Ysop: 6 gesunde Wirkungen & 8 Tipps zur Verwendung
Christin Gruber-Scheuermann
(Fachredakteurin)
Ysop ist ein aromatisches Heil- und Gewürzkraut, das bereits im Mittelalter in jeden Kloster- und Kräutergarten gehörte. Schon Hildegard von Bingen nutzte Ysop als Heilkraut. Wir zeigen dir die gesunden Wirkungen und haben Tipps zu Kauf und Verwendung.
Lange Zeit war Ysop in Vergessenheit geraten, doch heute kannst du die strauchartige Pflanze wieder in vielen insektenfreundlichen Gärten finden.
Die leuchtend blauen bis purpurfarbenen Blüten duften intensiv aromatisch und sind eine Zierde in jedem Beet. In der Naturheilkunde spielt das Gewürzkraut wegen seiner gesunden Inhaltsstoffe eine wichtige Rolle.
Das ist Ysop
Das ist Ysop
Obwohl Ysop zahlreiche gesunde Wirkungen hat und schon seit dem 16. Jahrhundert angebaut wird, wissen nur die wenigsten über diese Pflanze Bescheid.
Hier erfährst du Wissenswertes über dieses schmackhafte Gewürz- und Heilkraut.
Herkunft und Vorkommen
Die korrekte Bezeichnung der Pflanzenart Ysop lautet Hyssopus officinalis, was aus dem Hebräischen stammt und übersetzt „Heiliges Kraut“ bedeutet.
Im Volksmund wird die Pflanze oft Bienenkraut, Essigkraut, Josefskraut oder Eisenkraut genannt, wobei Letzteres irreführend ist. Denn das Echte Eisenkraut (Verbena officinalis) gehört einer anderen Pflanzengattung an und hat unterschiedliche Merkmale.
Ursprünglich war Ysop in Vorderasien und Nordafrika beheimatet, später kam er nach Südeuropa. Heute gedeiht er in Mitteleuropa und zählt in Deutschland zu den Wildkräutern, die du in freier Natur antreffen kannst. Darüber hinaus wird Ysop kultiviert und ist im Gartenfachhandel erhältlich.
Botanische Merkmale und Aussehen
Ysop ist ein Halbstrauch oder Zwergstrauch, der eine maximale Wuchshöhe von 60 Zentimetern erreicht. Die mehrjährige Pflanze hat zahlreiche verholzende Stängel, die zum größten Teil aufrecht in die Höhe wachsen.
Die schmalen grünen Blätter sind quirlig und gegenständig an den einzelnen Trieben angeordnet. Sie besitzen zahlreiche Öldrüsen. Im Juli erscheinen an den oberen Blattachseln leuchtend blaue oder violette Blüten, die in ährenartigen Blütenständen enden.
Seltener sind Sorten mit rosafarbenen oder weißen Blüten. Das Kraut blüht von Juli bis Ende September. Die kelchartigen Lippenblüten sind acht bis zwölf Millimeter lang und haben weiße oder violette Staubblätter. Optisch erinnern die Blüten an Thymian.
Geschmack und Geruch
Geschmack und Geruch
Wie Thymian, Salbei und Lavendel gehört das Gewürzkraut zur Familie der Lippenblütler und ist reich an ätherischen Ölen.
Daher kommt auch der intensiv aromatische Geruch, der Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten anlockt.
Der würzige, leicht bittere Geschmack von Ysop erinnert an folgende Pflanzen:
Da das Kraut beim Trocknen oder durch langes Kochen einen Großteil seines erfrischenden Geschmacks sowie seiner gesunden Inhaltsstoffe einbüßt, solltest du es möglichst frisch verwenden.
Inhaltsstoffe
Ysop ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Die Krautpflanze enthält die ätherischen Öle Pinocamphon und Isopinocamphon, geringer ausgeprägt sind Limonen und Pinen. Weitere gesunde Inhaltsstoffe sind Flavonoide, besser bekannt als sekundäre Pflanzenstoffe. Hier nimmt Diosmin den größten Anteil ein.
Der Gerbstoff Rosmarinsäure und der Bitterstoff Marrubin sind verantwortlich für den bitteren, herb-aromatischen Geschmack. Die Heilpflanze enthält zudem Vitamin C.
Unbedingt beachten: Bei der Dosierung solltest du stets vorsichtig sein, weil die Pflanze in höheren Dosierungen Krämpfe auslösen kann. Bei dem konzentrierten Ysop-Öl ist besondere Vorsicht geboten. Schwangere, Epileptiker und Kleinkinder sollten keinen Ysop zu sich nehmen.
Verwendung von Ysop
Verwendung von Ysop
Aufgrund der gesunden Inhaltsstoffe ist Ysop eine beliebte Zutat in der Kräuterküche.
Du kannst mit dem Küchenkraut sowohl süßen als auch herzhaften Speisen ein besonderes Aroma verleihen.
Die essbaren Blüten sind zudem ein schöner Blütenschmuck auf dem Teller.
Als Gewürzkraut wird Ysop zum Aromatisieren von Getränken verwendet und ist wegen seiner Würzigkeit ein häufiger Bestandteil von Kräuterlikören, zum Beispiel des französischen Chartreuse-Likörs.
Aufgrund des aromatischen Geruchs wird Ysop auch in Parfümzubereitungen und Kosmetikprodukten verwendet. Im Mittelalter wurde die Pflanze mit den leuchtend blauen oder violetten Blüten als Färbemittel für Textilien benutzt.
In Mittelamerika wird Ysop heute noch als Färbemittel verwendet, allerdings zur Färbung von Getränken und Lebensmitteln.
In der Naturheilkunde wird die Pflanze aufgrund ihrer gesunden Inhaltsstoffe geschätzt und soll zum Beispiel bei Magen-Darm-Beschwerden, Erkältungskrankheiten mit Husten und Heiserkeit sowie bei Kreislaufproblemen Linderung bringen.
Das intensiv duftende Gewürzkraut ist außerdem ein natürliches Pflanzenschutzmittel, weil Schädlinge wie Schnecken, Raupen und Blattläuse den Geruch abstoßend finden. Dadurch sind direkt benachbarte Pflanzen vor einem Schädlingsbefall geschützt.
Gesunde Wirkungen von Ysop
Gesunde Wirkungen von Ysop
Die wertvollen Inhaltsstoffe machen Ysop zu einer Heilpflanze, die bei vielfältigen Beschwerden Linderung bringen kann.
In der Naturheilkunde werden vorwiegend die frischen oder getrockneten Blätter verwendet.
Du kannst aber auch das reichhaltigere Ysop-Öl kaufen, um von den gesunden Wirkungen zu profitieren.
Antioxidativ und entzündungshemmend
Studien haben gezeigt, dass Ysop einen hohen Gehalt an Polyphenolen hat und daher eine gute antioxidative Aktivität besitzt.
Antioxidantien schützen deine Zellen vor Schäden und sind für deine Gesundheit unverzichtbar. Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide können zum Beispiel als Antioxidantien fungieren.
Polyphenole wirken entzündungshemmend und können vorbeugend vor Krebs schützen. Auch die in Ysop enthaltenen Gerbstoffe und ätherischen Öle haben entzündungshemmende Eigenschaften.
In der Naturheilkunde wird das Heilkraut bei Entzündungen der Haut sowie der Harnwege und Nieren eingesetzt. Bekannt ist auch die positive Wirkung im Mund-Rachen-Raum bei Zahnfleischentzündungen und Entzündungen der Mundschleimhaut. Bei Mundgeruch kann Ysop ebenfalls Abhilfe schaffen.
Antiviral, antibakteriell und schleimlösend
Dank der antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften wird Ysop als Hausmittel bei Erkältungskrankheiten der oberen Atemwege eingesetzt. Die gesunden Inhaltsstoffe wirken zudem schleimlösend und sind eine wirksame Hilfe bei Schnupfen und Husten.
Hierzu wird Ysop überwiegend als Tee verwendet. Ysop hilft auch gegen Heiserkeit. Dazu musst du eine Gurgellösung herstellen, indem du etwa 50 Gramm des Heilkrauts mit einem halben Liter kochenden Wasser übergießt und dieses für mindestens zehn Minuten ziehen lässt.
Nach dem Abkühlen musst du mehrmals täglich mit der Lösung gurgeln. Die enthaltenen Flavonoide und das Vitamin C unterstützen deine körpereigenen Abwehrkräfte, sodass Ysop auch aus dieser Sicht hilfreich bei Erkältungen ist.
Studien haben gezeigt, dass die antiviralen Eigenschaften der Pflanze wirksam gegen Lippen-Herpes sind, weil sie die Ausbreitung der dafür verantwortlichen HSV-Viren verhindern.
Vermische hierzu wenige Tropfen Ysop-Öl mit einer Salbe oder einem neutralen Öl und trage die Mixtur drei- bis viermal täglich auf die betroffene Hautstelle auf.
Lindert Asthma und chronische Bronchitis
Lindert Asthma und chronische Bronchitis
Die gesunden Inhaltsstoffe der Ysop-Pflanze können Entzündungen, oxidativem Stress, allergischen Reaktionen, einer Verengung der glatten Muskulatur in der Luftröhre und einem ungünstigen Umbau der Atemwege entgegenwirken.
Aus diesem Grund kann das Heilkraut die Beschwerden einer Asthma-Erkrankung lindern.
Die positiven Eigenschaften des Heilkrauts verringern allgemein die Irritationsbereitschaft der Bronchialschleimhaut, sodass Ysop auch bei einer chronischen Bronchitis Linderung bringen kann.
Hilft bei bei Magen-und-Darm-Beschwerden
Schon im Mittelalter galt das Heilkraut als wirksames Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden und wird auch heute noch häufig zu diesem Zweck eingesetzt.
Die ätherischen Öle und Gerbstoffe sowie der enthaltene Bitterstoff Marrubin haben krampflösende und beruhigende Effekte und können die Beschwerden von Magenkrämpfen, Durchfall und Blähungen lindern.
Ysop regt die Gallenfunktion an und ist verdauungsfördernd, außerdem wirkt er leicht abführend. Auch bei Appetitlosigkeit kann das Kraut helfen.
Wichtiger Hinweis: Du solltest Ysop sparsam dosieren, da das Heilkraut in höheren Dosierungen Krämpfe verursachen kann. Kleinkinder, Epileptiker und schwangere Frauen sollten weder das Kraut noch das Öl zu sich nehmen.
Da es für die gesunden Wirkungen des Krauts nur wenige wissenschaftliche Beweise gibt und das Risiko einer Vergiftung bei zu hoher Dosierung besteht, raten einige Fachleute von einer Verwendung generell ab.
Reguliert den Kreislauf und reinigt das Blut
Ysop besitzt die Fähigkeit, deinen Kreislauf zu regulieren. Die enthaltenen Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, die einen zu hohen Blutdruck senken können. Die ätherischen Öle wirken zudem durchblutungsfördernd und haben blutreinigende Eigenschaften.
Hemmt den Schweiß
Leidest du unter Schweißausbrüchen, solltest du über den Tag verteilt drei Tassen Ysop-Tee trinken. Die Heilpflanze hat schweißhemmende Eigenschaften und kann eine übermäßige Schweißabsonderung verhindern.
Hast du Probleme mit nächtlichem Schwitzen, dann findest du hier Tipps und Ursachen.
Tipps zu Kauf und Verwendung von Ysop
Tipps zu Kauf und Verwendung von Ysop
Um in den vollen Genuss der positiven Eigenschaften des Gewürz- und Heilkrauts zu kommen, solltest du die Pflanze möglichst selbst anbauen und ernten.
Du kannst Ysop aber auch als getrocknetes Kraut oder Öl kaufen. Worauf es beim Kauf und bei der Verwendung ankommt, verraten dir unsere Tipps.
Achte beim Kauf auf gute Qualität
Im Gewürzfachhandel kannst du Ysop als getrocknetes Kraut kaufen. Achte unbedingt auf gute Qualität, weil der Geschmack nur bei einer schonenden Trocknung bestmöglich erhalten bleibt.
Bio-Produkte haben häufig eine sehr gute Qualität und sind frei von Schadstoffen.
Im Internet findest du zahlreiche Anbieter von Ysop-Öl. Kaufe das Öl in naturreiner Qualität, damit der Gehalt an ätherischen Ölen hoch ist und keine synthetischen Zusatzstoffe enthalten sind. Du solltest sortenreines Öl kaufen, dann ist der Geruch unverfälscht und die Wirkung am besten.
Ernte frischen Ysop zur richtigen Jahreszeit
Da Ysop beim Trocknen einen Großteil seines Aromas verliert, solltest du das Gewürzkraut möglichst frisch verwenden. Du kannst die mehrjährige Pflanze sowohl im Garten als auch auf dem Balkon im Kübel anbauen.
Achte beim Kauf darauf, dass es sich um eine qualitativ hochwertige Pflanze handelt, die gesund und kräftig ist.
Zwischen Juni und August kannst du laufend frische Triebe und Blätter abzupfen oder abschneiden. In dieser Zeit hat das Gewürz- und Heilkraut das beste Aroma und den höchsten Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen.
Die älteren verholzten Stiele solltest du stehenlassen, weil sie nicht aromatisch sind und zudem für den Fortbestand der Pflanze benötigt werden.
Ab September solltest du keine Triebe mehr ernten, weil der Geschmack insgesamt abnimmt. Mit einer zu späten Ernte schwächst du außerdem die Pflanze unnötig vor dem Winter.
Haltbar machen durch Trocknen, Einfrieren oder Einlegen
Haltbar machen durch Trocknen, Einfrieren oder Einlegen
Stellst du die geernteten Triebe in ein Glas Wasser, bleiben sie mehrere Tage frisch.
Durch Trocknen, Einfrieren oder Einlegen kannst du selbst angebauten Ysop länger haltbar machen.
Beim Trocknen musst du schonend vorgehen, damit die Inhaltsstoffe möglichst gut erhalten bleiben.
Deswegen solltest du die Zweige nicht im Backofen trocknen, sondern immer an der frischen Luft. Binde mehrere Triebe zu kleinen Sträußen zusammen und hänge sie kopfüber an einem schattigen, trockenen und warmen Ort auf.
Blüten und einzeln abgezupfte Blätter verteilst du am besten auf einem Holzbrett oder einem Küchentuch und wendest sie gelegentlich, so trocknen sie schonend und schnell.
Die getrockneten Pflanzenteile halten sich in einem luftdicht verschlossenen Behälter und dunkel gelagert etwa ein halbes Jahr. Durch das Trocknen kommt es allerdings immer zu einem Aromaverlust.
Willst du einen Aromaverlust verhindern, solltest du die frisch geernteten Zweige nicht trocknen, sondern einfrieren.
Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du die einzelnen Blätter von den Stängeln abzupfst und portionsweise einfrierst. Dann ist der Qualitätsverlust am geringsten.
Du kannst Ysop auch durch Einlegen haltbar machen. Bedecke dazu die Pflanzenteile vollständig mit Essig oder Öl, damit sich kein Schimmel bilden kann.
Nach etwa zwei Wochen haben Essig oder Öl den Geschmack des Würzkrauts angenommen und können zum Marinieren von Salaten oder zum Kochen benutzt werden.
Dazu passt Ysop in der Kräuterküche
Dazu passt Ysop in der Kräuterküche
Ysop verleiht vielen Gerichten einen angenehm würzigen Geschmack.
Das erfrischende Aroma passt zu vielen Speisen, daher ist Ysop in der Kräuterküche vielseitig einsetzbar und verfeinert sowohl pikante als auch süße Gerichte.
Der würzig-herbe Geschmack passt gut zu vielen Fleischgerichten, vor allem zu Wild.
Ysop harmoniert außerdem mit Fisch, Kartoffeln und Pilzen, zudem kannst du damit Gemüseeintöpfen und Suppen ein besonderes Aroma verleihen.
Das Gewürzkraut ist eine leckere Zugabe in Salaten, besonders schmackhaft ist es in Kombination mit anderen Kräutern in einer selbstgemachten Kräutersoße, in Kräuterbutter oder Kräuterquark.
Der erfrischend-herbe Geschmack passt auch gut zu Süßspeisen und frischem Obst. Ysop eignet sich als Verfeinerung für Obstsalate und Kompott, besonders lecker ist er zudem in Aprikosen- und Pfirsichkuchen.
Gut zu wissen: Ysop hat frisch geerntet das beste Aroma, deswegen solltest du zum Kochen und Backen kein getrocknetes Kraut verwenden. Um einen Geschmacksverlust zu verhindern, koche die frischen Blätter kurz mit oder gebe sie ungekocht vor dem Anrichten dazu.
Ist dir der Geschmack zu herb, kannst du die Blätter vor der Zugabe kurz blanchieren oder wässern. Da der Geschmack vor allem im frischen Zustand sehr intensiv ist, solltest du das Gewürzkraut immer sparsam verwenden.
Aromatisiere Getränke mit Ysop
Aromatisiere Getränke mit Ysop
Das Gewürzkraut hat einen würzigen, erfrischenden und leicht herben Geschmack. Daher passt es sehr gut zu selbst angesetzten Kräuterweinen.
Im orientalischen Raum werden die frischen Blätter wegen ihrer herben Note oft alkoholischen Getränken zugesetzt. Auch in Frankreich wird Ysop dem bekannten Kräuterlikör Chartreuse zugefügt.
Du kannst die würzigen und erfrischenden Blätter zum Beispiel für Cocktails anstatt von Minze verwenden. Da der Geschmack sehr intensiv ist, solltest du bei der Dosierung sparsam vorgehen.
Verwende die Blüten als essbare Dekoration
Die wunderschön gefärbten Blüten sind wie die Blätter und Triebe essbar und können ebenfalls verwertet werden. Der Geschmack der Blüten ist weniger intensiv als Blätter und Triebe.
In Salaten sind die Blüten ein dekorativer Blickfang. Du kannst sie aber auch als stilvolle Garnitur auf dem Tellerrand benutzen. Darüber hinaus sind sie beispielsweise in einer Bowle ein wahrer Augen- und Gaumenschmaus.
So bereitest du Ysop-Tee zu
So bereitest du Ysop-Tee zu
Für die Zubereitung von Ysop-Tee benötigst du entweder zwei Teelöffel getrocknetes Kraut oder eine Handvoll frischer Blätter.
Übergieße den Ysop mit einem Viertel Liter kochendem Wasser und lasse den Tee etwa fünf bis acht Minuten ziehen.
Trinke den abgeseihten Tee anschließend schluckweise, damit er seine volle Wirkung entfalten kann.
Du kannst über den Tag verteilt bis zu drei Tassen Ysop-Tee trinken. Der Tee ist ein beliebtes Hausmittel bei Magen-Darm-Problemen und Erkältungskrankheiten mit Husten, Schnupfen und Heiserkeit.
Nutze die Pflanze als natürliches Pflanzenschutzmittel
Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner schätzen die Pflanze nicht nur wegen ihres schönen Aussehens und der gesunden Inhaltsstoffe, sie nutzen Ysop auch als natürliches Pflanzenschutzmittel im Beet.
Der kleine Blühstrauch eignet sich gut als Begleiter von Pflanzen, die gerne von Schnecken, Raupen und anderen Insekten angeknabbert werden.
Ysop schützt benachbarte Pflanzen auf natürliche Weise, weil sein intensiver Geruch Schädlinge fernhält. Vor allem gefräßige Raupen meiden das Gewürzkraut und machen einen weiten Bogen darum.
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