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Johannisbeeren: 6 Wirkungen + 5 Tipps zu Anbau & Verwertung

Johannisbeeren sind lecker und sehr gesund. Sie lassen sich leicht pflanzen und benötigen nicht viel Pflege. Wir haben Wissenswertes, sechs Wirkungen und fünf Tipps zu Anbau und Verwertung der süß-sauren Beere für dich.

Neben den gesundheitlichen Vorteilen der Johannisbeeren, gibt es auch kulinarische. Du kannst das Superfood vielseitig in deinen Speiseplan einbauen, zum Beispiel als Snack, Saft, Smoothie, in einem Obstsalat oder Kuchen sowie als Marmelade.

Wissenswertes über Johannisbeeren

Der botanische Name von Johannisbeeren ist “Ribes”. In Süddeutschland und Österreich werden sie “Ribiseln” genannt. In der Schweiz spricht man auch von “Ribiseli”, “Trübeli” oder “Meertrübeli”. Sie sind eine Gattung aus der Familie der Stachelbeergewächse.

Zu den Farbvarianten gehören unter anderem die Weiße, Rote und Schwarze Johannisbeere. Wir verraten dir, wie sie sich unterscheiden und warum sie so gesund sind.

Weiße Johannisbeeren

Weiße Johannisbeeren

Die Weißen Johannisbeeren sind im Gegensatz zu den Roten und Schwarzen keine eigene Art. Sie sind eine Farbvariante der Roten Johannisbeeren.

Ihr botanischer Name entspricht deshalb dem der roten Beere: “Ribes rubrum”. Manchmal wird sie auch als “Ribes sativa” bezeichnet.

Die erste weiße Beere entstand vermutlich im 16. Jahrhundert in England.

Wir haben ein paar wichtige Informationen über die Weiße Johannisbeere für dich zusammengestellt:

  • Mildeste der drei Arten, am wenigsten sauer
  • Enthält viele Vitamine und wichtige Nährstoffe
  • Strauch wird 1,00 bis 1,60 Meter hoch und ist frostfest
  • Beeren reifen ab Mitte Juni
  • Durchmesser der Beeren liegt bei etwa einem Zentimeter
  • Hummel- und bienenfreundlich
  • Gedeiht am besten im Halbschatten oder an sonnigen Plätzen, die mittags beschattet sind
  • Zwei Wochen lang im Kühlschrank haltbar, eingefroren bis zu zehn Monate
  • Früchte wachsen an zwei oder dreijährigen Trieben
Alle Johannisbeeren sind selbstfruchtend. Das bedeutet, sie benötigen keine Pollen von außerhalb, um Früchte zu tragen und sich zu vermehren. Weitere Johannisbeersträucher im Garten wirken allerdings unterstützend.

Rote Johannisbeeren

Rote Johannisbeeren

Der botanische Name der Roten Johannisbeere lautet auf Latein “Ribes rubrum”. Sie ist seit dem 15. Jahrhundert (Spätmittelalter und Renaissance) bekannt und wurde gern in Klostergärten gezüchtet. In manchen Wäldern kommt sie auch in wilder Form vor.

Rote Johannisbeeren sind aufgrund ihrer schönen Farbe vor allem für Desserts, als Saft oder im Salat beliebt. Du kannst sie im Supermarkt bereits geerntet kaufen, sie im Topf oder deinem Garten anpflanzen.

  • Johannisbeerstrauch wird zwischen 1,00 und 1,60 Meter hoch
  • Enthält viel Vitamin C und mehr Ballaststoffe als die Weiße Johannisbeere bei wenig Kalorien
  • Beeren werden etwa einen Zentimeter groß und reifen ab Mitte Juni
  • Bevorzugt sonnige Plätze mit etwas Schatten
  • Boden während der Erntezeit feucht halten und düngen
  • Es gibt frühe und späte Sorten Roter Johannisbeeren mit Erntezeiten von Juni bis August
  • Als ganze Traube geerntet etwa eine Woche im Kühlschrank haltbar, eingefroren zehn Monate
  • Früchte wachsen an zwei oder dreijährigen Trieben

Schwarze Johannisbeeren

Schwarze Johannisbeeren

Die Schwarze Johannisbeere trägt den lateinischen Namen “Ribes nigrum”. Sie enthält von den drei bekannten Farbvarianten das meiste Vitamin C und ist somit besonders gesund.

Es gibt sie bereits seit Jahrtausenden in Deutschland.

Sie könnte bereits von den Germanen gegessen oder zum Färben verwenden worden sein. Allerdings ist nur bekannt, dass die Gallier bereits ihre Kleidung mit unreifen Schwarzen Johannisbeeren grün färbten.

Ein weiterer Vorteil der Obstsorte: Ihre Beeren können besonders lange am Strauch bleiben, ohne zu verderben.

  • Strauch wird bis zu 2,00 Meter hoch
  • 100 Gramm decken den Tagesbedarf an Vitamin C gleich doppelt
  • Sonnige Plätze sorgen für aromatischere Früchte, Beeren gedeihen aber auch im Halbschatten
  • Im Garten tief pflanzen und Boden feucht halten
  • Schwarze Johannisbeeren brauchen meist mehr Wasser als Rote oder Weiße
  • Das Obst bildet sich an einjährigen Trieben
  • Früchte sind reif zwischen Juni und Juli (je später du erntest, umso süßer die Beeren)
  • Im Kühlschrank ein bis zwei Wochen haltbar, eingefroren zehn Monate

Darum sind Johannisbeeren so gesund

Darum sind Johannisbeeren so gesund

Insgesamt ist die Johannisbeere ein echter Allrounder mit vielen gesunden Inhaltsstoffen.

Sie unterstützt das Immunsystem und den Aufbau der Knochen, fördert die Zellerneuerung und hilft bei der Regulierung des Kalzium- und Phosphorhaushalts.

Die Beeren enthalten neben viel Vitamin C zu kleineren Anteilen auch weitere Vitalstoffe wie Vitamin B3 oder Vitamin E.

Besonders hervorzuheben ist hier die Schwarze Johannisbeere. Sie hat über dreimal so viel Vitamin C pro 100 Gramm wie die Zitrone.

Außerdem haben die Beeren einen hohen Ballaststoffgehalt, der unseren Körper über einen längeren Zeitraum versorgt und uns lange satt hält. Auch hier bietet die Schwarze Johannisbeere die meisten Nährstoffe.

Das enthaltene Kalium ist wichtig für die Signalweiterleitung zwischen unseren Zellen und sorgt für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt (pH-Wert). In der folgenden Tabelle haben wir alle wichtigen Nährstoffe der Weißen, Roten und Schwarzen Johannisbeeren für dich zusammengestellt.

Johannisbeeren pro 100 Gramm
Farbeweißrotschwarz
Vitamin C36 mg35 mg177 mg
Calcium30 mg29 mg46 mg
Kalium257 mg268 mg290 mg
Eisen0,91 mg0,97 mg1,29 mg
Ballaststoffe2,7 g6 g6,8 g
Fett1 g1 g1,3 g
Eiweiß0,5 g0,5 g0,5 g
Kohlenhydrate5,4 g7 g6,1 g
Kalorien35 kcal30 kcal39 kcal

6 Wirkungen der Johannisbeere

In diesem Kapitel haben wir sechs verschiedene Wirkungen der Johannisbeeren für dich zusammengetragen. Ihre Inhaltsstoffe helfen beispielsweise bei Menstruationsbeschwerden, können gesundes Abnehmen unterstützen oder chronische Krankheiten vorbeugen.

Verbesserung des Immunsystems

Johannisbeeren unterstützen dein Immunsystem

Vor allem Schwarze Johannisbeeren enthalten unwahrscheinlich viel Vitamin C. Nur 100 Gramm der dunklen Beeren genügen, um deinen Tagesbedarf gleich doppelt abzudecken.

Weiße und Rote Johannisbeeren enthalten aber auch ausreichend Vitamin C.

Der hohe Vitamingehalt macht die kleinen Beeren zu guten Unterstützern deines Immunsystems und sorgt für eine bessere Wundheilung.

Greife auf sie zu, wenn du erkältet oder heiser bist, eine Hals- oder Rachenentzündungen hast und auch bei Kopfschmerzen.

Bei Menstruationsbeschwerden

Viele Frauen leiden während ihrer Periode aufgrund des Blutverlustes unter Eisenmangel. Die Folge können Müdigkeit und Antriebslosigkeit sein. Johannisbeeren enthalten viel Eisen und sind deshalb ein geeigneter Snack während dieser Zeit.

Ebenfalls hilfreich während der Menstruation sind Himbeerblättertee oder Salbeitee gegen die Krämpfe. Frauenmantel wirkt entzündungshemmend und hilft bei der Regulierung des weiblichen Zyklus.

Beim Abnehmen

Die Ballaststoffe in Johannisbeeren halten dich lange satt und beugen Heißhungerattacken vor. Außerdem haben die kleinen Beeren unter 40 Kalorien pro 100 Gramm. Rote Johannisbeeren haben sogar nur 30 Kalorien.

Sie sorgen für eine regulierte Verdauung und beugen nicht nur einem Blähbauch vor, sondern helfen auch bei Verstopfung. Eine gute Verdauung ist beim gesunden Abnehmen sehr wichtig. Die in den Beeren enthaltenen Anthocyane verringern außerdem Fettansammlungen.

Bei chronischen Krankheiten

Johannisbeeren helfen bei rheumatischen Erkrankungen

Die Anthocyane in den Johannisbeeren kämpfen gegen Entzündungen im Körper an und mindern somit das Risiko chronischer Krankheiten wie Krebs oder Herzkreislauferkrankungen.

Anthocyane befinden sich vor allem in Schwarzen Johannisbeeren, aber auch Acai-BeerenGoji-Beeren, Heidelbeeren oder Himbeeren enthalten den entzündungshemmenden Stoff.

Ein Tee aus Johannisbeerblättern kann bei Gelenkschmerzen durch Rheuma Abhilfe verschaffen. Dazu müssen lediglich zwei bis vier Teelöffel getrocknete Blätter mit etwa 150 Millilitern Wasser übergossen werden.

Danach nur noch 10 Minuten ziehen lassen, Blätter abseihen und genießen.

Schutz vor Blasenentzündungen

Eine finnische Studie mit 300 Teilnehmerinnen fand heraus, dass ein Glas Johannisbeerensaft am Tag vor Blasenentzündungen schützen kann. Zuvor gab es bereits Untersuchungen mit Cranberrysaft, doch mittlerweile ist bekannt, dass auch Johannisbeeren, Heidelbeeren oder Preiselbeeren wirken.

Zu verdanken ist diese Wirkung dem enthaltenen Epicatechin. Es vermeidet, dass sich Bakterien an der Blasenwand absetzen. Außerdem wirken die Beeren harntreibend und funktionieren auch in frischer Form gegen Blasenbeschwerden.

Als Tee aus Johannisbeerblättern werden sie auch als Hausmittel gegen kleinere Nierensteine eingesetzt.

Schönere Haut

Das enthaltene Vitamin C unterstützt auch eine bessere Kollagenbildung. Kollagen stärkt dein Bindegewebe. In kleineren Anteilen besitzen die gesunden Beeren auch Vitamin A, die für die Zellerneuerung wichtig ist.

Johannisbeeren-Saison
Von Juni bis August haben Johannisbeeren Saison. Achte bei deinem Kauf im Supermarkt auf eine regionale Herkunft oder baue die gesunden Beeren einfach selbst an. Wirf auch mal einen Blick in unseren Saisonkalender.

5 Tipps zum Anbauen und Verwerten

Johannisbeersträucher eignen sich sehr gut für kleinere Gärten und Hobbygärtner. In diesem Kapitel haben wir wichtige Tipps für dich, mit denen du Johannisbeeren richtig pflanzen, schneiden, ernten und verwerten kannst. Dazu gehört zum Beispiel die richtige Schnitttechnik für eine satte Ernte.

Außerdem findest du Ratschläge dazu, was du beim Einfrieren und Entsaften beachten musst und Rezeptvorschläge für Johannisbeeren-Kuchen und Marmelade.

Johannisbeeren pflanzen

Johannisbeeren pflanzen

Der Johannisbeerstrauch mag es sonnig und windgeschützt. Mit Halbschatten kommt er aber auch gut zurecht. Weiße Beeren sind etwas empfindlicher und sollten nicht in der Mittagssonne stehen.

Der Boden sollte feucht und reich an Humus sein.

Du kannst die Pflanze das ganze Jahr lang pflanzen, solltest sie aber nach jeder Sommer-Ernte im späten Herbst oder frühen Winter zurückschneiden.

Für das Anpflanzen eignet sich der Frühling am besten.

Johannisbeersträucher wachsen sowohl im Garten als auch im Topf gut heran. Beim Umpflanzen vom Topf ins Beet solltest du darauf achten, dass das Erdloch groß genug ist und die Wurzeln ausreichend Platz haben.

Willst du mehrere Johannisbeersträucher nebeneinander pflanzen, solltest du zwischen ihnen einen Abstand von etwa 1,5 Metern halten. Hier noch eine kurze Anleitung in sechs Schritten:

  1. Unkraut entfernen
  2. Großes Loch zum Pflanzen mit einem Spaten ausheben
  3. Erde rundherum etwas lockern, damit die Wurzeln später besser durchdringen können
  4. Pflanze ins Loch geben und mit Mischung aus Mutterboden und Komposterde auffüllen bis sie oben mindestens 10 Zentimeter mit Erde bedeckt ist (so bildet sie junge Bodentriebe)
  5. Triebe auf ein Drittel zurückschneiden, etwa vier nach außen gerichtete Knospen pro Trieb stehen lassen
  6. Gut gießen und Boden für die nächsten vier Wochen feucht halten und mit Mulch abdecken
Je älter die Triebe sind, umso weniger Früchte tragen sie. Sorge also dafür, dass du sie regelmäßig zurückschneidest, damit sich neue Triebe bilden können.

Johannisbeeren schneiden

Johannisbeeren schneiden

Im Sommer kann man die Beeren am besten ernten und im Winter schneiden. Doch es gibt einiges zu beachten.

Die Beeren unterscheiden sich nämlich je nach Farbe, was den Beerenwuchs und das richtige Zurückschneiden anbelangt.

Grund dafür ist, dass die Farbvarianten ihre Früchte unterschiedlich bilden. Weiße und Rote Johannisbeeren tragen ihre Früchte an zwei oder drei Jahre alten Trieben.

Schwarze Johannisbeeren hingegen lassen ihre Früchte an längeren, einjährigen Trieben wachsen.

Wie alt die Triebe sind erkennst du an ihrer Dicke und ob sie bereits Verfärbungen haben. Je älter die Triebe sind, umso dicker und dunkler werden sie. Auch grünliche Stellen und Moos sind ein Anzeichen für ein höheres Alter.

Wir haben die wichtigsten Schritte zum Schneiden für dich zusammengefasst:

Weiße und Rote Johannisbeeren:

  • Entferne alte, dunkle, verholzte Äste (sie bringen weniger Ertrag)
  • Verschaffe den jüngeren Ästen Luft und schneide eng beieinander wachsende Äste zurück
  • Es sollten zwei einjährige, zwei zweijährige, zwei dreijährige und zwei vierjährige Triebe übrig bleiben
  • Kippe Rindenmulch, Rasenschnitt oder Herbstlaub um die Pflanze herum, damit der Boden feucht bleibt

Schwarze Johannisbeeren:

  • Entferne alte, dicke, stark verholzte Äste
  • Lasse am Boden ein paar Zentimeter der alten Äste stehen, damit aus ihnen neue einjährige Triebe wachsen können
  • Versuche möglichst viele einjährige, junge, helle Triebe stehen zu lassen
  • Verwende abschließend Rindenmulch, um den Boden feucht zu halten
Johannisbeeren vermehren

Johannisbeeren vermehren kannst du am besten im Winter nach dem Laubfall, wenn du die Äste ohnehin zurückschneidest. Schneide hierzu kräftige Triebe aus dem aktuellen Jahr in etwa 20 Zentimeter lange Stücke.

Oben und unten sollten sie jeweils eine Knospe oder ein Auge tragen. Stecke sie in einen Topf und pflanze sie ins Beet ein und achte darauf, dass die Erde bis zum Frühjahr nicht zu sehr austrocknet.

Johannisbeeren einfrieren

Johannisbeeren einfrieren

Wenn du Johannisbeeren einfrierst, kannst du sie dir einteilen und später immer wieder verwenden – ob als Snack, Marmelade, Gelee oder in Drinks.

Beim Einfrieren gibt es ein paar Punkte, die du beachten solltest. Wir haben eine kurze Anleitung für dich:

  1. Reife Johannisbeeren ohne Dellen auswählen.
  2. Beeren sanft waschen und gut abtrocknen.
  3. Entferne die Beeren von den Stielen (Rispen), zum Beispiel mit einer Gabel.
  4. Beeren auf einen großen Teller legen und mindestens ein bis zwei Stunden in den Tiefkühler stellen.
  5. Wenn sie erstmal gefroren sind, kannst du sie in geeignete Beutel oder Dosen füllen, damit sie weniger Platz einnehmen.

Die Beeren sind gefroren etwa 10 Monate haltbar. Nur als Zutat auf oder in einem Kuchen sind sie so nicht mehr besonders gut geeignet, da sie den Teig matschig werden lassen. Für Säfte, Marmelade, Püree oder Drinks kannst du sie hingegen noch gut verwenden.

Effektiv entsaften

Eine weitere Möglichkeit zum Verwerten ist, Johannisbeeren zu entsaften. Am leichtesten geht das mit einem Entsafter. Wenn du dir aber keinen anschaffen möchtest, kannst du auch per Hand effektiv entsaften. Dazu brauchst du nur:

  • Johannisbeeren
  • Wasser
  • Pürierstab
  • Sieb
  • 2 große Töpfe
  • Abseihtuch, Mulltuch oder Passiertuch

Im ersten Schritt solltest du die Johannisbeeren waschen und die Stiele entfernen. Gib die abgetrennten Beeren dann in einen Topf und gib pro Kilogramm Beeren 125 Milliliter Wasser hinzu. Koche alles bei höchster Stufe auf.

Reduziere nun die Hitze und lass das Ganze für 20 bis 30 Minuten mit geschlossenem Deckel weiter köcheln. Zerkleinere danach alles mit einem Pürierstab und lege ein Sieb mit einem trockenen Abseihtuch darin über einen sauberen Topf.

Gib nun die pürierte Masse in das Sieb und decke das Ganze mit einem Topfdeckel ab. Lass es über Nacht stehen, verdrehe die Enden des Tuchs und drücke den restlichen Saft heraus. Anschließend kannst du den Saft in eine saubere, verschließbare Glasflasche füllen.

Er ist gekühlt etwa drei Tage haltbar.

Crème de Cassis

Wenn du noch Saft übrig hast, kannst du einen leckeren Johannisbeerlikör (Crème de Cassis) daraus machen. Vermenge dazu nur 500 Milliliter Wasser mit 600 Gramm Zucker, koche es etwa 15 Minuten zu einem Sirup auf und lass es abkühlen.

Gib anschließend 1,2 Liter Johannisbeersaft und 700 Milliliter Schnaps (Korn, Wodka, Obstbrand) hinzu – fertig. Verschlossen ist der Cassis-Likör so etwa sechs Monate haltbar. Nach dem Öffnen sollte er innerhalb weniger Tage verzehrt werden.

Johannisbeeren-Rezepte ausprobieren

Johannisbeeren-Kuchen

Die kleinen eißen, roten und schwarzen Beeren kannst du nicht nur pur verzehren, Desserts damit dekorieren oder als Saft genießen. Probiere auch verschiedene Johannisbeeren-Rezepte aus, damit du sie optimal verwerten kannst.

Ein Beispiel ist Johannisbeeren-Kuchen wie Rührkuchen oder Käsekuchen mit Johannisbeeren.

Sie werden zubereitet wie die klassischen Kuchen, abgesehen davon, dass die Beeren vor dem Backen im Ofen in den rohen Teig gegeben werden.

Um die Säure der Beeren auszugleichen, kann hier manchmal etwas mehr Süße verwendet werden.

Eine weitere Möglichkeit ist Johannisbeeren-Marmelade. Dazu musst du nur ein Kilogramm frische Johannisbeeren waschen und pürieren. Wenn du auf die sauren Kerne verzichten willst, gib die Masse durch ein feines Sieb.

Fülle das Ganze dann mit 400 Millilitern Johannisbeersaft auf, gib 500 Gramm Gelierzucker und ein Päckchen Vanillezucker dazu. Jetzt nur noch fünf Minuten köcheln lassen, die heiße Masse in Einmachgläser geben und direkt verschließen.

Nach 12 Stunden ist die Marmelade fest und bereit zum Verzehren oder Verschenken.

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