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CBD-Kristalle: 14 Wirkungen + 5 Tipps zur Verwendung

Cannabidiol hat zahlreiche positive Eigenschaften auf die Gesundheit: schmerzlindernd, beruhigend und entzündungshemmend sind nur einige davon. CBD-Kristalle sind zwar nicht die bekannteste, dafür aber die reinste Form von CBD. Sie enthalten bis zu 98 Prozent reines CBD.

Wir klären dich über Wirkungen und Anwendungen von CBD-Kristallen auf und geben Tipps, um CBD-Öl selbst herzustellen.

CBD-Kristalle werden aus organisch zertifiziertem Faserhanf gewonnen und bieten einige Vorteile gegenüber bekannten Produkten wie CBD-Öl oder -Tee. Was CBD-Kristalle genau sind und wie diese hergestellt werden, erfährst du im Folgenden.

Wissenswertes über CBD-Kristalle

Wissenswertes über CBD-Kristalle

CBD ist die Kurzform von Cannabidiol und zählt zu den Cannabinoiden, welche aus der Hanfpflanze gewonnen werden.

Mittlerweile wird CBD in den unterschiedlichsten Produkten verarbeitet – von CBD-Tee über CBD-Liquid bis hin zu CBD-Öl und -Kapseln. Diese beinhalten verschiedene Dosierungen von CBD – jedoch weist keines eine derart hohe Konzentration auf wie CBD-Kristalle.

Denn diese beinhalten reines Cannabidiol ab einem Wert von 98 Prozent.

Auch wenn der Name dies suggeriert, sind CBD-Kristalle keineswegs große Kristalle, sondern erinnern eher an kristallines, salzähnliches Pulver. Durch den enorm hohen Gehalt an CBD sind in den Kristallen meistens keine messbaren Spuren von THC vorhanden.

THC (Tetrahydrocannabinol) ist ebenfalls ein Cannabinoid. Im Gegensatz zu CBD wirkt dieses jedoch psychoaktiv. Bei CBD ist dies nicht der Fall – du brauchst also nicht zu befürchten, von der Einnahme eines CBD-Kristalls "high" oder gar abhängig zu werden.

Ist CBD in Deutschland legal?
Solange ein CBD-Produkt die Höchstgrenze von 0,2 Prozent THC nicht überschreitet, ist es in Deutschland legal verkäuflich.

In dieser geringen Menge hat der eigentlich psychoaktiv wirkende Stoff keinen Effekt auf den Körper. Du brauchst also nicht zu befürchten, von CBD-Kristallen high zu werden. Übrigens gilt diese Obergrenze nicht in anderen Ländern – in Österreich liegt diese bei 0,3 Prozent THC.

Der Kauf von CBD-Kristallen darf allerdings erst ab dem 18. Lebensjahr erfolgen.

So werden CBD-Kristalle hergestellt

CBD-Kristalle können auf unterschiedliche Weise hergestellt werden: Mithilfe von Alkohol, Öl oder mittels einer CO2-Extraktion. Letztere Methode gilt dabei als die gründlichste und schonendste, stellt also die reinsten Kristalle her.

Sie ist jedoch auch am aufwendigsten, was sich dementsprechend im Preis der Kristalle widerspiegelt.

So gelingt die Extraktionsmethode

Bei der CO2-Extraktion wird das CO2 bei bestimmten Temperaturen und mittels Druck in einen sogenannten "superkritischen" Zustand gebracht. In diesem liegt das CO2 sowohl in flüssigem als auch gasförmigem Zustand vor.

In dieser Form ist das CO2 besonders gut als Lösungsmittel geeignet. Mithilfe des superkritischen CO2s wird das CBD aus den zerkleinerten Hanfpflanzen gelöst. Vorteilig an dieser Methode ist vor allem, dass Kohlendioxid nicht nur schonend für die Umwelt, sondern auch unbedenklich für die Gesundheit ist.

Wirkungen von CBD-Kristallen

Das sind die Wirkungen von CBD-Kristallen

CBD hat vielfältige positive Wirkungen auf den menschlichen Körper. Über das sogenannte Endocannabinoid-System wirkt CBD unter anderem protektiv beziehungsweise schützend auf die Nervenenden.

Auf diese Weise wirken CBD-Kristalle schmerzlindernd. Dies hilft sowohl bei akuten als auch bei chronischen Schmerzen.

Weiterhin wirkt CBD entzündungshemmend, antibakteriell, stresslindernd und beruhigend. Wirkungen auf die menschliche Gesundheit beziehungsweise Anwendungsgebiete von CBD-Kristallen sind die Folgenden:

  1. Zur Linderung von Entzündungen
  2. Reduziert entzündungsbedingte und chronische Schmerzen
  3. Bei Epilepsie (vielversprechende Untersuchungen beziehen sich vor allem auf Kinder)
  4. Reduziert Stress und verbessert die Stress-Toleranz
  5. Entspannt den Körper und sorgt für innere Ruhe
  6. Unterstützt einen Entzug (z.B. zur Alkohol- oder Rauchentwöhnung)
  7. Zügelt den Appetit und unterstützt so ein gesundes Abnehmen
  8. Unterstützend bei Burnout
  9. Lindert Schlafstörungen; verbessert das Ein- und Durchschlafen
  10. Zur Linderung von Migräne und Kopfschmerzen
  11. Reduziert Übelkeit und Magenkrämpfe
  12. Therapiebegleitend bei bestimmten Krebsarten (u.a. bei Gehirntumoren, Brust- und Prostatakrebs
  13. Bei Multipler Sklerose
  14. Möglicherweise bei schizophrenen Psychosen

CBD-Kristalle besitzen demnach zahlreiche positive Eigenschaften und Wirkungen. Jedoch solltest du einige Studienlagen mit Vorsicht genießen: Viele Untersuchungen fanden anhand von Tierversuchen statt.

Diese Ergebnisse lassen sich nicht gänzlich auf den menschlichen Organismus übertragen. Auch fehlen nach wie vor wichtige Langzeitstudien. Es ist jedoch davon auszugehen, dass auf diesem Gebiet in den kommenden Jahren noch einiges passieren wird.

Nebenwirkungen und Risiken von CBD-Kristallen

Eine mögliche Nebenwirkung von CBD ist Schläfrigkeit

Neben den positiven Wirkungen geht die Verwendung von CBD-Kristallen auch immer mit gewissen Risiken oder möglichen Nebenwirkungen einher:

  • Trockener Mund
  • Niedriger Blutdruck
  • Schläfrigkeit
  • Appetitverlust
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Leidest du an schweren Erkrankungen, ist es ratsam, eine Verwendung von CBD-Kristallen vorher mit deinem behandelnden Arzt abzusprechen.

Vor allem auch deshalb, da das CBD hier in hochkonzentrierter Form vorliegt.

Weiterhin kann CBD mit bestimmten Medikamenten beziehungsweise Wirkstoffen in Wechselwirkung treten. Je nach Medikament verstärkt CBD die Wirkung oder schwächt sie ab. Vor allem bei Antidepressiva ist dies der Fall.

CBD kann weiterhin einen Blutdruckabfall verursachen, was unter anderem Durchfall oder Benommenheit zur Folge haben kann. Du kannst diesen Symptomen entgegenwirken, indem du stets ausreichend Wasser trinkst.

Auch wenn es einige mögliche Risiken bei der Verwendung von CBD-Kristallen gibt, so treten diese jedoch nur sehr selten auf und meistens auch eher in abgeschwächter Form.

Vorteile von CBD-Kristallen

Es gibt zahlreiche Produkte auf dem Markt, die den Wirkstoff CBD enthalten (hier findest du eine Auflistung aller CBD-Produkte). Laien können häufig schwer zwischen ihnen unterscheiden oder Vor- und Nachteile der einzelnen Produkte ausmachen.

Das für Anfänger am besten geeignete Produkt ist das CBD-Öl. Für Fortgeschrittene empfiehlt sich die Verwendung von CBD-Kristallen, denn hier kann die Dosierung eigenständig vorgenommen werden. Du kannst beispielsweise dein eigenes CBD-Öl herstellen und die Dosierung selbst bestimmen.

Wie das geht, erfährst du weiter unten.

Vorteilig an CBD-Kristallen ist außerdem, dass sie sowohl geschmacks- als auch geruchsneutral sind. Sie eignen sich deshalb auch für all jene, die den strengen Geschmack von CBD-Öl oder -Tee nicht mögen.

Weiterhin liegt das CBD hier in seiner reinsten Form vor – Zusätze sind in der Regel nicht enthalten.

CBD-Kristalle kaufen

Tipps zum Kauf von CBD-Kristallen

Du erhältst CBD-Kristalle vor allem in spezialisierten Online-Shops. Achte hier auf eine entsprechende Zertifizierung und eine hohe Seriosität.

Außerdem sollten die Produkte den EU-Richtlinien entsprechen und keinesfalls mehr als 0,2 Prozent THC enthalten.

Du wirst bemerken, dass unterschiedliche Hersteller auch sehr unterschiedliche Preise anbieten. Das kann unter anderem mit der Methode zusammenhängen, mit der die Kristalle hergestellt werden.

Die CO2-Extraktion ist die aufwendigste und auch teuerste Methode. Dafür ist sie jedoch auch die gründlichste und schonendste – sie stellt also die qualitativ hochwertigsten Kristalle her. Ob du hier lieber Geld sparen oder nach Qualität gehen möchtest, ist ganz dir überlassen.

CBD-Kristalle richtig dosieren

Die Schwierigkeit an CBD-Kristallen ist die richtige Dosierung. Merke dir, dass in einem Gramm CBD-Kristallen etwa 990 Milligramm reines CBD enthalten ist (1 g Kristall = 990 mg CBD).

Für Anfänger ist es daher leichter, mit einem festen Wert zu starten, was vor allem bei CBD-Öl oder CBD-Kapseln der Fall ist. Hier kannst du beispielsweise zwischen einem 5-prozentigem und einem 20-prozentigem Öl wählen.

Teste dich bei CBD-Kristallen langsam heran und beobachte, wie du darauf reagierst. Beginne besser mit einer niedrigen Dosierung, denn diese kannst du später immer noch nach Belieben steigern. So kannst du dich vergewissern, dass du das CBD wirklich gut verträgst.

Anwendung von CBD-Kristallen

Das Verdampfen von CBD-Kristallen ist eine mögliche Verwendung

Interessant an CBD-Kristallen ist, dass du sehr viele Möglichkeiten zur Verwendung hast. Außerdem kannst du deine eigenen Produkte auf Basis des CBDs herstellen.

Im Folgenden findest du Tipps und Ideen, wie du deine CBD-Kristalle anwenden kannst.

Sublinguale Methode

Diese Methode ist am einfachsten und am wenigsten aufwendig. Du kannst CBD-Kristalle oral einnehmen, indem du sie in rohem Zustand unter deine Zunge legst. Diese Art der Verwendung wird übrigens als sublingual bezeichnet.

Halte die Kristalle für etwa 60 bis 90 Sekunden unter deiner Zunge. Innerhalb dieser Zeit müssten sie sich vollständig aufgelöst haben. Effektiv ist die sublinguale Methode vor allem deshalb, da das CBD direkt in deinen Blutkreislauf aufgenommen wird.

CBD-Kristalle verdampfen

Eine andere Möglichkeit der Einnahme ist das Verdampfen des CBDs. Dafür benötigst du spezielles Equipment, nämlich einen sogenannten Vaporizer oder Vaper. Diese Art der Anwendung ist ebenfalls sehr einfach.

Du füllst die Kristalle in ein E-Liquid und dieses anschließend in den Vaper. Die Kristalle werden bei hohen Temperaturen erhitzt. Den entstehenden Dampf inhalierst du anschließend.

Ähnlich funktioniert übrigens das CBD-Liquid, welches du auch als solches kaufen kannst. In diesem Beitrag erfährst du alles Wissenswerte über CBD-Liquid und erhältst Tipps zur Dosierung.

Über die Nahrung aufnehmen

CBD-Kristalle über die Nahrung aufnehmen

Du kannst deine CBD-Kristalle auch in deine Nahrung integrieren. Dafür musst du diese jedoch erst in Öl oder Fett auflösen, um das CBD freizusetzen. Am besten eignen sich hierfür Butter oder Kokosöl.

Dieser Prozess nennt sich Decarboxylierung. Folgendermaßen gehst du vor:

  1. Schmelze die Butter oder das Öl bei geringer Hitzezufuhr.
  2. Streue die CBD-Kristalle in das Fett ein und verrühre alles gründlich.
  3. Die Kristalle sollten sich bei Temperaturen unter 60 Grad Celsius nach etwa fünf Minuten vollständig aufgelöst haben.
  4. Nimm den Topf oder die Pfanne (alternativ ein Wasserbad) vom Herd. Nun kannst du das Gemisch in deinen Rezepten verarbeiten.

Wichtig bei der Decarboxylierung ist, dass du keinesfalls die Temperaturobergrenze von 60 Grad Celsius überschreitest. Hast du die Kristalle sachgemäß in Fett aufgelöst, kannst du das Gemisch nun für alle möglichen Rezepte verwenden.

Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es beispielsweise mit CBD-Kuchen, oder Keksen? Oder einer verfeinerten Pasta-Sauce? Probiere dich hier gerne etwas aus.

Für die Hautpflege verwenden

Bei dieser Art der Verwendung nimmst du das CBD zwar nicht innerlich auf – doch deine äußere Gesundheit kann auf die gleiche Weise von dem Wirkstoff profitieren.

Schließlich soll CBD auch auf das Hautbild positiv wirken – unter anderem antibakteriell, antiallergisch und entzündungshemmend. Weiterhin dient CBD als Anti-Aging-Wirkstoff, der einer frühzeitigen Hautalterung entgegen wirkt (weitere Tipps zum Anti-Aging haben wir hier für dich).

Du kannst deine eigene Kosmetik auf CBD-Basis herstellen, indem du die Kristalle wie in der oben beschriebenen Methode (der Decarboxylierung) in Fett auflöst. Hierfür eignen sich zum Beispiel Sheabutter, Kokos- oder Olivenöl.

Damit alles reibungslos funktioniert, empfiehlt sich die Decarboxylierung in einem Wasserbad. Diese Methode ist besonders schonend, sowohl für das CBD als auch die Sheabutter oder das Öl (um wichtige Vitamine nicht zu zerstören).

Teste dich auch bei selbst hergestellter Kosmetik langsam heran und beginne mit einer niedrigen CBD-Konzentration. Beobachte deine Haut und wie gut sie das CBD verträgt.

Du kannst die Kristalle übrigens auch in bereits vorhandener Hautpflege einarbeiten, zum Beispiel deine Lieblings-Gesichtscreme damit anreichern.

Auch hierfür solltest du die Kristalle zunächst in einem schonenden Dampfbad in etwas Fett schmelzen. Anschließend kannst du dieses mit deiner Gesichtscreme vermischen.

Kristalle mit Öl vermischen

So stellst du dein eigenes CBD-Öl her

Du kannst die CBD-Kristalle auch ganz einfach nur zu einem Öl verarbeiten. Dieses kannst du schließlich zweimal täglich oral einnehmen.

Je nach Konzentration kannst du jeweils circa einen Teelöffel des Öls einnehmen. Damit hast du nichts anderes als dein eigenes CBD-Öl, nur dass du den CBD-Gehalt selbst bestimmen kannst.

Bei der Dosierung gilt folgende Faustregel: Ein Gramm CBD-Kristalle in 10 Milliliter Öl aufgelöst ergibt ein CBD-Öl von circa 10 Prozent (1g Kristall in 10 ml Öl = 10 Prozent). Dementsprechend kannst du deine Dosierung berechnen.

Im Folgenden erklären wir dir, wie du dein eigenes CBD-Öl herstellst.

CBD-Öl selbst herstellen

Um dein eigenes CBD-Öl herzustellen, brauchst du zunächst ein Trägermedium. Welches Öl du dafür nimmst, ist ganz dir überlassen. Gesunde Möglichkeiten sind zum Beispiel Oliven-, Hanf– oder Kokosöl. Natürlich kannst du auch ausgefallenere Öle wie Avocadoöl verwenden.

  1. Erwärme das Öl in einem Wasserbad und füge die Kristalle hinzu.
  2. Verrühre regelmäßig das Gemisch bei Temperaturen unter 60 Grad Celsius.
  3. Die Kristalle lösen sich allmählich auf. Nach 10 Minuten sollten sich CBD und Öl vollständig gebunden haben.
  4. Nimm den Topf vom Herd und lasse das Gemisch abkühlen.
  5. Fülle dein CBD-Öl in ein sauberes Gläschen, das am besten dunkel und gut verschließbar ist.
  6. Bewahre das Fläschchen an einem kühlen und dunklen Ort auf.
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