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Schnittlauch: 4 Wirkungen & 3 Tipps zur Verwendung

Schnittlauch ist eine beliebte Zutat für unser Essen. Nur selten machen wir uns Gedanken darüber, welche gesunden Wirkungen eigentlich in dem Gewürzkraut stecken. Hier erfährst du alles über die Vorteile von Schnittlauch und worauf du achten solltest, wenn du ihn anpflanzt oder verzehrst.

Wenn du an Schnittlauch denkst, denkst du wahrscheinlich in erster Linie an eine leckere Zutat in beispielsweise Suppen oder Salaten.

Aber Schnittlauch kann aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe sowohl als diätetisches als auch als medizinisches Grundnahrungsmittel in Betracht gezogen werden. Das mehrjährige Kraut ist eine sinnvolle Ergänzung zu fast jeder Mahlzeit und in jedem Garten.

Das ist Schnittlauch

Wissenswertes über Schnittlauch

Schnittlauch ist ein Mitglied der Allium-Familie. Aufgrund seiner Zugehörigkeit zu den sogenannten Zwiebelgewächsen wird er auch als der "kleine Bruder der Zwiebel" bezeichnet.

Man nennt ihn auch Graslauch, Brislauch, Jakobszwiebel, Jakobslauch, Binsenlauch oder Schnittling.

Der Name "Schnittlauch" ist vermutlich auf die Möglichkeit zurückzuführen, von derselben Pflanze immer wieder etwas abzuschneiden, während sie nachwächst.

Die Gewohnheit, ihn bei der Zubereitung kleinzuschneiden, könnte allerdings auch namensgebend gewesen sein.

Herkunft und Mythen über das Gewürzkraut

Schnittlauch wird seit über 5.000 Jahren verwendet und wächst in freier Natur in Europa, Asien, Australien und in Nordamerika. Der wahrscheinliche Ursprung des Lauchgewächses liegt in Sibirien.

Rund um das Gewürzkraut gibt es einige Mythen und Aberglauben. So soll an Sparen hängender Schnittlauch Unglück abwehren. Nach einer alten britischen Tradition wird Schnittlauch zum Einzäunen des Garten verwendet oder das Kraut über den Eingang des Hauses gehängt.

Dies verhinderte angeblich das Eindringen böser Geister. Auch Sinti und Roma sprachen Schnittlauch magische Eigenschaften zu. Sie benutzten das Kraut für Wahrsagung. Die alten Römer glaubten zudem, Schnittlauch könnte bei Sonnenbrand helfen.

Inhaltsstoffe

100 Gramm Schnittlauch enthalten nur 30 Kalorien und weniger als ein Gramm Fett, aber dafür reichlich Kalium und viele Ballaststoffe. Die Werte decken acht Prozent der empfohlenen Tagesmenge Kalium und zehn Prozent des Tagesbedarfs an Ballaststoffen ab.

Deswegen gilt: Von Schnittlauch kannst du gar nicht genug essen, wenn du auf deine Linie achtest. Im Folgenden siehst du eine Nährwerttabelle mit weiteren wertvollen Inhaltsstoffen der Kulturpflanze.

NährstoffMenge pro 100 Gramm
Kalorien30 kcal
Fett0,73 g
Ballaststoffe2,5 g
Vitamin C58,1 mg
Calcium92 mg
Kalium296 mg
Magnesium42 mg
Phosphor58 mg
Eisen1,6 mg
Zink0,56 mg

So gesund ist Schnittlauch

Schon lange gilt Schnittlauch als eine Heilpflanze, denn er hat eine positive Auswirkung auf den Blutdruck, den Blutzucker und den Cholesterinspiegel.

Darüber hinaus enthält er Chlorophyll und gesundheitsfördernde Schwefelverbindungen, welche einige vorteilhafte Wirkungen für deinen Körper mit sich bringen. Wir sagen dir, wieso Schnittlauch unbedingt auf deinem Speiseplan stehen sollte.

Schnittlauch gegen Krebs

Wirkt gegen Krebs

Schnittlauch besitzt starke krebspräventive Eigenschaften. Insbesondere Magen-Darm-Krebs soll das Kraut vorbeugen. Verantwortlich für diesen Effekt sind wahrscheinlich die in der Pflanze vorkommenden Schwefelverbindungen.

Doch Schnittlauch hilft nicht nur, gegen Krebs vorzusorgen: Die Gewürzpflanze hält aktiv bestehende Krebszellen davon ab, sich zu vermehren. 

Es hat sich zudem herausgestellt, dass nicht nur die Stängel, sondern auch die Blüten des Schnittlauchs diese starke Anti-Krebs-Wirkung haben. Am besten ist es also für deine Gesundheit, wenn du deinen Körper mit allen Bestandteilen der Pflanzen versorgst.

Vitamin K gegen Osteoporose

Vitamin K gegen Osteoporose

Schnittlauch ist besonders reich an Vitamin K. Dabei handelt es sich um einen wichtigen Bestandteil der Kräuterpflanzen, weil er für Knochendichte sorgt.

In Teilen Asiens werden Vitamin-K-Präparate bereits zur Osteoporose-Behandlung eingesetzt.

Wie gut die Tabletten tatsächlich bei der Therapie von Osteoporose wirken, bleibt allerdings noch zu erforschen.

Eine hohe Zufuhr an Vitamin K empfiehlt sich nichtsdestotrotz in der Kindheit und im frühen Säuglingsalter.

Die Deckung des Tagesbedarfs trägt dazu bei, die Knochendichte während des gesamten Lebens zu verbessern. Vitamin-K-haltige Lebensmittel sind also wirksam dabei, die Entwicklung von Osteoporose im späteren Leben zu verhindern.

Vitamin K ist außerdem essenziell für die Prävention von Arteriosklerose, Gelenkentzündungen und Insulinresistenz. Außer Schnittlauch weisen noch weitere grüne Gemüsesorten wie Brokkoli, Grünkohl und Spinat eine hohe Menge des Vitamins auf.

Auch Früchte wie Feigen oder Heidelbeeren sind echte Vitamin-K-Bomben. Suchst du nach einem alternativen Kraut, eignet sich Petersilie hervorragend zur unterstützendenden Bekämpfung von Vitamin K-Mangel.

Magen-Darm-Beschwerden lindern

Wenn du Beschwerden mit deinem Magen oder Darm hast, probiere es ruhig mal mit Schnittlauch. Er kann unter anderem sinnvoll für die Lösung von Verstopfung sein. Wichtig ist dabei, dass du statt getrockneten Kräutern frischen Schnittlauch verwendest.

Dieser enthält mehr Vitamine sowie ätherische Öle. Aus diesem Grund wirkt das Kraut verdauungsfördernd und lindert Blähungen. Es kann auch entzündungshemmend gegen Magenerkrankungen wie Gastritis (Magenschleimhautentzündung) wirken.

Kaum Nebenwirkungen

Das gute an Schnittlauch ist, dass es für die allermeisten Menschen auch in höheren Mengen gut verträglich ist. Lediglich bei Durchfall oder Schluckstörungen empfiehlt es sich, auf Schnittlauch zu verzichten.

Es ist auch möglich, dass zu viel Schnittlauch entgegen der gewünschten Wirkung zu Magenbeschwerden oder Blähungen führen können. Da du das Küchenkraut aber wahrscheinlich nur in geringen Mengen verwendest, musst du dir über Nebenwirkungen keine Gedanken machen.

Mit Folsäure und Cholin gegen Demenz und Depression

Schnittlauch enthält sowohl Cholin als auch Folsäure. Beide Stoffe sollen zur Verbesserung der Gedächtnisfunktion beitragen. Erwachsene, die mehr Nahrungsmittel mit Cholin zu sich nehmen, scheinen besser ausgeprägte kognitive Funktionen zu besitzen.

Gleichzeitig sind Menschen mit niedrigem Cholinspiegel einem höheren Risiko ausgesetzt, an Krankheiten wie Alzheimer zu erkranken. Das beliebte Gewürzkraut trägt daher wahrscheinlich dazu bei, Demenz vorzubeugen.

Folsäuremangel kann unter anderem eine Ursache für Depression sein. Menschen, die weniger des natürlichen B9-Vitamins zu sich nehmen, fühlen sich wahrscheinlich eher depressiv als andere. Um dieser Erkrankung entgegenzuwirken, wird oftmals Folsäure in Antidepressiva eingesetzt.

Dadurch wird die positive Wirkung der Medikamente verstärkt. Eine gewisse Menge Schnittlauch kann also dabei helfen, Depressionen zu regulieren.

Schnittlauch selbst pflanzen

Schnittlauch findest du in der Gewürzabteilung in jedem Supermarkt. Aber wenn du nachhaltig lebst oder gern Geld sparen möchtest, ist der Selbstanbau eine hervorragende Alternative.

Das gute an den Gewächsen ist, dass sie leicht zu pflegen sind und immer wieder nachwachsen. Du musst also keineswegs eine erfahrene Gärtnerin oder ein erfahrener Gärtner sein, um deine eigenen Schnittlauchpflanzen zu züchten.

Schnittlauchpflanze säen: Standort, Zeitpunkt und Fruchtfolge

Schnittlauchpflanze säen: Standort, Pflege und Ernte

Möchtest du Schnittlauch selbst säen, entscheide dich für einen sonnigen oder maximal halbschattigen Standort.

Ansonsten sprießen die Sämlinge eventuell in die Höhe und kippen um. Stelle sicher, dass dein Beet oder dein Topf über einen nährstoffreichen Boden verfügt.

Bei Topfbepflanzung lohnt sich ein Kübel mit Loch und einem Untersetzer, um eine Überversorgung durch Gießen zu vermeiden.  

Die Erde sollte stets feucht und gut durchlässig sein. Nur so kann im Sommer ein reicher Ertrag festgestellt werden.

Es ist hierbei auch nicht schlimm für das Pflanzenwachstum, wenn der Boden etwas Lehm enthält. Schnittlauch ist schließlich ein äußerst robustes Gewächs und wird nicht durch einen Lehmboden gehemmt.

Am besten eignen sich die Monate April bis Juni zum Aussäen der Samen, denn die Erntezeit reicht von Mai bis Oktober. Die Keimzeit der gesunden Pflanzen beträgt zwischen acht und 14 Tagen.

Die Tiefe der Saat sollte in etwa 0,5 bis maximal einen Zentimeter betragen. Der Abstand zwischen den einzelnen Reihen sollte immer zwischen mindestens 25 bis 30 Zentimetern liegen.

Achte auch darauf, welche Gewächse du neben der Pflanze anbaust. Kohlrabi, Petersilie, Dill und Möhren eignen sich schlechter als Nachbarn. Gut geeignete Pflanznachbarn hingegen sind Lauch, Erbsen, Basilikum und Bohnen.

Ebenfalls zu beachten ist die Fruchtfolge: Vor oder nach der Saat von Schnittlauch solltest du in der Erde Pflanzen mit ähnlichen Bodenbedingungen anbauen. Zwiebeln, Lauch und Knoblauch benötigen eher einen trockenen Boden und vertragen sich nicht mit der Schnittlaucherde.

Das Kraut richtig pflegen und düngen

Das Kraut richtig pflegen und düngen

Wichtig ist es, den Boden dauerhaft gleichmäßig bis mäßig feucht zu halten.

Für das Gedeihen von Topfschnittlauch ist es essenziell, dass du während der Wachstumszeit durchdringend gießt. Das kannst du so lange tun, bis das Substrat nichts mehr von dem Wasser aufnimmt.

Fließen ein paar Reste in den Untersetzer ab, entferne sie nach ein paar Minuten. Denn es ist wichtig, Staunässe durch zu feuchten Boden zu verhindern.

Die Erde darf nach dem Gießen etwas an-, aber nicht austrocknen, bis du sie wieder gießt.

Tipps zum Überwintern

Die Schnittlauchstaude ist bei uns heimisch und deswegen zuverlässig winterhart. Das kannst du bereits an den Wildarten in freier Natur erkennen: Im Winter ziehen die oberirdischen Triebe ein. Doch die frostfeste Wurzel mit vielen Zwiebeln besteht weiter tief im Boden und schlägt im nächsten Frühjahr weitere Triebe aus.

Einige Sorten können im Garten bis zu -25 °C überleben. Auch im Topf, Kübel oder Kasten bleibt Schnittlauch gut winterhart. Die kalten Monate verbringt er blattlos.

Während der kalten Jahreszeit solltest du das Substrat mäßig feucht halten. Gieße nur so viel, dass es nicht austrocknet. Außerdem solltest du die Pflanze nur an frostfreien Tagen bewässern, da gefrorene Erde leicht austrocknet.

Wenn du den Ertrag deiner Pflanze erhöhen oder ihr Wachstum fördern möchtest, kannst du sie düngen. Hier verhält sich Schnittlauch etwas anders als die meisten Küchenkräuter, welche eher wenige Nährstoffe brauchen. Diese solltest du im Gegensatz zum nährstoffbedürftigen Lauchgewächs nicht düngen.

Da es sich bei Schnittlauch aber um eine Pflanze handelt, die für den Verzehr gedacht ist, verzichte besser auf chemische Dünger. Besonders bei rohem Verzehr könnten diese gefährliche Auswirkungen haben.

Geeignet sind eher organische Düngemittel wie reifer, dunkelbrauner Kompost oder Tiermist. Vorsichtig dosieren solltest du bei Hühner- oder Taubenmist. Beide enthalten eine hohe Menge an Stickstoff. Alternativ kannst du auch Hornspäne zu Beginn der Wachstumsperiode im Frühjahr verwenden.

Im Sommer eignet sich auch ein biologischer Flüssigdünger. Ein echter Geheimtipp für das Düngen ist Tee. Dieser sollte aber ungesüßt und kalt sein. Welche Sorte du verwendest, bleibt dir überlassen. Jedoch ist bekannt, dass Kamillentee als leicht desinfizierender Dünger wirkt und sich deswegen besonders anbietet.

Das Düngen von Topfpflanzen ist allerdings wesentlich seltener erforderlich als bei den Gewächsen im Garten. Topfschnittlauch, der jährlich umgepflanzt wird, braucht in der Regel keinen Dünger.

Wird das Kraut nicht regelmäßig umgetopft, empfiehlt sich eine Düngung ungefähr alle drei bis vier Wochen. Das gilt auch, wenn die Pflanze bereits jahrelang an derselben Stelle im Garten steht. Hier bietet sich dann spezieller Kräuterdünger an.

Schnittlauch ernten

Tipps zur Ernte von Schnittlauch

Schnittlauch blüht von Mai bis August. Die Erntezeit dauert von Mai bis September. Der beste Zeitpunkt, um Schnittlauch zu ernten, ist immer vor seiner Blütezeit.

Blüht er allerdings schon, wenn du ihn abschneidest, können die Halme bereits leicht holzig sein und ihr starkes Aroma verlieren.

Es gibt verschiedene Arten, den Graslauch zu schneiden. Auf keinen Fall solltest du jedoch versuchen, ihn zu rupfen. Die ausgerissenen Pflanzenhalme werden nämlich nicht mehr nachwachsen.

Nutze für den Schnitt ein scharfes Messer oder am besten eine scharfe Schere. So vermeidest du, dass die feinen Halme zerquetscht werden oder der Pflanze Schaden zustößt.

Du kannst den Schnittlauch schneiden, wenn die Röhrenblätter mindestens 15 Zentimeter lang sind. Er ist besonders aromatisch und mit wertvollen Inhaltsstoffen gedeckt, wenn du ihn an einem warmen und trockenen Tag schneidest.

Optimal ist der späte Vormittag, bevor die ätherischen Öle in der Hitze verdunsten. Ergreife dabei die benötigte Menge vorsichtig mit einer Hand und schneide die Halme zwei bis drei Zentimeter über der Erde ab. Teilt sich ein Stängel, kürze ihn oberhalb der Gabelung.

Schnittlauch aufbewahren

Frisch geernteten Schnittlauch solltest du rasch verzehren, da er im Kühlschrank höchstens zwei bis drei Tage haltbar bleibt. Möchtest du ihn länger aufbewahren, gibt es einige Tricks, um die Haltbarkeit des Gewürzkrauts über Wochen bis hin zu Monaten zu verlängern.

Trocknen

Schnittlauch trocknen

Überlege dir gut, ob du deinen geernteten Schnittlauch wirklich trocken möchtest. Bei der Trocknung wird den Kräutern nämlich sehr viel Feuchtigkeit entzogen und der Geschmack sowie wertvolle Vitamine gehen leicht verloren.

Wenn du deinen Schnittlauch dennoch beispielsweise für eine Gewürzverwendung trocknen willst, lege die geschnittenen Röllchen auf einem Backblech mit Backpapier aus. Sie sollten sich dabei nicht berühren.

Das Blech stellst du danach an einen dunklen und trockenen Platz. Dieser sollte gut belüftet sein.

Wende die Halme von Zeit zu Zeit und überprüfe, ob sie rascheln. Erst dann sind sie vollständig getrocknet. Jetzt kannst du das Kraut in einen luftdichten Behälter füllen und es an einem lichtgeschützten Ort bis zu seiner Verwendung lagern. Für eine Wiederbelebung des Aromas kannst du den Schnittlauch in Wasser aufweichen lassen, bevor du ihn verwertest.

Tipp

Trockne statt den Stängeln besser die Blüten. Dabei kannst du vorgehen wie bei den Stängeln. Achte darauf, dass keine direkte Sonne an die Knospen gelangt.

So verhinderst du, dass die Blüten verblassen und dadurch womöglich ihren Geschmack verlieren. Sobald sie trocken sind, kannst du sie in ein dichtes Gefäß füllen und bis zu ihrem Verzehr lagern.

Einfrieren

Eine gute Alternative zum Trocknen ist das Einfrieren von Schnittlauch. Das eignet sich vor allem, wenn du planst, dir einen Kräuter-Vorrat anzulegen. Gefroren haben sie eine Haltbarkeit von sechs Monaten. Bevor du beginnst, sortiere die welken Halme aus.

Die übrigen solltest du waschen und anschließend vorsichtig abtupfen. Das verhindert, dass die Stängel später im Gefrierschank miteinander verklumpen. Jetzt erst schneidest du sie in kleine Röhrchen. Am besten eignet sich hier eine Schere.

Sie mit dem Messer zu hacken, empfiehlt sich eher nicht. Das Kraut wird bei dieser Methode schnell matschig und kann ein schlechtes Aroma entwickeln. Wenn du den Schnittlauch klein geschnitten hast, solltest du ihn zum Schutz des Geschmacks nicht abtrocknen.

Am besten füllst du die Kräuter nun direkt in einen Gefrierbeutel, ein Glas oder etwas Vergleichbares. Um die einzelnen Kräuter besser portioniert einzufrieren, kannst du sie gemeinsam mit Wasser oder ein wenig Öl in eine Eiswürfelform geben. Du kannst sie so auch individuell mit anderen Kräutern mischen.

Auf jeden Fall musst du darauf achten, Schnittlauch immer luftdicht einzufrieren. Feuchtigkeit und Sauerstoff im Gefrierschrank wirken sich negativ auf den Geschmack aus. An einem kühlen Ort hält Schnittlauch mehrere Monate und muss zum Kochen nicht aufgetaut werden.

Die gefrorenen Röllchen solltest du erst am Ende zum Essen hinzugeben, damit das Aroma durch die Hitze der gekochten Speisen nicht verloren geht. Schnittlauch schmeckt wunderbar zu Kartoffeln und Omeletts sowie an Salaten und in Suppen.

Das kann man mit Schnittlauch machen 

Wegen seines dezenten Geschmacks ist Schnittlauch vielfältig in der Küche einsetzbar. Aus vielen Gerichten ist er als Zutat kaum noch wegzudenken. Im Folgenden erfährst du die beliebtesten Mahlzeiten sowie Tipps für die Verwendung von Schnittlauch

Die Blüte des Schnittlauchs essen

Die Blüte des Schnittlauchs essen

Dass Schnittlauchblüten entgegen vieler Behauptungen nicht giftig oder ungenießbar sind, weißt du nun bereits. Sie sind auf keinen Fall tödlich oder sonst schädlich für unseren Körper.

Tatsächlich haben sie aber einen weniger intensiven Geschmack als die Blätter und verfügen über ein süßliches Aroma.

Die schönen Knospen lassen sich vielseitig verarbeiten. Eine der vielen Möglichkeiten besteht darin, sie in Kräuterbutter oder Kräuteröl zu verarbeiten. Besonders lecker sind sie auch als Garnitur für Salate.

Dips mit Quark

Dips mit Quark

Eine der häufigsten Verzehrformen, für die der Schnittling verwendet wird, ist als Teil von Beilagen wie Dips oder Saucen. Besonders Quarkdips werden gern mit den Kräutern verziert und geschmacklich aufgewertet.

Für einen simplen Schnittlauchdip kannst du einfach etwas Quark mit saurer Sahne verrühren und anschließend mit Salz und Pfeffer würzen.

Dann kannst du das klein geschnittene Kraut unterheben. Wenn du magst, kannst du noch eine kleine zerdrückte Knoblauchzehe beigeben.

Nun füllst du das Ganze in eine Schale um und fertig ist der Kräuterdip. Zu dem Dip bieten sich besonders Kartoffelprodukte wie Chips oder Rösti als Hauptspeise an.

Kartoffelsalat

Kartoffelsalat

Ein altes Sprichwort besagt: "Der Koch, dessen Kartoffelsalat an Schnittlauch fehlt, ist ein Koch, dem selbst die Seele fehlt." Deswegen ist das Krautgewächs ein absolutes Muss für deinen Salat.

Es geht schnell und ganz einfach. Du benötigst neben Schnittlauch lediglich Kartoffeln, Zwiebeln sowie etwas Öl, Essig, Salz und Pfeffer für die Würze.  

Nachdem du die Kartoffeln gewaschen und mit der Schale in kochendem Salzwasser gegart und warm gepellt hast, kannst du Zwiebeln schälen und fein würfeln.

Das lauwarme Wasser verrührst du mit Essig, Öl und den Zwiebeln. Anschließend kannst du mit Salz und Pfeffer würzen. Wenn du ein wenig Aufwand nicht scheust, kannst du die Kartoffeln in dünnen Scheiben in die Marinade schneiden und eine Stunde durchziehen lassen.

Ansonsten kannst du auch das Gemisch direkt zu den Kartoffeln geben. Danach musst du nur noch den Schnittlauch in Röllchen schneiden und untermischen. Wenn du alles gut miteinander verrührt hast, ist der Kartoffelsalat bereit zum Servieren.

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