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Vitamin-B12-Mangel: 5 Ursachen, 8 Symptome & 4 Folgen

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Vitamin B12 ist ein lebensnotwendiger Nährstoff für den Körper. Doch viele Menschen nehmen zu wenig davon zu sich, ohne es überhaupt zu merken. Wie du einen Vitamin-B12-Mangel erkennst, was seine Folgen sind und wie du ihn beheben kannst, erfährst du im Folgenden.


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Was ist Vitamin B12?

Was ist Vitamin B12?

Vitamin B12 ist ein charakteristisches Vitamin. Das heißt es ist ein Nährstoff, den dein Körper zwar unbedingt zum Überleben braucht, aber nicht selbst herstellen kann.

Das Vitamin muss also von außen zugeführt werden, in der Regel über die Ernährung. Der Nährstoff wird ausschließlich von Bakterien produziert und reichert sich daher auf natürlichem Weg in tierischen Produkten an.

Für die Vitamin-B12-Aufnahme ist ein spezielles Eiweiß nötig, der sogenannte Intrinsic-Faktor. Er wird von der Magenschleimhaut produziert und gelangt gemeinsam mit dem Nahrungsbrei in den Darm.

Wie alle Vitamine ist auch das Vitamin B12 keine einzelne Substanz, sondern ein Sammelbegriff für eine Stoffgruppe. Die zugehörigen Stoffe nennt man Cobalamine. Sie haben ein gleiches chemisches Grundgerüst und übernehmen daher ähnliche Funktionen im Körper.

Vitamin B12 ist ein wasserlöslicher Stoff, das heißt es benötigt kein Fett, um vom Körper verarbeitet zu werden. Im Gegensatz zu anderen wasserlöslichen Stoffen kann es aber über lange Zeit gespeichert werden.

Der menschliche Körper legt in der Leber und der Muskulatur Vitamin-B12-Reserven an, von denen er mehrere Jahre leben kann.

Vor allem wenn du dich vegan ernährst, solltest du eine Supplementierung von Vitamin B12 in Erwägung ziehen. Dabei solltest du bedenken, dass dein Körper das Vitamin sehr lange speichern kann und ein Mangel erst mit Verzögerung von vielen Monaten oder sogar Jahren sichtbar wird.

Kathrin Marchand | Ärztin – zweifache Olympia-Teilnehmerin – gesundfit Beirat (mehr)

Funktionen von Vitamin B12 im Körper

Funktionen von Vitamin B12 im Körper

Vitamin B12 ist für deinen Körper lebensnotwendig. Besonders in Stoffwechselprozessen spielt das Vitamin eine bedeutsame Rolle.

Es ist Voraussetzung für die Bildung von DNS, dem Trägermolekül der Erbinformation, Blutzellen und Nervenzellen.

Wie genau es zum Stoffwechsel beiträgt, erfährst du im Folgenden. 

DNS

Vitamin-B12-Funktion-DNSBei der Produktion von Erbgut ist das Vitamin B12 gemeinsam mit dem Vitamin B9 von großer Wichtigkeit. Vitamin B9, besser bekannt als Folsäure, wird benötigt, um Nukleinsäuren zu produzieren, aus denen wiederum Desoxyribo-Nuklein-Säure (DNS) hergestellt wird.

Hier kommt das Vitamin B12 ins Spiel, da es die im Körper gespeicherten Folsäuren aktiviert und für die DNS-Produktion zugänglich macht.

Blut und Nerven

Seine Wirkung in Blut und Nerven entfaltet das Vitamin im Zuge eines aufwändigen Prozesses. Zunächst gelangt es durch die Nahrung in den Magen- und Darmtrakt. Dort wird es freigesetzt und mithilfe der Intrinsic-Faktoren in die Dünndarm-Schleimhaut transportiert.

Anschließend verbreitet es sich in Blut und Nervenzellen und hilft dabei, neue Zellen auszubilden, alte zu regenerieren und die Zellfunktion zu erhalten.

Tagesbedarf an Vitamin B12

Tagesbedarf an Vitamin B12

Obwohl der Körper eine Vitamin-B12-Reserve anlegt, von der er eine Weile leben kann, solltest du täglich eine bestimmte Menge des Vitamins zu dir nehmen.

So verhinderst du einen unbemerkten Mangel, der sich erst nach Jahren der Unterversorgung äußert.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr an. Die Werte variieren je nach Alter und sind für Schwangere und Stillende erhöht.

AlterVitamin B12 in Mikrogramm pro Tag
Säuglinge unter 4 Monate0,5
Säuglinge 4 bis 12 Monate1,4
Kinder 1 bis 4 Jahre 1,5
Kinder 4 bis 7 Jahre 2,0
Kinder 7 bis 10 Jahre 2,5
Kinder 10 bis 13 Jahre 3,5
Kinder ab 13 Jahre4,0
Erwachsene4,0
Schwangere 4,5
Stillende 5,5

Vitamin-B12-Mangel

Vitamin-B12-Mangel

In der Gesamtbevölkerung ist ein Vitamin-B12-Mangel bei einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung eher selten. Dennoch weisen 62 Prozent der Schwangeren einen solchen Mangel auf.

In Deutschland liegen laut Daten der Nationalen Verzehrstudie rund acht Prozent der Männer und ein Viertel der Frauen bei der Vitamin-B12-Zufuhr unter dem empfohlenen Tagesbedarf.

Bei Mädchen und Frauen im Alter bis 24 Jahre sind über 30 Prozent betroffen.

Aufgrund des großen Vitamin-B12-Depots macht sich ein Mangel oft erst nach Jahren bemerkbar, kann aber zu irreversiblen Schädigungen führen. Es ist also sehr wichtig, dass die Symptome ernst genommen werden und ein Mangel frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird.


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Ursachen von Vitamin-B12-Mangel

Ursachen von Vitamin-B12-Mangel

Ein Mangel am Vitamin B12 kann entstehen, wenn dem Körper über einen längeren Zeitraum weniger von dem Vitamin zugeführt wird, als er benötigt.

Darüber hinaus können eine gestörte Aufnahmefähigkeit, ein erhöhter Verbrauch oder ein erhöhter Verlust das Vitamin-B12-Vorkommen im Blut senken.

Im Folgenden erfährst du im Detail wie es zu einem Vitamin-B-12-Mangel kommen kann. 

Mangelnde Zufuhr

Vitamin-B12-Mangel-Ursache-Vegan

Besonders für Veganer ist die Vitamin-B12-Aufnahme über die Ernährung ein Problem

Die naheliegendste und häufigste Ursache für einen Vitamin-B12-Mangel ist die unzureichende Aufnahme des Vitamins über die Nahrung.

Wie bereits erwähnt, wird der Nährstoff ausschließlich von Bakterien produziert und reichert sich daher auf natürlichem Weg vorwiegend in tierischen Produkten an.

Folglich sind Vegetarier und Veganer besonders häufig von einem Mangel betroffen, da sie ihren Vitamin-B12-Bedarf mit einer rein pflanzlichen Ernährung nicht decken können.

Auch bei bestehender Magersucht oder einer unausgewogenen Ernährung, bei der nicht auf eine hinreichende Zufuhr geachtet wird, besteht die Gefahr einer Unterversorgung.

Mangel an Istrinsic-Faktoren

Neben der unzureichenden Zufuhr an Vitamin B12, kann auch ein Mangel an Instrinsic-Faktoren indirekt zu einem Mangel führen. Das im Magen produzierte Eiweiß ist Voraussetzung für die Aufnahme von Vitamin B12.

Ein Mangel dieses Eiweißes kann in Folge der Entfernung des Magens oder eines Teiles des Magens und bei chronisch atrophischer Gastritis entstehen, einer Form der Magenschleimhautentzündung.

Vitamin-B12-Mangel-Ursache-Darmerkrankung

Eine bestehende Darmerkrankung kann die Vitamin-B12-Aufnahmefähigkeit schwächen

Gestörte Aufnahmefähigkeit

Vitamin B12 gelangt über die Nahrung in den Magen- und Darmtrakt, von wo aus es freigesetzt wird.

Bei existenten Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa oder einer teilweisen Entfernung des Darms ist die Aufnahmefähigkeit des Darms geschwächt.

Der Körper kann folglich weniger Vitamin B12 aufnehmen und nutzen.

Verlust oder erhöhter Verbrauch von Vitamin B12

Bestimme Bevölkerungsgruppen wie Schwangere und Stillende haben vorübergehend einen erhöhten Verbrauch und damit Bedarf an Vitamin B12.

Auch konkrete Krankheiten wie chronische Nieren- und Lebererkrankungen, auch durch übermäßigen Alkoholkonsum, oder ein Fischbandwurm-Befall können dafür sorgen, dass der Körper Teile des Vitamins nicht aufnehmen kann oder mehr davon benötigt.

Einnahme bestimmter Medikamente

Zuletzt kann die Einnahme bestimmter Medikamente wie Omeprazol bei Sodbrennen und Magengeschwüren und Metformin bei Diabetes zu einem Mangel an Vitamin B12 in deinem Körper führen.

Symptome von Vitamin-B12-Mangel

Es ist schwierig, einen Vitamin-B12-Mangel allein an den Symptomen zu erkennen. Viele Erscheinungsbilder der Unterversorgung deuten auch auf andere körperliche Beschwerden hin. Solltest du aber an mehreren dieser Symptome leiden, solltest du deine B12-Werte untersuchen lassen.

Da Vitamin B12 an der Nervenfunktion, Zellteilung und Blutbildung beteiligt ist, wirkt sich ein Mangel auf eben diese Bereiche aus und kann sich in verschiedenen Formen äußern:

Vitamin-B12-Mangel-Symptom-Haarausfall

Haarausfall ist ein Anzeichen für einen Vitamin-B12-Mangel

  • Haarausfall
  • Muskelschwäche
  • Taubheit und Kribbeln in den Gliedern
  • Sehstörungen
  • Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisschwäche
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Depression
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien

Eine Gewichtszunahme, starkes Schwitzen und Hautveränderungen sind entgegen einiger Annahmen keine typischen Symptome eines Vitamin-B12-Mangels.

Test auf Vitamin-B12-Mangel

Wenn du einige dieser Anzeichen eines Vitamin-B12-Mangels bei dir entdeckst, solltest du dich darauf untersuchen lassen. Auch wenn eine Unterversorgung aufgrund deiner einschränkenden Ernährungsweise oder anderer Faktoren nahe liegt, ist ein Test auf einen Mangel angebracht.

Ein Vorteil dieser Untersuchung ist, dass du so herausfinden kannst, ob deine Beschwerden eventuell auf eine andere Ursache zurückzuführen sind oder ob es dir vielleicht an mehr als diesem einen Nährstoff mangelt.

Vitamin-B12-Mangel-Test

Ein Bluttest gibt Auskunft über deine Vitamin-B12-Versorgung

Dazu kannst du deinen Arzt bitten, dein Blut zu untersuchen, um deine Vitamin-B12-Versorgung zu überprüfen.

Wenn eine medizinische Begründung für die Untersuchung vorliegt, also zum Beispiel ein Verdacht auf einen Mangel, werden die Kosten in der Regel von der Krankenkasse übernommen.

Du kannst einen solchen Bluttest aber auch einfach selbst mit einem entsprechenden Testkit von zuhause aus machen.

So ein Selbsttest ermittelt die Konzentration an Holotranscobalamin in deinem Blut, der aktiven Form des Vitamin B12.

Dafür entnimmst du selbst eine Blutprobe und schickst diese in ein Fachlabor. Dort wird die Probe untersucht, woraufhin du einen Ergebnisbericht mit Handlungsempfehlungen erhältst.

Folgen von Vitamin-B12-Mangel

Folgen von Vitamin-B12-Mangel

Neben den Symptomen, die auf eine Unterversorgung hinweisen, kann ein lang andauernder Vitamin-B12-Mangel weitere schwerwiegende Folgen mit sich bringen.

Diese sind teilweise irreversibel und sollten daher vermieden oder möglichst früh behandelt werden.

Welche Folgen das sind, erfährst du im Folgenden. 

Blutarmut

Eine direkte Folge eines Vitamin-B12-Mangels ist die Anämie, also Blutarmut. Aufgrund der Unterversorgung bildet der Körper nicht mehr genügend Blutzellen. Bei dieser Krankheit fehlen dem Körper also sowohl der rote Blutfarbstoff als auch rote Blutkörperchen.

Das führt wiederum zu Blässe, anhaltender Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen. Eine Anämie wirkt sich also grundsätzlich negativ auf die allgemeine Leistungsfähigkeit aus.

Neurologische Störungen

Neurologische Störungen

Da bei einem Vitamin-B12-Mangel Nervenzellen nicht mehr richtig ausgebildet werden können, kann es infolgedessen zu neuronalen Störungen kommen.

Diese Störungen äußern sich zunächst in Form von Kribbeln in den Armen, Beinen und der Zunge oder eines Taubheitsgefühls.

Außerdem führen sie zu einer Schwächung der Muskeln und einer erhöhten Sturzneigung. Im schlimmsten Fall kann es auch zu Sensibilitätsstörungen kommen, die zu Lähmungserscheinungen übergehen können.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Ein Mangel an Vitamin B12 zieht zudem einen Folsäure-Mangel nach sich, da der Körper Vitamin B12 benötigt, um Folsäure in ihre aktive Form umzuwandeln.

Dieser Mangel erhöht wiederum das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da die Säure, gemeinsam mit den Vitaminen B6 und B12, am Abbau gefäßschädigender Aminosäuren beteiligt ist.

Beeinträchtigung des Gedächtnisses und Demenz

Vitamin-B12-Mangel-Folge-Demenz

Ein Vitamin-B12-Mangel beeinträchtigt die Gedächtnisleistung

Vitamin B12 ist essentiell am Schutz der Nerven beteiligt.

Es ist für die Bildung von Myelinscheiden verantwortlich, welche die Nervenfasern umhüllen und für die korrekte Übertragung der in den Nervenströmen enthaltenden Informationen sorgen.

Auch bei der Synthese von Hormonen und Neurotransmittern, also Botenstoffen, spielt das Vitamin eine Rolle.

Bei einem Vitamin-B12-Mangel kommt es auf Dauer zu Fehlübertragungen von Informationen und zu einer Beeinträchtigung der Gedächtnisleistung.

In manchen Fällen kann der Mangelzustand bis hin zur sekundären Demenz führen, also einer Demenzform, die durch andere Erkrankungen oder Vitamin-Mangelzustände verursacht wird.

Therapie: Vitamin-B12-Mangel behandeln

Therapie Vitamin-B12-Mangel behandeln

Um einer Unterversorgung an Vitamin B12 entgegenzuwirken und den Haushalt wieder aufzufüllen, ist es zunächst wichtig zu wissen, wodurch der Mangel entstanden ist.

Meistens beruht ein Vitamin-B12-Mangel auf einer unzureichenden Einnahme des Vitamins.

Dann kann die aufgenommene Menge des Vitamins gezielt erhöht werden, um den Mangel zu beheben.

Wenn aber eine Störung der Aufnahme- oder Verarbeitungsfähigkeit von Vitamin B12 vorliegt, muss die Ursache dafür zusätzlich behandelt werden.

Vitamin-B12-Lebensmittel

Nur das Vitamin B12 in tierischen Lebensmitteln kann vom Körper verarbeitet werden

Lebensmittel

Da Vitamin B12 ausschließlich von Bakterien produziert wird, ist es in natürlicher Form nur in tierischen Produkten enthalten.

Spuren von Vitamin B12 in rein pflanzlichen Lebensmitteln sind entweder verschwindend gering oder können vom Körper nicht verarbeitet werden.

Folgende Lebensmittel weisen einen besonders hohen Vitamin-B12-Gehalt auf:

LebensmittelVitamin-B12-Gehalt pro 100 Gramm (in Mikrogramm)
Rinderleber65
Hering 8,5
Rindfleisch5,0
Forelle 4,5
Camembert3,0
Emmentaler3,0
Schweinefleisch2,0
Eier1,8

Bei den Angaben ist zu beachten, dass der Körper oft nur einen Teil des eigentlichen Gehaltes des Lebensmittels aufnimmt. Aus Fleisch können etwa 60 Prozent, aus Fisch 40 Prozent und aus Eiern nur etwa 10 Prozent des Vitamin B12 resorbiert werden.

Erwähnenswert ist, dass auch nicht alle Tiere selbst Vitamin B12 herstellen können. Wiederkäuer wie Rinder und Schafe haben einen sogenannten Pansen, einen Vormagen mit einer ausgeprägten Flora an Mikroorganismen, in dem Einzeller Vitamin B12 produzieren.

Bei Pferden und Kaninchen sitzen die Vitamin-B12-Produzenten im Dickdarm. Bei anderen Tieren wie Schweinen und Geflügel muss Vitamin B12 den Futtermitteln zugesetzt werden. Der Mensch nimmt das Vitamin oft also nur indirekt auf, wenn er es über tierische Lebensmittel bezieht.

Vitamin-B12-Präparate

Vitamin-B12-Präparate

Vitamin-B12-Präparate decken deinen Bedarf

Vegetarier, Veganer und Leute, die generell wenig tierische Lebensmittel verzehren, können ihren Vitamin-B12-Bedarf also kaum über die Ernährung decken.

Glücklicherweise gibt es eine Reihe an Alternativen, um den Haushalt ausreichend zu füllen.

Vitamin-B12-Spritzen

Gängige Wirkstoffe, um Vitamin B12 in flüssiger Form zu verabreichen sind Cyanocobalamin und Hydroxocobalamin.

Ersteres wird synthetisch hergestellt, letzteres ist eine natürliche Form des Vitamins.

Diese Vitamin-Spritzen werden unter ärztlicher Aufsicht verabreicht und schließen daher Dosierungsfehler aus. Zudem können sie hoch dosiert werden, sodass sie auch schwere Mängel effektiv beheben.

Der größte Vorteil der Spritzen ist, dass das Vitamin B12 direkt in den Blutkreislauf injiziert wird und so den Verdauungstrakt umgeht.

Vitamin-B12-Tabletten

Vitamin-B12-Tabletten

Tabletten oder Kapseln sind geeignet, um den Vitamin-B12-Haushalt langfristig zu decken. Sie müssen daher regelmäßig und über einen langen Zeitraum eingenommen werden.

Oftmals sind sie jedoch übermäßig hoch dosiert und überschreiten die täglich empfohlene Zufuhr.

Da Vitamin B12 ein wasserlöslicher Nährstoff ist, wird der Überschuss einfach wieder ausgeschieden. Risiken einer Überdosierung sind daher nicht bekannt.

Trotzdem kann die langfristige Einnahme überdosierter Präparate zu Überempfindlichkeit führen.

Vitamin-B12-Tropfen

Die Einnahme des Vitamins in Form von Tropfen ist besonders für Vegetarier und Veganer von Vorteil, da sie meistens frei von tierischen Inhaltsstoffen sind.

Ein zusätzlicher Vorteil ist die Dosierung, da die Flüssigkeit über eine Pipette verabreicht wird. Du kannst die Menge des aufgenommen Vitamin B12 also individuell anpassen.

Weitere Methoden

Vitamin B12 kann synthetisch hergestellt werden und wird Produkten wie Pflanzenmilch, Cerealien, Säften oder Zahnpasta zugesetzt. So können Menschen, die weitestgehend auf den Konsum tierischer Produkte verzichten, einen Teil ihres Vitamin-B12-Bedarfs decken.

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