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Glutenunverträglichkeit: 15 Symptome für Zöliakie, 8 Ernährungs-Tipps + Test

Gluten ist ein Klebereiweiß, das in vielen Getreidesorten vorkommt. Manche Menschen vertragen dieses Eiweiß nicht: Sie leiden unter einer Glutenunverträglichkeit oder auch Zöliakie. Hier erfährst du, was es mit dieser Unverträglichkeit auf sich hat, woran du sie erkennst und wie du Gluten vermeiden kannst.

Definition: Was Gluten eigentlich ist

Definition: Was Gluten eigentlich ist

Gluten ist ein Gemisch aus verschiedenen Proteinen (= Eiweißen), das in einigen Getreidearten vorkommt. In Form dieser Proteine stellt das Getreide den Samen (also den Körnern) alle nötigen Stoffe zum Wachstum bereit.

In der Küche spielen die Eigenschaften von Gluten große Rollen.

Es ist zum Beispiel wichtig für die Backeigenschaften von Getreidewaren: Nur glutenhaltige Getreidemehle lassen sich problemlos zu einem Brotlaib formen.

Das Gluten bildet die Grundstruktur des Teigs, sorgt für die lockere Struktur und für die feste Krume. Doch nicht nur Gebäck enthält den Getreidekleber, sondern auch viele andere Lebensmittel sind glutenhaltig.

Ist Gluten schädlich?

Ist Gluten schädlich

In den letzten Jahren haben glutenfreie Produkte einen regelrechten Boom erlebt. In der Alternativmedizin und in der Alltagsmeinung vieler Menschen herrscht die Vorstellung, Gluten sei generell schädlich.

Das sieht die Wissenschaft jedoch anders: Für die meisten Menschen ist Gluten völlig unbedenklich. Allerdings gibt es Ausnahmen: Wer an einer Glutenunverträglichkeit leidet (auch Zöliakie genannt), sollte auf den Getreidekleber generell verzichten.

Diagnose: 15 mögliche Symptome und Folgen einer Zöliakie

Diagnose: 15 mögliche Symptome und Folgen einer Zöliakie

Eine Zöliakie kann bei den Betroffenen ganz verschiedene Symptome und gesundheitliche Probleme verursachen, die nicht immer leicht zu erkennen sind. Die Diagnose einer Glutenunverträglichkeit ist deshalb häufig schwierig.

Manche Menschen reagieren schon bei kleinen Mengen Gluten mit starken Symptomen, andere bekommen erst auf Dauer Schwierigkeiten.

Das sind mögliche Symptome und gesundheitliche Folgen bei Zöliakie:

Chronische Entzündungen im Dünndarm

Bei einer Zöliakie ist die Schleimhaut im Dünndarm dauerhaft entzündet. Dieses Symptom kann man zwar nicht direkt wahrnehmen, aber es verursacht viele weitere Probleme.

Die Entzündungen im Darm schädigen die Schleimhaut, die in der Folge nicht mehr genügend Nährstoffe aus der Nahrung aufnehmen kann. Die Nahrung bleibt demnach teilweise unverdaut im Darm, und das hat verschiedene negative Folgen.

Durchfall

Durchfall

Häufige oder chronische Durchfälle können ihre Ursache in einer Glutenunverträglichkeit und der damit einhergehenden Darmentzündung haben.

Auch Bauchschmerzen und andere Verdauungsprobleme kommen häufig vor.

Fettstuhl

Möglich sind auch glänzende, klebrige Stühle, die besonders übel riechen. Grund ist die gestörte Fettverdauung durch den gereizten und entzündeten Darm.

Erbrechen

Auch Erbrechen und Übelkeit gehört zu den typischen Symptomen. Nicht immer treten diese Symptome im direkten Zusammenhang mit glutenhaltigen Nahrungsmitteln auf.

Appetitlosigkeit

Die Verdauungsprobleme und Entzündungen im Darm führen bei vielen Patienten zu einem Appetitverlust und zu allgemeinem Krankheitsgefühl.

Unerwünschter Gewichtsverlust

Neben anderen Symptomen verursacht die chronische Entzündung im Darm (und die damit einhergehende Appetitlosigkeit) einen unerwünschten Gewichtsverlust.

Müdigkeit

Müdigkeit

Bei Jugendlichen und Erwachsenen treten häufig keine so klaren Verdauungsprobleme auf wie bei Kindern. Stattdessen fühlen sich die Betroffenen allgemein schlaff, müde und krank.

Psychische Auffälligkeiten

Manche Patienten reagieren nicht nur körperlich auf Gluten, sondern entwickeln auch psychische Probleme, zum Beispiel Nervosität, Konzentrationsstörungen oder Depressionen.

Mangelerscheinungen

Der dauerhaft entzündete Darm bei einer Glutenunverträglichkeit kann nicht mehr alle Nährstoffe aufnehmen. Dadurch kann es auch bei einer ausgewogenen Ernährung zu Mangelerscheinungen kommen. Die Folgen sind unterschiedlich.

Bei verminderter Kalziumaufnahme kommt es zum Beispiel zu Knochenproblemen, zu wenig Eisen sorgt für eine Eisenmangelanämie („Blutarmut“). Auch andere Nährstoffe werden teilweise zu wenig aufgenommen, zum Beispiel Vitamin B12 oder Vitamin D.

Knochenschmerzen

Knochenschmerzen

Manche Betroffene klagen über Schmerzen in den Knochen. Diese können auf einen verringerten Kalkgehalt zurückzuführen sein, bedingt durch die mangelnde Kalziumaufnahme im Darm.

Auf Dauer kann dadurch eine Osteoporose entstehen, ein sogenannter „Knochenschwund“.

Infektanfälligkeit

Ein Großteil des menschlichen Immunsystems sitzt im Darm, genauer gesagt in der Darmflora. Die chronische Darmentzündung schwächt das Immunsystem deutlich und zehrt auch an der Kraft des ganzen Körpers. In der Folge leiden die Betroffenen häufiger an Atemwegsinfekten und anderen Erkrankungen.

Gedeihstörung im Kindesalter

Gedeihstörung im Kindesalter

Viele Kinder mit Zöliakie haben eine allgemeine Gedeihstörung.

Das bedeutet, sie wachsen langsamer, nehmen zu wenig Gewicht zu und entwickeln sich verzögert. Sie kommen später in die Pubertät und sind allgemein schwächer als ihre Altersgenossen.

Typisches Erscheinungsbild sind dünne Arme und Beine bei einem vorgewölbten, geblähten Bauch.

Die Gründe für die Gedeihstörung liegen einerseits in der dauerhaften Entzündung, die den Körper schwächt, andererseits in der schlechteren Aufnahme von wichtigen Nährstoffen.

Zahnschmelzdefekte

Die bleibenden Zähne bei Kindern mit Zöliakie können Schmelzdefekte aufweisen. Diese erkennt man an weißen, gelben oder braunen Flecken auf den bleibenden Zähnen.

Die Verdachtsdiagnose kommt deshalb oft im Kindesalter vom Zahnarzt. Allerdings weisen nicht alle solchen Schmelzdefekte auf eine Glutenunverträglichkeit hin.

Erhöhte Krebsgefahr

Erhöhte Krebsgefahr

Wird die Zöliakie nicht behandelt, erhöht sich die Gefahr verschiedener Krebsarten im Verdauungstrakt oder in den Lymphknoten.

Entzündliche Erkrankungen

Hat der Körper dauerhaft gegen Entzündungen zu kämpfen, dann können sich diese auch an anderen Körperstellen manifestieren. Mögliche Folgen sind Gicht, Arthrose, Gelenkentzündungen und rheumatische Erkrankungen.

Wer bekommt Zöliakie? 6 Risikofaktoren

Wer bekommt Zöliakie? 6 Risikofaktoren

Etwa ein Prozent der Bevölkerung scheint von einer Glutenunverträglichkeit betroffen zu sein.

Damit kann man die Erkrankung als Volkskrankheit bezeichnen.

Doch wer ist besonders häufig davon betroffen? Dies sind die sechs wichtigsten Risikofaktoren:

Genetische Voraussetzungen

Ob du Gluten verträgst oder nicht, hängt zum guten Teil von genetischen Bedingungen ab. Ein Teil der Bevölkerung (die Zahlen über die Häufigkeit gehen hier stark auseinander) hat eine genetische Veranlagung, die das Risiko einer Zöliakie erhöht.

Das bedeutet allerdings nicht, dass alle Menschen mit den entsprechenden Genen eine Glutenunverträglichkeit haben. Die genetische Komponente ist aber ein wichtiger Faktor bei der Diagnosestellung: Fehlt die entsprechende Genkombination, kann eine Zöliakie ausgeschlossen werden.

Herkunft

In verschiedenen Ländern schwankt die Häufigkeit von Glutenunverträglichkeiten deutlich. Besonders selten scheint Zöliakie in Japan und Südostasien vorzukommen. Besonders häufig tritt sie in Großbritannien und Schweden auf.

Sehr frühe oder sehr späte Getreidegabe im Säuglingsalter

Sehr frühe oder sehr späte Getreidegabe im Säuglingsalter

Es gibt Hinweise darauf, dass das Zöliakierisiko erhöht ist, wenn Säuglinge sehr früh oder auch sehr spät Getreidebreie bekommen. Vor dem vierten Lebensmonat sollten Babys nicht mit Gluten in Berührung kommen.

Zwischen dem 4. und 6. Monat bekommt der Säugling dann zusätzlich zur Muttermilch kleine Portionen glutenreiche Nahrung in Form von Getreidebrei. Das ermöglicht es dem Immunsystem und der Verdauung, sich auf Gluten einzustellen.

Geschlecht

Auch das Geschlecht spielt eine Rolle- Frauen sind etwa zwei- bis dreimal häufiger von Glutenunverträglichkeit betroffen als Männer.

Andere genetische Erkrankungen

Genetische Besonderheiten, wie zum Beispiel Trisomie 21 (das „Down-Syndrom“) oder das sogenannte Turner-Syndrom, erhöhen das Risiko für eine Glutenunverträglichkeit.

Häufige Begleiterkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen

Eine Glutenunverträglichkeit tritt häufig in Zusammenhang mit anderen Krankheiten auf. Besonders häufiger Begleiter ist Diabetes mellitus Typ 1, also die Form der „Zuckerkrankheit“, die bereits im Kindesalter auftritt.

Weitere mögliche Begleiterkrankungen sind Hashimoto-Thyreoiditis, eine Schilddrüsenerkrankung, und verschiedene Hauterkrankungen.

Bei all diesen Erkrankungen scheint eine Wechselwirkung zur Glutenunverträglichkeit zu bestehen: Sie bedingen sich gegenseitig.

Test: Leidest du an einer Glutenunverträglichkeit?

Test: Leidest du an einer Glutenunverträglichkeit?

Inzwischen gibt es wirkungsvolle Tipps, mit denen eine Zöliakie diagnostiziert werden kann.

Der Arzt führt bei einem Verdacht einen Bluttest durch und sucht nach sogenannten Autoantikörpern gegen ein bestimmtes Enzym.

Die Ergebnisse geben oft schon wichtige Anhaltspunkte. Sicher wird die Diagnose durch eine Magen- oder Dünndarmspiegelung.

Diese Untersuchung dauert nur fünf bis zehn Minuten und wird ambulant durchgeführt.

Der Arzt führt einen Schlauch mit einem Endoskop über die Speiseröhre in den Magen ein und entnimmt Gewebeproben aus der Magen- oder Dünndarmschleimhaut.

Diese werden dann unter dem Mikroskop untersucht. Bei einer Glutenunverträglichkeit zeigen sich meist die üblichen Entzündungen und die in der Folge auftretenden Veränderungen.

Möglicherweise wird bei einem Verdacht auch ein Gentest durchgeführt. Außerdem sind weitere Blutuntersuchungen oder Stuhlproben möglich.

Es gibt auch Selbsttests, die man zu Hause durchführen kann. Diese sollen erste Anhaltspunkte über eine mögliche Glutenunverträglichkeit liefern. Allerdings sind diese Tests nur bedingt aussagekräftig. Sie können höchstens erste Hinweise liefern und sind keine zuverlässigen Diagnosemittel.

Fachleute warnen davor, es bei diesen Selbsttests zu belassen. Die Einordnung der Ergebnisse kann nur ein Arzt vornehmen. Dieser kann bei einem Verdacht auch weitere Diagnoseverfahren anwenden.

"Weglass-Test" auf Zöliakie

"Weglass-Test" auf Zöliakie

Wenn du vermutest, dass bei dir eine unerkannte Zöliakie vorliegen könnte, kannst du es aber auch mit einem Weglass-Test versuchen: Verzichte sechs bis acht Wochen lang vollständig auf glutenhaltige Lebensmittel.

Wenn sich deine Symptome daraufhin deutlich verbessern, solltest du einen Arzt aufsuchen und ihn auf deinen Verdacht ansprechen. Dann kann eine weitere Diagnose eingeleitet werden.

Wenn deine Symptome sich nicht verändern oder sogar verschlechtern, hast du vermutlich keine Glutenunverträglichkeit. Trotzdem solltest du bei anhaltenden Symptomen einen Arzt aufsuchen, um die Ursache zu finden.

Übrigens: Aufgrund der genetischen Veranlagung tritt die Glutenunverträglichkeit teilweise in Familien gehäuft auf. Deshalb ist ein Glutentest auch dann sinnvoll, wenn ein naher Verwandter nachgewiesenermaßen unter Zöliakie leidet.

Therapie der Glutenunverträglichkeit: Meidung glutenhaltiger Lebensmittel

Glutenfreie Lebensmittel

Wenn du unter Glutenunverträglichkeit leidest, gibt es nur eine Möglichkeit: Du musst dauerhaft auf glutenhaltige Nahrungsmittel verzichten.

Bei den meisten Patienten verbessern sich dann innerhalb weniger Wochen die Symptome. Die Darmschleimhaut normalisiert sich nach einigen Monaten in den meisten Fällen.

Und schließlich geht auch das Risiko für Komplikationen und Folgeerkrankungen wieder auf ein Normalmaß zurück. Die Zöliakie selbst bleibt jedoch ein Leben lang bestehen. Eine ursächliche Therapie gibt es momentan nicht.

So vermeidest du Gluten in deiner Ernährung

So vermeidest du Gluten in deiner Ernährung

Gluten ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Es erfordert deshalb einige Aufmerksamkeit, um es vollständig aus der Ernährung zu tilgen.

Die Tipps in den folgenden Unterkapiteln helfen dir dabei, Gluten wegzulassen.

Diese Getreidesorten enthalten Gluten

Eine ganze Reihe von Getreidesorten sind glutenhaltig: Weizen, Gerste, Dinkel, Roggen, Hafer, Emmer, Grünkern und Einkorn gehören dazu. Glutenfreie Alternativen sind Buchweizen, Hirse, Reis, Amaranth, Quinoa, Esskastanien und Nussmehle.

Glutenfreies Brot

Glutenfreies Brot

In den letzten Jahren hat das Bewusstsein für Glutenunverträglichkeit deutlich zugenommen. Dadurch gibt es immer mehr glutenfreie Produkte.

Frage zum Beispiel in den Bäckereien deiner Umgebung nach, ob sie glutenfreie Backwaren im Programm haben.

Alternativ kannst du dein Brot ohne Gluten auch selbst backen.

Unzählige leckere Rezepte findest du im Internet. Weil der Getreidekleber fehlt, ändert sich allerdings die Konsistenz des Brotes ein wenig.

Kartoffelmehl, Maisstärke oder Reismehl sorgen für den nötigen Stärkeanteil. Leinsamen, Chiasamen oder Johannisbrotkernmehl verbessern die Bindung des Teigs. Auch andere glutenfreie Gebäcke wie Brötchen oder Kuchen lassen sich mit ein wenig Übung leicht selbst herstellen.

Glutenfreie Nudeln

Nudeln bestehen zum größten Teil aus Getreide, meist Weizen oder Dinkel. Deshalb enthalten sie natürlich auch Gluten. In vielen Supermärkten bekommst du inzwischen allerdings glutenfreie Nudeln.

Sie werden zum Beispiel auf der Basis von Mais, Reis oder Hülsenfrüchten hergestellt. Probiere verschiedene Sorten durch, es gibt große geschmackliche Unterschiede.

Glutenfreies Müsli

Glutenfreies Müsli

Natürlich musst du nicht auf dein Morgenmüsli verzichten.

Es gibt viele leckere, glutenfreie Sorten, die du ausprobieren kannst.

Sie enthalten zum Beispiel glutenfreie Cornflakes, Hirseflocken, Amaranth, Nüsse und Samen. Natürlich kannst du dir dein liebstes glutenfreies Müsli auch selbst mischen.

Gluten in Fertigspeisen, Wurst und Süßigkeiten

Leider steckt Gluten auch in Lebensmitteln, bei denen man gar nicht gleich an Getreide denkt: in Fertigsuppen und -soßen, Dressings und Marinaden, Produkten mit Hackfleisch, Wurst, Knabbergebäck und Süßigkeiten, Fruchtjoghurts, Kräuterfrischkäse, Gewürzmischungen und vielem mehr.

Selbst in Tiefkühlgemüse, Fruchtmus oder aromatisierten Tees kann Gluten verborgen sein. Hier hilft nur der kritische Blick auf die Zutatenliste. Vorsicht bei den Begriffen „Stärke“ oder „modifizierte Stärke“

Vorsicht bei Fleischalternativen

Fleisch zu reduzieren ist eine gute Maßnahme für eine gesündere Ernährung. Allerdings gibt es vegetarische Fleisch-Ersatzprodukte, auf die du bei einer Zöliakie unbedingt verzichten solltest.

Die Rede ist von Seitan. Dieses Lebensmittel besteht in erster Linie aus Gluten. Speisen, die Seitan enthalten, solltest du deshalb auf jeden Fall meiden.

Gluten in Getränken

Gluten in Getränken

Nicht nur Speisen, auch Getränke können Getreide und damit auch Gluten enthalten. Das trifft vor allem auf Bier und Malzbier zu. Auch hier gibt es spezielle glutenfreie Sorten.

Oder du steigst auf Wein oder Sekt um. Diese Getränke enthalten kein Gluten. Übrigens: Vorsicht auch bei Limonaden oder Saftmischgetränken. Auch hier kann verstecktes Gluten vorkommen.

Gluten in Medikamenten

Nicht nur Lebensmittel, auch Medikamente können Gluten enthalten. Sprich im Zweifelsfall mit deinem Arzt, ob du deine Medikamente weiterhin einnehmen kannst. Außerdem solltest du bei jedem Arzt- oder Krankenhausbesuch erwähnen, dass bei dir Zöliakie festgestellt wurde.

Lass dich beraten

Lass dich beraten

Vollständig auf Gluten zu verzichten erfordert eine große Umstellung und zumindest in der ersten Zeit viel Aufmerksamkeit.

Eine Ernährungsberatung ist deshalb sinnvoll. Auch wenn du die Erkrankung schon länger hast, lohnt es sich, spätestens alle zwei Jahre wieder eine Beratung aufzusuchen.

Schließlich ändern sich auch in diesem Bereich die Erkenntnisse und manches hast du vielleicht auch wieder vergessen. Die meisten Krankenkassen zahlen zumindest einen Teil der Ernährungsberatung.

Ist glutenfreie Ernährung für jeden geeignet?

Ist glutenfreie Ernährung für jeden geeignet?

Nicht nur Menschen mit einer diagnostizierten Zöliakie meiden Gluten. Glutenfreie Ernährung ist in den letzten Jahren ein richtiger Trend geworden, den viele Ärzte kritisch sehen.

Zum einen stellt Gluten für die meisten Menschen einfach kein Problem dar, sodass sie die Kosten, Mühe und Umstände nicht auf sich nehmen müssen.

Und zum anderen kann eine glutenfreie Ernährung zu anderen Problemen führen: So enthalten Alternativprodukte häufig mehr Schwermetalle.

Außerdem besteht die Gefahr anderer Nährstoffmängel.

Zusammengefasst: Für Patienten mit einer diagnostizierten Zöliakie ist glutenfreie Ernährung die einzig richtige Möglichkeit. Alle anderen brauchen dagegen das Gluten nicht zu meiden.

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