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Gewürze: 20 Heilmittel & 5 Tipps zum Kauf

Gewürze verleihen Gerichten einen edlen Geschmack und gehören zu jedem guten Essen dazu. Aufgrund ihrer positiven Eigenschaften werden sie zudem seit Jahrhunderten als Heilmittel geschätzt. Welche gesunden Wirkungen Gewürze haben und worauf du beim Kauf achten solltest, erfährst du hier.

Ob feuriges Chili, aromatische Muskatnuss oder süße Vanille – Gewürze sorgen für ein besonderes Geschmackserlebnis und bringen Pepp in deine Küche. Gleichzeitig verbessern sie dein Wohlbefinden, denn sie haben zahlreiche gesunde Wirkungen.

Vor allem indische Gewürze gelten als Heilmittel und sind bei Arthrose hilfreich. Im Folgenden erklären wir Wissenswertes über Gewürze und haben eine Liste mit den wichtigsten Heilmitteln.

Wissenswertes über Gewürze

Wissenswertes über Gewürze

Lange Zeit waren exotische Gewürze ein Luxusgut, das sich nur wenige Menschen leisten konnten. Heute stehen sie in nahezu jeder Küche und verleihen Gerichten einen Hauch Exotik.

Wie es dazu kam und was überhaupt als Gewürz gilt, erfährst du hier.

Was als Gewürz gilt

Gewürze sind Pflanzenteile, die einen natürlichen Gehalt an Geruchs- und Geschmacksstoffen haben und unseren Speisen dadurch Würze verleihen. Häufig werden dazu Blüten, Blätter, Wurzeln, Knospen, Samen, Rinden, Früchte und Zwiebeln in getrockneter Form verwendet. Das genutzte Pflanzenteil entscheidet über die Bezeichnung der Gewürze.

Diese unterschiedlichen Gewürzarten gibt es:

  • Frucht- und Samengewürze wie Pfeffer und Muskatnuss
  • Blütengewürze wie Nelken oder Safran
  • Wurzel- und Zwiebelgewürze, zum Beispiel Knoblauch, Ingwer und Kurkuma
  • Blattgewürze wie Thymian und Oregano
  • Rindengewürze, zum Beispiel Zimt
Wichtig: Blattgewürze wie Thymian und Oregano werden nur im getrockneten Zustand als Gewürz bezeichnet, im frischen Zustand handelt es sich dabei um Kräuter. Auch Salz ist kein Gewürz, sondern ein Mineral.

Geschichte der Gewürze

Geschichte der Gewürze

Schon in der Steinzeit verfeinerten Menschen ihr Essen mit frischen Kräutern und getrockneten Pflanzen aus Wald und Wiese.

Auch in Ägypten wurden bereits vor etwa 2.500 Jahren Gewürze für die Zubereitung von Speisen verwendet, außerdem für kultische Rituale und zur Körperpflege.

Lange bestimmte das Klima in der unmittelbaren Umgebung, welche Gewürze zur Verfügung standen.

Im Mittelalter fanden zum ersten Mal exotische Gaumenschmeichler wie Muskatnuss und Gewürznelken über arabische Handelsrouten den Weg nach Europa.

Gewürze wurden nicht nur wegen ihres Geschmacks geschätzt, sondern waren schon früh für ihre Heilwirkung bekannt.

Ende des 15. Jahrhunderts erschloss der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama den Seeweg nach Indien und brachte von seiner Reise exotische Gewürze mit. Nach Entdeckung der sogenannten Gewürzroute hatten die Portugiesen uneingeschränkten Zugang zum Gewürzhandel.

Der Handel mit Gewürzen war früher überaus lohnend. Pfeffer war zeitweise so begehrt, dass er mit Gold aufgewogen wurde. Aber auch andere Gewürzmittel waren für die meisten Menschen unerschwinglich.

Heute sind exotische Gewürze für jedermann verfügbar und keine Luxusgüter mehr. Lediglich Safran und Vanille haben noch immer einen hohen Preis.

Liste mit 20 Gewürz-Heilmitteln

Gewürze schmecken nicht nur gut, sondern haben oft heilende Kräfte. Welche Heilmittel es gibt und bei welchen Beschwerden sie dir helfen können, zeigt dir unsere Liste.

Anis

Sternanis

Der süß-herbe Geschmack von Anis erinnert an Lakritz und verfeinert viele Kuchen und Kleingebäck. Anis beruhigt die Nerven, löst bei Husten den Schleim und regt die Verdauung an.

Chili/Cayennepfeffer

Chilischoten und Cayennepfeffer sind sehr gesund. Sie stärken nicht nur dein Immunsystem und deine Abwehrkräfte, sie wirken auch durchblutungsfördernd und sorgen für Glücksgefühle.

Curry

Bei Curry handelt es sich um eine Gewürzmischung, die typischerweise aus Kurkuma, Kreuzkümmel, Chili, Koriander, Bockshornklee und anderen gesunden Gewürzen besteht. Curry ist verdauungsfördernd und soll eine krebshemmende Wirkung haben.

In handelsüblichen Produkten ist der Kurkuma-Anteil oft nicht besonders hoch. Kaufe Curry am besten in Bio-Qualität, um heilende Wirkungen zu erzielen.

Ingwer

Ingwer

Der würzig-scharfe, leicht süßliche Geschmack macht Ingwer zu einem beliebten Gewürz. Frisch verwendet sind seine Heilwirkungen am größten. Ingwer verbessert die Durchblutung und ist äußerlich angewandt ein Gewürz gegen Arthrose. Als Tee hilft Ingwer bei Übelkeit oder Erkältungen.

Knoblauch

Trotz des typischen Knoblauchgeruchs nach dem Essen ist dieses Gewürz in nahezu jeder Küche zu finden. Wertvolle Inhaltsstoffe sorgen für eine antibiotische und schleimlösende Wirkung.

Außerdem verbessert Knoblauch das Herz-Kreislauf-System und die Verdauung.

Kardamom

Das indische Gewürz Kardamom gehört zur Familie der Ingwer-Gewächse und wird vor allem in Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen und Plätzchen verwendet. Kardamom wirkt krampflösend bei Magenschmerzen und fördert auf natürliche Art die Verdauung.

Koriander

Koriander

Der Geschmack von Koriander ist frisch und herzhaft. Während manche Koriander lieben, verschmähen ihn andere als "seifig". Er ist auf jeden Fall gesund und lindert Darmbeschwerden wie Durchfall oder Reizdarm. Außerdem wirkt er entzündungshemmend und antibakteriell.

Kümmel

Kümmel hat einen intensiven Geschmack und wird häufig zum Würzen von Kohl- und Sauerkrautgerichten verwendet. Er regt den Appetit an und fördert die Verdauung. Außerdem wirkt er krampflösend und mildert einen Blähbauch.

Kreuzkümmel

Das indische Gewürz Kreuzkümmel schmeckt scharf und ist sehr aromatisch. Das enthaltene Cumin wirkt entzündungshemmend, appetitanregend und verdauungsfördernd. Kreuzkümmel beugt zudem Herzerkrankungen vor und senkt den Cholesterinspiegel.

Kurkuma

Kurkuma ist wie viele andere indische Gewürze ein Heilmittel und hat zahlreiche gesunde Wirkungen. Seine entzündungshemmende Eigenschaft macht es zu einem Gewürz gegen Arthrose. Darüber hinaus fördert es die Verdauung, senkt die Blutfettwerte und wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus.

Muskat

Muskat

Sowohl Muskatnuss als auch die etwas milder schmeckende Muskatblüte haben zahlreiche gesunde Wirkungen. Das Gewürz ist unter anderem entzündungshemmend und fördert die Verdauung. In Deutschland enthalten viele Medikamente gegen Magen-Darm-Beschwerden Muskat.

Nelken

Gewürznelken sind die getrockneten Blütenknospen des Nelkenbaumes. Das Gewürz hat einen intensiven, kräftigen Geschmack und verfeinert überwiegend deftige Gerichte und Weihnachtsgebäck.

Das enthaltene Nelkenöl wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd, außerdem ist es entzündungshemmend.

Oregano

Oregano passt perfekt zu Pizza und Pasta und ist fester Bestandteil der mediterranen Küche. Das Gewürz war bereits den alten Griechen als Heilmittel bekannt, da es bei Atemwegserkrankungen mit Halsschmerzen und Husten hilft und außerdem stimmungsaufhellend wirkt.

Wieso du unbedingt Oregano-Öl in deinen Speiseplan integrieren solltest, erfährst du hier.

Paprika

Paprika wird aus den roten Schoten der Gewürzpaprikapflanze gewonnen und ist in unterschiedlichen Schärfegraden erhältlich. Je schärfer das Gewürz ist, desto mehr Heilkräfte hat es.

Paprika ist verdauungsfördernd, hilft bei Atemwegserkrankungen und soll durch seine durchblutungsfördernde Wirkung Blutgerinnseln vorbeugen.

Pfeffer

Pfeffer

Pfefferkörner sind die Beerenfrüchte des Pfefferstrauches. Ob schwarzer, weißer, roter oder grüner Pfeffer, alle stammen vom gleichen Strauch ab. Grüner Pfeffer ist am mildesten, während schwarzer Pfeffer die meiste Schärfe hat.

Pfeffer regt die Magensäureproduktion an, fördert die Verdauung und unterstützt die Fettverbrennung. Zudem hilft er bei Husten und Infekten.

Rosmarin

Das würzig-herbe Aroma von Rosmarin passt perfekt zu mediterranen Gerichten. Als Heilmittel ist Rosmarin bei Migräne, Rheuma und Verstauchungen wirksam, außerdem fördert er die Verdauung und regt die Durchblutung an.

Darüber hinaus ist das Gewürzkraut entzündungshemmend und hat eine antiallergische Wirkung.

Safran

Safran gilt als das teuerste Gewürz auf der Welt und verleiht Speisen eine intensive gelbe Farbe. Du kannst Safran in Fäden oder gemahlen kaufen, wobei es sich bei gemahlenen Produkten oft um keinen echten Safran handelt.

Das leicht bittere Gewürz hat eine anregende Wirkung und unterstützt Prozesse in Magen, Herz, Lunge, Leber und Milz. Zudem stärkt es deine Nerven.

Thymian

Thymian

Das mediterrane Gewürz Thymian hat einen herzhaften, leicht herben Geschmack. Die in Thymian enthaltenen Bitterstoffe wirken antibakteriell und schleimlösend.

Diese Eigenschaften machen das Gewürzkraut zu einem wirksamen Heilmittel bei Husten und Schnupfen. Thymian regt auch die Verdauung an und ist hilfreich bei Verstopfungen.

Vanille

Die Vanilleschote ist nach Safran das teuerste Gewürz und verfeinert mit ihrem Aroma zahlreiche Süßspeisen. Vanille wirkt beruhigend und soll bei Schlafproblemen helfen, außerdem besitzt sie entzündungshemmende Eigenschaften und soll bei Neurodermitis helfen.

Zimt

Beim Zimt solltest du den hochwertigen Ceylon-Zimt kaufen, weil dieser gesünder ist und besser schmeckt als der oft angebotene Cassia-Zimt. Zimt ist reich an ätherischen Ölen und wirkt schweißtreibend, verdauungsfördernd und krampflösend.

Er senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel und soll krebsvorbeugend sein.

Gewürze gegen Arthrose und ihre gesunden Wirkungen

Steife Gelenke und schmerzende Bewegungen können ein Hinweis auf Arthrose sein. Bei dieser degenerativen Erkrankung verschlechtert sich zunehmend die Knorpel- und Knochenstruktur in deinen Gelenken. Vor allem indische Gewürze sind dafür bekannt, dass sie Entzündungen und Schmerzen bei Arthrose lindern können.

Kurkuma hemmt die entzündlichen Prozesse

Kurkuma bei Arthrose

Der in Kurkuma enthaltene Inhaltsstoff Curcumin verleiht dem Gewürz seine intensive gelbe Farbe. Daher stammt auch die deutsche Bezeichnung "Gelbwurz".

Curcumin hat entzündungshemmende Eigenschaften, wodurch das von Arthrose betroffene Gelenk abschwillt und wieder beweglich wird.

Zahlreiche Studien belegen die hohe Wirksamkeit von pflanzlichen Kurkuma-Präparaten, insbesondere bei Kniearthrose und rheumatoider Arthritis.

Curcumin hat laut den Studien bei diesen Krankheitsbildern sogar eine höhere Wirksamkeit als übliche Schmerzmedikamente mit abschwellender Wirkung. Der Wirkmechanismus ist vergleichbar mit dem Medikament Cortison, allerdings ist die Wirksamkeit im Vergleich zu Cortison-Präparaten deutlich geringer.

Um von den gesunden Wirkungen zu profitieren, musst du den Wirkstoff Curcumin regelmäßig zu dir nehmen. Das geht auch über die Nahrung.

Da Curcumin nicht wasserlöslich ist, kann der Stoff nur schwer durch den Darm zu dem entzündeten Gewebe gelangen.

Deswegen musst du Kurkuma stets mit Fett einnehmen oder den enthaltenen Wirkstoff in warmem Öl lösen. Durch die Kombination mit Pfeffer kann dein Darm das Curcumin noch leichter aufnehmen.

Wie du selbst Kurkuma-Tee herstellst, erklären wir hier.

Goldene Milch

Kurkuma-Latte: Goldene Milch

Du solltest dreimal täglich einen Teelöffel Kurkuma zu den Mahlzeiten zu dir nehmen. Eine leckere Variante ist die Zubereitung der sogenannten Goldenen Milch.

Erhitze dazu eine Tasse Milch und gebe einen Esslöffel Kurkumapulver hinein. Füge ein kleines Stück fein geriebenen Ingwer, etwas Zimt und eine große Prise frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer hinzu.

Verfeinere das Getränk anschließend mit etwas Kokosöl oder Honig.

Mit Mandelmilch zubereitete Goldene Milch ist besonders gesund, es geht aber auch herkömmliche Kuhmilch. Das Fett der erwärmten Milch und der Pfeffer ermöglichen eine optimale Nährstoffaufnahme.

Gewürzmischung aus Kreuzkümmel, Muskat und Koriander

Eine Gewürzmischung aus Kreuzkümmel, Muskat und Koriander in Kombination mit etwas Fett ist ein bewährtes Heilmittel bei Arthrose.

In mehreren Studien wurde die hohe Wirksamkeit dieser Gewürzmischung nachgewiesen. Bei etwa achtzig Prozent der Studienteilnehmenden verbesserte sich die Durchblutung der Gelenke und die Schmerzen wurden gelindert, sodass insgesamt weniger Schmerzmittel benötigt wurden.

Kreuzkümmel – auch Cumin genannt – hat mehrere Inhaltsstoffe, die entzündungshemmend wirken. Muskat wirkt antientzündlich und durchblutungsfördernd, was die Schmerzen lindert. Koriander trägt durch seine wertvollen Inhaltsstoffe zum Abschwellen der Gelenke bei.

Tipp: Für eine optimale Wirkung solltest du je eine Messerspitze gemahlenen Kreuzkümmel, Muskatnuss und Koriander als Mischung ein- bis zweimal täglich mit den Mahlzeiten zu dir nehmen. Du kannst die Gewürzmischung alternativ auch in etwas Joghurt rühren.

Chili in Cremes und Pflastern

Chili in Cremes und Pflastern

Chili ist für seine Schärfe bekannt und wird in erster Linie mit Essen in Verbindung gebracht. Bei Rheuma hilft Chili jedoch äußerlich angewandt in Form von Cremes und Pflastern.

Das in Chili enthaltene Capsaicin ist hoch wirksam bei Gelenkschmerzen, Arthrose und Rheuma. Es ist bekannt für seine Wärmewirkung sowie für die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften.

Chili-Creme selbst herstellen

Du kannst eine Chili-Creme selbst herstellen und als natürliches Heilmittel anwenden. Püriere ausreichend viele Chilischoten und trage die Paste dick auf das betroffene Gelenk auf.

Wickle anschließend ein altes Handtuch um das Gelenk und lasse die Paste etwa zwanzig Minuten einwirken. Wasche die Paste danach gründlich ab, um Reizungen zu vermeiden.

Mehr Beweglichkeit dank Ingwer

Ingwer ist äußerlich angewandt ein bewährtes Heilmittel gegen Arthrose. Das Wurzelgewürz fördert die Durchblutung, wodurch entzündete Gelenke schneller heilen können.

Eine in Dänemark durchgeführte Studie hat belegt, dass Ingwer Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bei einer Hüft- oder Kniearthrose deutlich lindern kann.

Ingwerwickel

Zur Behandlung von Gelenkschmerzen ist ein Ingwerwickel ein wirksames Heilmittel. Stelle dazu eine Paste aus fein püriertem Ingwer her, die du dick auf das betroffene Gelenk aufträgst. Wickle ein altes Handtuch darüber und lasse die Paste für dreißig bis vierzig Minuten einwirken.

Die intensive, nach innen ausstrahlende Wärme des Ingwer regt den Durchblutungsprozess an, was die Beweglichkeit des Gelenkes verbessert und Schmerzen lindert.

Tipps zum Kauf von Gewürzen

Tipps zum Kauf von Gewürzen

Auf Märkten, im Supermarkt, beim Discounter, in Feinkostläden und Reformhäusern kannst du eine große Auswahl an unterschiedlichen Gewürzen kaufen.

Unsere Tipps verraten dir, worauf du besonders achten solltest.

Kaufe kleine Mengen

Je frischer ein Gewürz ist, desto intensiver ist der Geschmack. Deswegen solltest du stets nur kleine Mengen kaufen.

Gemahlene Produkte solltest du in drei bis sechs Monaten aufbrauchen, getrocknete Samen und Früchte halten meist ein Jahr und länger.

Kaufe die Packungsgröße passend zu deinem Kochverhalten. Während alltägliche Gewürze wie Pfeffer und Curry zu vielen Gerichten passen, benötigst du ausgefallenere Sorten wie Kardamom vielleicht nur wenige Male im Jahr.

Verwende möglichst ungemahlene Gewürze

Indem du Gewürze erst beim Kochen mahlst, entfalten sich ihre Aromen besonders gut. Deswegen solltest du sie möglichst im Ganzen kaufen.

Die Anschaffung einer Pfeffermühle lohnt sich, damit die ätherischen Öle erst beim Zermalmen freigesetzt werden, was für einen intensiven Geschmack sorgt. Auch Kardamom entfaltet nur im frisch gemahlenen Zustand das ganze Aroma. Frisch verarbeitet schmecken fast alle Gewürze besser.

Ein weiterer Vorteil von nicht zerkleinerten Gewürzen ist die längere Haltbarkeit sowie eine bessere Qualität der Ware. Fertig gemahlene Gewürzpulver können unbemerkt mit Ungeziefer oder Schimmelpilzen verunreinigt sein oder Rieselhilfen enthalten, die ein Verklumpen verhindern sollen.

Ausnahmen: Kreuzkümmel und Zimt schmecken gemahlen genauso intensiv wie im Ganzen. Im Fachhandel kannst du sie mit gutem Gewissen gemahlen kaufen. Auch Muskatblüte und Kurkuma solltest du gemahlen kaufen, weil sie sich im Mörser nur schwer zu Pulver verarbeiten lassen.

Achte schon beim Kauf auf die Verpackung

Achte auf die Verpackung der Gewürze

Du kannst Gewürze in den unterschiedlichsten Verpackungen kaufen. Von Aromaschutzbeuteln über Blechdosen, Schraubgläser und Plastikdosen bis hin zu Kunststoffbeuteln ist alles erhältlich.

Achte schon beim Kauf auf eine geeignete Verpackung, damit die Qualität hervorragend ist. Gewürze verlieren durch Wärme und Licht ihr Aroma, deswegen sollten sie stets dunkel, luftdicht und kühl aufbewahrt werden.

Durchsichtige Schraubgläser sehen zwar schön aus, sind aber zur Aufbewahrung an einem hellen Ort ungeeignet. Besser sind luftdichte Aromaschutzbeutel aus Aluminium oder Dosen aus Weißblech.

Der ideale Aufbewahrungsort zu Hause ist ein Küchenschrank oder eine Schublade im unteren Teil der Küche, wo es kühl ist. Hier sind auch luftdicht verschlossene Gläser am besten aufgehoben, in die du deine gekauften Gewürze zur Aufbewahrung umfüllen kannst.

Lege Wert auf hervorragende Qualität

Auf der Verpackung sollte die Herkunft der Gewürze und der Hersteller vermerkt sein. Diese Angaben garantieren meist eine gute Qualität der Ware.

Für den Geschmack von Gewürzen spielen neben der Sorte das Herkunftsland und die dort vorherrschenden Anbaubedingungen eine wichtige Rolle. Auch die Weiterverarbeitung der geernteten Pflanzenteile ist entscheidend.

Günstige Produkte werden teilweise chemisch oder zu schnell getrocknet, was zu Lasten des Geschmacks und der gesunden Inhaltsstoffe geht. Hochwertige Gewürze werden zum idealen Zeitpunkt geerntet und schonend gemahlen, was sich meist in einem höheren Preis widerspiegelt.

Möchtest du Gewürze als Heilmittel verwenden, solltest du nur qualitativ hochwertige Ware kaufen, möglichst in Bio-Qualität. Dann sind keine Pestizide enthalten und der Nährstoffgehalt ist besonders hoch.

Lass dich vom Fachhändler beraten

Lass dich vom Fachhändler beraten

Beim Fachhändler erhältst du die beste Qualität deiner Gewürze. Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein spezialisierter Onlinehändler ist oder der Bioladen um die Ecke.

Lass dich über mögliche Gewürzkombinationen beraten und informiere dich vor dem Kauf über die gesunden Inhaltsstoffe. Teilweise kannst du auch kleine Probierpackungen kaufen.

Diese Eigenschaften sollte dir der Gewürzhändler garantieren können:

  • 100 Prozent naturbelassen
  • Ohne Geschmacksverstärker und Glutamat
  • Keine künstlichen Farbstoffe
  • Ohne Schwefel und Hefe
  • Ohne Konservierungsstoffe und Rieselhilfen
  • Laktose- und glutenfrei
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