt.

Positiv für die Herzgesundheit

Basilikum wirkt sich günstig auf deine Blutgerinnung sowie den Knochenstoffwechsel aus. Die Inhaltsstoffe sorgen für ein gesundes Herz-Kreislauf-System und vermindern das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Wenn du Basilikumblattextrakt verwendest, kannst du deinen Bluthochdruck sowie den Cholesterinspiegel regulieren. Außerdem unterstützen die in der Heilpflanze enthaltenen Antioxidantien deine Herzgesundheit.

Gesunde Zähne

Mit einer selbstgemachten Zahnpasta aus Senföl sowie pulverisierten und in der Sonne getrockneten Basilikumblättern kannst du deine Zahngesundheit unterstützen. Diese Mischung beugt Zahnbelag vor und sorgt für saubere und gesunde Zähne.

Durch die antibakteriellen Eigenschaften des Basilikums verhinderst du zudem die Ausbreitung von Bakterien in deinem Mund. Gegen schlechten Mundgeruch hilft es, wenn du die frischen Blätter der Gewürzpflanze zerkaust.

Mehr Tipps zum Zähne putzen findest du hier.

Gewichtsverlust

Nicht nur die Pflanze selbst, sondern auch ihre Samen weisen positive Eigenschaften auf. Du kannst sie auf unterschiedliche Weise einsetzen. Die Samen enthalten unter anderem gesunde Fette, Kohlenhydrate, Eiweiße, Mineralstoffe, Vitamine sowie Ballaststoffe.

Sie tragen dazu bei, deinen Stoffwechsel in Gang zu setzen und fördern somit deine Gewichtsabnahme. Die Ballaststoffe halten dich lange satt, da sie im Magen auf das etwa zehnfache aufquellen und dadurch ein Sättigungsgefühl hervorrufen.

Risiken von Basilikum

Risiken von Basilikum

Obwohl Basilikum als traditionsreiche Heilpflanze gilt, gibt es ein paar Dinge, die du vor dem Verzehr beachten solltest. Welche das genau sind, erfährst du im Folgenden.

Vorsicht bei höheren Mengen

Basilikum enthält Estragol und Methyleugenol, welche in höheren Dosen krebserregend wirken können. Estragol ist als aromatischer Bestandteil in ätherischen Ölen enthalten. So auch im Basilikumöl.

Methyleugenol ist ebenfalls ein natürlicher Bestandteil in ätherischen Ölen, bei dem man in Tierversuchen eine krebserregende Eigenschaft durch oralen Verzehr nachgewiesen hat.

Daher solltest du möglichst auf eine zu hohe Menge an Basilikum verzichten, um deiner Gesundheit nicht zu schaden. Auch bei Kindern und Säuglingen solltest du auf eine gesunde Ernährung ohne Basilikum achten.

Verzicht in der Schwangerschaft

Wenn du schwanger bist, können einige Gewürze und Kräuter wehenfördernd sein. Dazu gehört auch das beliebte Königskraut.

Ebenso zählen Ingwer, Nelken, Zimt, Oregano und Anis zu den Pflanzen, die du in der Schwangerschaft nicht in allzu hohen Dosen verzehren solltest. In gewöhnlicher Menge brauchst du aber keine Bedenken um gesundheitliche Folgen haben und darfst auch Basilikum-Pesto weiterhin genießen.

Allerdings solltest du darauf achten, weniger Speisen mit Basilikum vor Ende deiner Schwangerschaft zu konsumieren. Zu diesem Zeitpunkt können die genannten Kräuter und Gewürze nämlich die Wehen verstärken. Vor allem, wenn bei dir die Gefahr einer Fehlgeburt besteht, solltest du diese Pflanzen eher meiden.

Wenn jedoch genau der Effekt eintreten und die Geburt des Kindes initiiert werden soll, darfst du natürlich gerne Pesto mit Basilikum zu dir nehmen.

Wie du dich während der Schwangerschaft richtig ernährst, kannst du in diesem Artikel nachlesen.

Basilikum selbst anpflanzen: Tipps zu Standort, Pflege und Ernte

Basilikum selbst anpflanzen: Tipps zu Standort, Pflege und Ernte

Wenn du Basilikum regelmäßig in deinen Ernährungsplan integrieren möchtest, lohnt sich die Verwendung von frischen Basilikumblättern.

In den meisten Supermärkten kannst du frische Basilikumpflanzen am Stück oder auch getrocknet und zerkleinert finden.

Möchtest du die Vorteile der Pflanze am liebsten täglich nutzen, lohnt es sich, diese zuhause selbst anzupflanzen. Wie du beim Anpflanzen und bei der Pflege am besten vorgehst und wie du den geernteten Basilikum richtig lagerst, verraten wir dir im Folgenden.

Basilikum anpflanzen

Ein großer Topf eignet sich am ehesten zum Anpflanzen von Basilikum. In Mitteleuropa ist die Heilpflanze einjährig, weshalb sie vorzugsweise durch Aussaat kultiviert wird.

Da du einen Blumentopf besser schützen kannst als ein Freilandbeet, ist deine Pflanze auch vor Schnecken bestens geschützt, die sich ansonsten gerne am Basilikum bedienen.

Blumenerde mit etwas Sand eignet sich sehr gut. Bedecke die Samen nicht mit Erde, denn das Basilienkraut ist ein Lichtkeimer. Es reicht daher, wenn du sie nur leicht in die Erde drückst.

Die Samen sind zudem sieben Jahre lang haltbar, weshalb du die Pflanze nicht jedes Jahr aussäen musst.

Halte die Samen während der Keimdauer feucht. Am besten spannst du eine Plastikfolie über den Topf oder stellst ihn in ein Zimmergewächshaus. Das hat den Vorteil, dass du die Samen nicht so häufig befeuchten musst. Befeuchte aber immer nur die Erde, nicht die Blätter.

Die Folie hat den zusätzlichen Vorteil, dass hungrige Vögel nicht an die Samen herankommen.

Wenn du alles richtig gemacht hast, quellen die Samen auf und zeigen damit, dass es ihnen gut geht. Innerhalb einer Woche sollte dies geschehen.

Die richtige Pflege

Die richtige Pflege

Basilikum benötigt Wärme und Sonnenlicht. Kältere Temperaturen bekommen ihm weniger gut. Daher solltest du ihn im Haus überwintern lassen.

Pflanze ihn gerne neben Tomaten an, so können beide von der jeweils anderen Pflanze profitieren.

Basilikum mag den Schatten zwischen den Tomaten und hält gleichzeitig Schädlinge von der Tomatenpflanze fern.

Gieße die Gewürz- und Heilpflanze regelmäßig, jedoch immer nur die Erde. Am besten eignet sich dafür eine Sprühflasche. So kannst du das Wasser gleichmäßig auf der Erde verteilen.

Basilikum richtig ernten

Möchtest du die Blätter der Pflanze frisch verzehren, solltest du diese nicht einfach abzupfen. Stattdessen kappst du die Triebspitzen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass sich die Seitentriebe in der darunterliegenden Blattebene entwickeln und zu neuen Triebspitzen heranwachsen können.

Behältst du diesen Ernte-Rhythmus konsequent bei, wächst deine Gewürzpflanze auf Dauer buschiger und üppiger.

Wenn du ein ganzes Kräuterbeet anlegen möchtest, haben wir hier ein paar Tipps für dich.

Basilikum lagern: Einfrieren oder trocknen

Basilikum lagern: Einfrieren oder trocknen

Möchtest du die Blätter für den Winter vorrätig haben, kannst du diese einfrieren oder trocknen. Wie du dabei am besten vorgehst, erfährst du hier.

Trocknen

Bei dieser Methode schneidest du die Pflanze dicht über der Erde ab und trocknest sie an einem warmen, trockenen und schattigen Ort.

Ist das Basilikum vollständig getrocknet, schneidest du es klein. Dann bewahrst du es in einem luftdichten Behälter auf, damit das Aroma erhalten bleibt.

Allerdings ist das Aroma bei getrockneten Blättern nicht so stark wie bei frischem Basilikum.

Einfrieren

Möchtest du die Blätter lieber einfrieren, solltest du sie vorher blanchieren. So kannst du sichergehen, dass die Blätter nicht matschig werden und das Aroma erhalten bleibt.

Dazu kochst du etwas Wasser in einem Topf auf und gibst die Blätter für fünf bis zehn Sekunden hinein. Danach legst du sie schnellstmöglich in eine Schüssel mit gesalzenem Eiswasser, damit die Blätter nicht weiter garen.

Das kurze Abkochen verhindert den Zellabbau und verlängert somit die Haltbarkeit. Wenn die Blätter ausgekühlt sind, legst du sie behutsam auf ein Papiertuch und tupfst sie trocken.

Nun legst du sie in das Gefrierfach, damit sie schockgefrostet werden. Wenn sie gefroren sind, füllst du die Blätter in einen Gefrierbeutel oder luftdichten Behälter um und stellst sie zurück in das Gefrierfach.

Falls du wenig Zeit hast, kannst du die Blätter auch zusammen mit ein wenig Wasser in einem Behälter oder Beutel einfrieren. Davor solltest du die Blätter allerdings einmal durchwaschen.

Alternativ kannst du die Blätter auch portionsweise mit einem Eiswürfelbehälter einfrieren. Auf diese Weise kannst du auch Basilikum-Pesto haltbar machen.

Verwendung und Zubereitung

Verwendung und Zubereitung

Statt deine Speisen mit frischen Basilikumblättern zu garnieren, lassen sich die Blätter auch anderweitig verarbeiten.

Zwei beliebte Verwendungsarten sind zum Beispiel Basilikum-Pesto und grüne Smoothies.

Basilikum-Pesto zubereiten

Vielleicht hast du dir schon einmal überlegt, Pesto selbst zuzubereiten. Das kannst du nicht nur als Sauce für deine Pasta verwenden, sondern auch als herzhaften Brotaufstrich genießen.

Mit nur wenigen Zutaten kannst du dein eigenes Pesto kreieren. Für das Grundrezept benötigst du grundsätzlich gutes Öl sowie Basilikum. Die restlichen Zutaten wie Pinienkerne oder Parmesan kannst du nach Belieben hinzufügen.

Grüner Smoothie

Mit der Gewürz- und Heilpflanze kannst du ebenso leckere und gesunde grüne Smoothies zubereiten. Grüne Smoothies sind leicht verdaulich und können die Entgiftung in deinem Körper unterstützen. Darüber hinaus kannst du so die Nährstoffe des Basilikums am leichtesten aufnehmen.

Zudem sind sie schnell zubereitet und du kannst sie abwechslungsreich herstellen. Die Smoothies eignen sich perfekt als kleines Frühstück oder zum Mitnehmen für unterwegs.

Dazu gibst du einfach ein paar Basilikumblätter mit anderen Zutaten wie frischem Obst und Gemüse in einen Mixer. So erhältst du ein gesundes und leckeres Getränk, das dir Energie für den Tag gibt.

10 votes, average: 4,70 out of 510 votes, average: 4,70 out of 510 votes, average: 4,70 out of 510 votes, average: 4,70 out of 510 votes, average: 4,70 out of 5 (10 votes, average: 4,70 out of 5)
You need to be a registered member to rate this.
Loading...

Auch interessant für dich

Ähnliche Beiträge