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Standmixer: 4 Typen + 7 Tipps zum Kauf des vielseitigen Küchengeräts

Standmixer eignen sich für viele Anwendungszwecke. Du kannst sie zur Zubereitung von Smoothies, Suppen und Dips verwenden. Hochleistungsmixer kommen auch mit der Zerkleinerung von Nüssen und vereisten Früchten zurecht.

Wir stellen dir verschiedene Standmixer vor und erklären dir, was du beim Kauf beachten musst.


Ein Standmixer gehört mittlerweile standardmäßig zum Küchenzubehör. Er ist mittlerweile in zahlreichen Küchen vertreten – und das nicht ohne Grund. Er ist vielseitig anwendbar und kann für verschiedene Rezepte verwendet werden.

Die Qualität und Leistung der einzelnen Mixer kann sich jedoch erheblich unterscheiden. Wir erklären dir, auf welche Faktoren du beim Kauf eines Mixers achten musst.

Was ist ein Standmixer überhaupt?

Was ein Standmixer überhaupt ist

Ein Standmixer eignet sich hervorragend für die schnelle Zubereitung zahlreicher Speisen. Dabei ist er bequemer anwendbar als ein Stabmixer.

Während du den Stabmixer mit eigenem Kraftaufwand betätigen musst, beispielsweise um eine Suppe zu pürieren, gibst du bei einem Standmixer alle Zutaten in den Mixbehälter und betätigst nur den Einschaltknopf.

Nach kurzer Zeit sind deine Zutaten püriert.

Der Standmixer kann verschiedene Zutaten zu einem Brei pürieren. Während dies mit einem Stabmixer einige Zeit in Anspruch nehmen würde, schafft der Standmixer dies innerhalb weniger Minuten, ohne dass du viel Zeit investieren musst.

Dabei ist der Standmixer jedoch weitaus weniger handlich als der Stabmixer, fasst jedoch viel mehr Masse und hält die Küche sauber. Ein festsitzender Deckel schützt die Umgebung vor Verunreinigungen, da beim Pürieren gerne einmal Lebensmittelreste daneben fliegen.

Allgemein setzt sich der Standmixer aus einem Mixbehälter mit Deckel und einem Motor zusammen, der elektrisch betrieben wird.

Zum Pürieren musst du den Mixbehälter auf den Motor setzen. In dem Mixbehälter sind Messer integriert, die mithilfe der Motorleistung rotieren und Lebensmittel zerkleinern können.

Der Mixbehälter kann je nach Modell ein Fassungsvermögen von 600 Milliliter bis 2 Liter haben. Auch die Motorleistung variiert erheblich.

Standmixer-Typen im Vergleich

Standmixer-Typen im Vergleich

Du kannst zwischen verschiedenen Modellen unterscheiden, die sich jeweils für verschiedene Anwendungszwecke eignen und auch preislich stark variieren.

Je nachdem wie oft und für welche Gerichte du deinen Mixer verwenden möchtest, lohnt es sich, in ein qualitativ hochwertiges Gerät zu investieren.

Willst du jedoch ausschließlich Smoothies zubereiten, reicht oft schon ein Gerät mit geringer Leistungsfähigkeit.

Hochleistungsmixer

Hochleistungsmixer haben vielfältige Anwendungszwecke. Sie kommen auch mit widerspenstigen Zutaten zurecht und eignen sich sowohl zum Zerhacken als auch zum Pürieren von Lebensmitteln.

Selbst mit den schwierigsten Konsistenzen werden sie fertig und kriegen selbst Kräuter, Spinat und Grünkohl klein. Während weniger leistungsstarke Mixer beim Zerkleinern dieser Lebensmittel überhitzen, kommen Hochleistungsmixer mit dieser Beanspruchung gut zurecht.

Darum eignen sie sich sehr gut zur Zubereitung von Grünen Smoothies und Nussmus wie Mandelmus.

Auch zur Zubereitung von Nicecream sind Hochleistungsmixer hervorragend geeignet. Die gesunde Eisalternative aus gefrorenem Obst stellt viele Mixer an ihre Grenzen. Hochleistungsmixer kommen mit gefrorenem Obst gut zurecht, wenn du es zuvor etwas antauen lässt.

Wasser musst du in den meisten Fällen jedoch nicht dazugeben, während dies bei den meisten anderen Mixern nötig ist. Selbst wenn du viele Zutaten in den Mixer gibst, sollte er mit der Masse fertig werden.

Hochleistungsmixer kommen meist mit einigem Zubehör wie einem Stopfer, verschiedenen Messern und sogar einem Rezeptbuch. Den Stopfer benötigst du, um die Lebensmittel in die Klingen zu pressen, so dass sie gut bearbeitet werden können.

Die Leistung der Hochleistungsmixer beträgt meist um die 1.400 Watt. So kommt er auch mit schwierigen Konsistenzen zurecht.

Küchenmixer

Küchenmixer ähneln optisch zwar einem Hochleistungsmixer, sind jedoch deutlich leistungsschwächer. Mit ihnen kannst du vor allem flüssige Konsistenzen und weiche Zutaten zubereiten. Mit harten und zähflüssigen Konsistenzen kommt der Küchenmixer weniger zurecht und kann sogar überhitzen.

Obst und Gemüse kann er weniger fein pürieren wie ein Hochleistungsmixer. So verbleiben in Smoothies und Suppen oft kleine Stücke. Geschmacklich macht dies jedoch meist keinen Unterschied. Nur der Verzehr kann sich vor allem bei Smoothies, die du durch einen Strohhalm trinkst, als schwierig erweisen.

Smoothie-Maker

Smoothie-Maker

Smoothie-Maker sind ausschließlich für die Zubereitung von Smoothies oder ähnlich flüssigen Konsistenzen geeignet.

Integriert ist meist schon ein Trinkbecher, in den du deine Zutaten füllst und aus dem du nach dem Pürieren trinken kannst. Mit schwer zu pürierenden Pflanzenfasern kommen die kleinen Maschinen meist gut zurecht.

Auch hier gibt es natürlich Qualitätsunterschiede, die sich auch im Preis äußern.

Bei den meisten Smoothie-Makern sind die Messer nicht in dem Mixbehälter sondern direkt am Motor befestigt. So verletzt du dich nicht an den Klingen, wenn du aus dem Behälter trinkst.

Das Fassungsvermögen beträgt meist unter einen Liter und eignet sich somit hervorragend für eine Mahlzeit. Damit du aus dem Behälter trinken kannst, musst du den gesamten Mixer nach dem Pürieren umdrehen und den Motor mit den Messern über dem Behälter entfernen.

Das funktioniert ganz leicht, da es sich bei Smoothie-Makern um leichte Geräte handelt.

Nutrition-Mixer

Nutrition-Mixer ähneln optisch Smoothie-Makern. Auch von der Leistung und dem Fassungsvermögen sind sich die beiden Standmixer sehr ähnlich. Die Leistung beträgt meist zwischen 400 und 700 Watt. Häufig kommt ein Nutrition-Mixer mit verschiedenen Mixbehältern.

Diese fassen 350 bis 700 Milliliter und können ganz leicht ausgetauscht werden. Auch bei einem Nutrition-Mixer sitzen die Klingen direkt am Motor, so dass du einfach aus dem Mixbehälter trinken kannst.

Dabei kommen die Mixer häufig mit Frischhaltedeckeln, so dass du den Mixbehälter luftdicht verschließen und ganz leicht mitnehmen kannst.

Manche Produkte kommen mit verschiedenen Klingenaufsätzen. Auch diese kannst du leicht austauschen. Der Aufbau einiger Nutriton-Mixer weicht von anderen Standmixern ab.

Während bei den meisten Standmixern der Mixbehälter auf einem Motorblock steht, befindet sich der Motor bei einigen Nutrition-Mixern über dem Mixbehälter. So kannst du diesen leicht befüllen und den Motor schließlich auf den Behälter schrauben.

Zum Pürieren solltest du das Gerät jedoch besser andersherum drehen, damit die Zutaten gut von den Klingen verarbeitet werden können.

Tipps für den Standmixer-Kauf

Tipps für den Standmixer-Kauf

Es gibt zahlreiche Standmixer auf dem Markt. Da kann es mitunter schwierig sein, den Überblick zu bewahren. Mit einigen Kriterien kannst du deine Auswahl jedoch einschränken und einen guten Standmixer erkennen.

Wir erklären dir die wichtigsten Faktoren zum Kauf eines guten Standmixers.

Preislimit setzen

Preislich können Standmixer sehr stark variieren. Je nach Qualität und Art des Mixers kann sich der Preis oft verzehnfachen.

Während Smoothie-Maker meist um die 30 bis 50 Euro kosten, erhältst du Hochleistungsmixer meist nicht unter 100 Euro. Qualitativ-hochwertige und besonders leistungsstarke Mixer können mehrere Hundert Euro kosten.

Damit du das Angebot eingrenzen kannst, solltest du dir schon vorher ein Preislimit setzen. Wenn du nicht mehr als 100 Euro für deinen Standmixer ausgeben möchtest, solltest du wahrscheinlich von dem Kauf eines Hochleistungsmixers absehen, da gute Geräte im dreistelligen Bereich liegen.

Besser ist es auf einen qualitativ-hochwertigen Küchenmixer zu setzen. Diese sind zwar weniger leistungsstark und belastungsfähig, aber dennoch für den regelmäßigen Gebrauch und zahlreiche Verwendungszwecke geeignet.

Willst du ausschließlich Smoothies zubereiten und nur wenig Geld ausgeben, lohnt sich der Kauf eines Smoothie-Makers.

Größe des Mixers

Auch bei der Größe des Mixers solltest du dich zuvor fragen, für welche Verwendungszwecke du den Mixer nutzen möchtest. Wenn du große Mengen zubereiten willst, solltest du auf einen Mixbehälter von mindestens einem Liter Fassungsvermögen zurückgreifen.

Das ist vor allem bei der Zubereitung von Suppen und Eiscreme der Fall. Wenn du jedoch ausschließlich Smoothies für dich zum Frühstück oder als Snack zwischendurch zubereiten möchtest, reicht auch ein Fassungsvermögen von 500 Milliliter.

Einen so kleinen Mixbehälter findest du vor allem bei Smoothie-Makern und Nutrition-Mixern.

Verfügbarer Platz

Des Weiteren solltest du den Platz bedenken, der dir in der Küche zur Verwendung deines Standmixers zur Verfügung steht.

Während es sich bei Hochleistungs- und Küchenmixern um größere Geräte handelt, die ein wenig Platz in der Küche benötigen, sind Smoothie-Maker und Nutrition-Maker kleinere Geräte, die auch in einem Küchenschrank verstaut werden können.

Hochleistungs- und Küchenmixer sind meist schwere Geräte, die du wahrscheinlich nicht nach jedem Gebrauch in einen Schrank räumen möchtest. Darüber hinaus würden sie aufgrund ihrer Größe auch nur in wenigen Schränken Platz finden.

Nutrition-Mixer und Smoothie-Maker sind dagegen sehr leicht und lassen sich ganz einfach auseinander bauen, so dass sie auch in normalen Küchenschränken Platz finden.

Materialien und Messer

Materialien und Messer eines Standmixers

Auch bei den Materialien und Messern gibt es Unterschiede. Während einige Geräte aus Kunststoff und Edelstahl bestehen, sind andere aus Metall und Glas. Dabei hat jedes Material sein ganz eigenen Vor- und Nachteile.

Kunststoff ist zwar weniger robust aber dafür um einiges leichter als beispielsweise Glas. Dieses ist besonders stabil und kommt daher bei einigen Küchen- und Hochleistungsmixern zum Einsatz.

Mixbehälter aus Glas sind jedoch besonders schwer und daher eher schwierig in der Handhabung. Du kannst sie nur schwer halten und aufgrund dessen auch schwieriger reinigen.

Wenn es sich um einen Kunststoff-Behälter handelt, solltest du unbedingt darauf achten, dass dieser BPA-frei ist. Bisphenol A – kurz BPA – wirkt hormonell und kann in den Hormonhaushalt des Menschen eingreifen und so die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Mitunter kann es sogar zu Verhaltensstörungen und Frühreife kommen. Der Stoff sollte darum in keinerlei Trinkbehältern vorkommen. Glasbehälter haben den Vorteil, dass sie von Natur aus frei von dem schädlichen Stoff sind.

Die Messer und Klingen des Mixers sind meist aus Edelstahl. Das macht sie besonders robust. So können sie auch harte Konsistenzen bearbeiten, ohne zu verbiegen oder beschädigt zu werden.

Leistung des Standmixers

Die Leistung des Mixers variiert je nach Verwendungszweck. Nutrition-Mixer und Smoothie-Maker haben eine eher geringe Leistung, da sie hauptsächlich weiches Obst für Smoothies bearbeiten.

Hochleistungsmixer sind dagegen sehr leistungsstark und kriegen auch Nüsse, Mandeln und gefrorenes Obst klein.

  • Hochleistungsmixer: 1.000 – 2.000 Watt mit 20.000 – 40.000 Umdrehungen pro Minute
  • Küchenmixer: Maximal 1.000 Watt mit höchstens 20.000 Umdrehungen pro Minute
  • Smoothie-Maker: Meist um die 350 Watt mit bis zu 25.000 Umdrehungen pro Minute
  • Nutrition-Mixer: 400 – 700 Watt mit bis zu 20.000 Umdrehungen pro Minute

Benutzerfreundlichkeit

Benutzerfreundlichkeit des Standmixers

Auch in der Benutzerfreundlichkeit können sich die einzelnen Mixer erheblich unterscheiden. Vor allem günstige Alternativen haben oft nur wenige Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten.

Damit der Standmixer die verschiedenen Konsistenzen jedoch zufriedenstellend bearbeiten kann, sind einzelne Einstellungsmöglichkeiten notwendig.

Besonders Hochleistungsmixer verfügen über eine Vielzahl an Einstellungen. Auch Küchenmixer können verschiedene Funktionen aufweisen.

Smoothie-Maker und Nutrition-Mixer haben häufig nur einen Ein- und Ausschaltknopf.

Viele Küchen- und Hochleistungsmixer haben einen Regler, mit dem du die Leistung des Mixers regulieren kannst. Darüber hinaus gibt es Funktionen wie eine Smoothie-Funktion, eine Einstellung für Crushed Ice und auch eine Clean-Funktion, mit der du den Standmixer reinigen kannst.

Pulse-Funktionen sind ebenfalls beliebt. Hier pulsiert der Motor. Er läuft also nur für eine Sekunde, bevor er eine Sekunde pausiert und dann wieder für einen kurzen Moment anspringt.

Reinigung des Mixers

Nachdem du ein leckeres Nussmus, ein Pesto oder einen Smoothie in deinem Standmixer zubereitet hast, fragst du dich wahrscheinlich, wie du den Mixbehälter nun säuberst. Einige Standmixer verfügen über eine Reinigungsfunktion.

Dazu füllst du circa die Hälfte des Mixbehälters mit Wasser und gibst etwas Spülmittel hinzu. Dann betätigst du die Reinigungsfunktion. Zuvor solltest du natürlich den Deckel auf dem Behälter befestigen, damit das Wasser nicht herausspritzt.

Der Motor des Mixers springt an und pulsiert wahrscheinlich ein wenig. Nach circa 30 Sekunden kannst du den Mixer ausstellen und den Behälter und Deckel ausspülen.

Wenn dein Standmixer keine Reinigungsfunktion hat, kannst du ihn dennoch mit Spülwasser durchspülen. Du musst jedoch darauf achten, dass der Motor trocken bleibt. In keinem Fall solltest du diesen in Wasser legen.

Das kann den Motor stark beschädigen und ist auch für dich gefährlich. Aufpassen solltest du außerdem, wenn du die Messer reinigst. Diese sind sehr scharf und sollten darum besonders vorsichtig behandelt werden.

Einfache Rezepte für Standmixer

Einfache Rezepte für Standmixer

Mit einem Standmixer kannst du zahlreiche Rezepte zubereiten. Nicht nur Smoothies und Shakes, sondern auch Pestos, Nussmus, Suppen und Pflanzenmilch gelingen dir leicht mithilfe eines Standmixers.

Dabei musst du häufig nur wenig Arbeitsaufwand investieren. Die Lebensmittel bereitest du vor, indem du sie schälst und klein hackst und schließlich in den Mixer gibst.

Wenn dein Standmixer besonders leistungsstark ist, reicht es, deine Zutaten nur grob zu zerkleinern. Wir haben einige Rezepte als Beispiel für dich aufgelistet.

Grüner Smoothie

Grüne Smoothies kannst du in vielfältigen Varianten zubereiten. Am besten verwendest du eine süße und kalorienreiche Grundzutat wie Mango oder Banane, damit dein Smoothie nicht zu herb schmeckt und du auch satt wirst. Dann kannst du Zutaten deiner Wahl hinzugeben.

Es empfiehlt sich beispielsweise Apfel und Kiwi. Nun kannst du dein grünes Gemüse hinzugeben, das dem Smoothie seine typische Farbe verleiht. Dazu kannst du beispielsweise Spinat, Grünkohl, Brennnessel und andere Kräuter, aber auch Algen wie Spirulina und Chlorella verwenden.

Mandelmus

Nussmuse lassen sich ebenfalls hervorragend in einem Standmixer zubereiten. Dazu weichst du die entsprechenden Nüsse wie Mandeln zuvor eine Nacht in etwas Wasser ein. Wenn du sie zusätzlich im Backofen anröstest, lassen sie sich besonders gut verarbeiten.

Danach gibst du sie ohne Wasser in den Hochleistungsmixer und schaltest diesen auf niedriger Stufe ein, so dass Mandelmehl entsteht. Nun stellst du den Mixer langsam höher und bearbeitest die gemahlenen Mandeln für circa eine Minute auf hoher Stufe.

Achte darauf, dass dein Mixer dabei nicht überhitzt.

Die Masse lässt du nun circa zehn Minuten auskühlen. Dabei tritt Mandelöl aus, das die Masse zu Mandelmus verwandelt. Den Prozess kannst du mehrere Male wiederholen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Ähnlich kannst du auch mit Cashewkernen und Erdnüssen vorgehen.

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