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Akupressur: 8 Punkte gegen Beschwerden + Tipps zur Durchführung

Du hast regelmäßig Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden oder Schlafstörungen? Dann solltest du es mit Akupressur versuchen. Akupressur lindert verschiedenste Beschwerden durch einen Fingerdruck auf bestimmte Körperstellen. Wir erklären, wie die Heilmethode funktioniert und worauf du achten musst.

Akupressur ist eine traditionelle Heilmethode aus China. Dort wird sie schon seit über 6.000 Jahren angewandt. Die Methode entstand mit ziemlicher Sicherheit aus der Erkenntnis, dass Druck oder Reibung Schmerzen lindern können.

Experten gehen davon aus, dass sich die Akupunktur aus der Akupressur entwickelt hat. In China gibt es sogar Krankenhäuser, in denen solche Massagen das bevorzugte Heilmittel sind.

Mittlerweile erfreut sich Akupressur auch hierzulande großer Beliebtheit. Das liegt daran, dass die Methode bei den unterschiedlichsten Beschwerden erfolgreich ist.

Akupressur lindert nicht nur den akuten Schmerz, im besten Fall führt die Behandlung zu einer dauerhaften Befreiung der Beschwerden.

Was Akupressur eigentlich ist

Was Akupressur eigentlich ist

Die Akupressur setzt auf die Selbstheilungskräfte des Körpers. Es geht also nicht darum den Körper mit Medikamenten oder anderen externen Mitteln zu behandeln.

Vielmehr animierst du deinen Körper mit der Methode dazu selbst gegen die Beschwerden anzukämpfen. Dazu musst du lediglich sanften Druck auf bestimmte Körperpunkte ausüben.

So entstehen Signale, die als elektrische Ströme durch das Netz der Muskelhäute fließen und umliegende Organe beeinflussen.

Der größte Vorteil von Akupressur ist, dass die Methode ganz einfach und ohne Geräte oder Hilfsmittel anwendbar ist. Deine Hände sind alles was du brauchst. Hast du unerwartet auftretende Beschwerden, kannst du diese also sofort bekämpfen.

Akupressur beruht auf einer Theorie der chinesischen Medizin. Diese geht davon aus, dass eine Lebensenergie namens Qi alle Menschen durchströmt.

Sobald der Energiefluss unterbrochen wird, also blockiert, erkrankt der Mensch. Akupressur soll helfen die Energie durch Fingerdruck wieder zum Fließen zu bringen. Dazu gibt es spezielle Akupressurpunkte, die identisch mit denen der Akupunktur sind.

Der Vorteil der Akupressur gegenüber der Akupunktur ist, dass du sie an dir selbst durchführen kannst und keine Nadeln brauchst.

Gerade wenn du Angst vor Nadeln hast, ist die Akupressur eine geeignete Alternative zur Akupunktur.

Tipps zur Vorbereitung

Tipps zur Vorbereitung

Eine Akupressur kannst du ohne Probleme selbst zu Hause durchführen. Allerdings musst du die genauen Stellen der Akupressurpunkte kennen.

Daher solltest du dich im besten Fall von einem Arzt, Therapeuten oder Heilpraktiker beraten lassen.

Es gibt auch Akupressur-Kurse, in denen Experten dir genau erklären wo welche Punkte liegen und bei welchen Beschwerden sie helfen.

Glücklicherweise haben Fehler bei der Akupressur keine großen Folgen. Im schlimmsten Fall verfehlst du den Punkt und es passiert nichts. Eine mögliche Nebenwirkung ist leichter Schwindel. Der ist allerdings völlig harmlos.

Tipps zur Durchführung

Es gibt verschiedene Akupressur Techniken

Vor einer Akupressur solltest du weder sehr hungrig noch total satt sein. Suche dir einen ruhigen Ort an dem du entspannt Sitzen oder Liegen kannst.

Hast du eine bequeme Position gefunden, ertaste Punkt, der bei deinen Beschwerden hilft.

Hast du ihn gefunden, legst du deine Fingerkuppe oder deinen Fingernagel darauf und übst Druck auf die Stelle aus.

Je nach Punkt und Beschwerde variiert die Druckzeit zwischen fünf Sekunden und fünf Minuten.

Gleiches gilt für die Intensität des Drucks. Je nach gewünschter Wirkung sollte dieser mal sanft, mal kräftig ausfallen.

Tipp: Der Druck für eine beruhigende Wirkung sollte eher fest sein, der Druck für eine anregende Wirkung eher sanft.

Willst du den Druck während der Massage erhöhen, solltest du das langsam und gleichmäßig tun. Ansonsten besteht die Gefahr eines Taubheitsgefühls.

Verspürst du dabei einen leichten Schmerz ist das aber in Ordnung. Zu stark sollte der Schmerz wiederum nicht sein.

Auch die Bewegungsrichtung der Massage ist Ausschlag gebend. Willst du eine Körperfunktion anregen, empfiehlt es sich gegen den Uhrzeigersinn zu massieren. Die Massage mit dem Uhrzeigersinn sorgt dafür, dass eine Funktion eher gedämpft wird.

Wenn die Beschwerden von bloßem Drücken nicht weggehen, kannst du es mit einer anderen Technik versuchen. Eventuell hilft ein Kneten, Klopfen oder Reiben des Punktes. Bei den unterschiedlichen Techniken gibt es Folgendes zu beachten:

  • Drücken oder Kneten: Du arbeitest mit den Fingerkuppen von Daumen, Zeige- oder Mittelfinger. Mit kreisenden und massierenden Bewegungen stimulierst du den Punkt.
    Willst du den Druck erhöhen, nimmst du die Gelenke deiner Mittelfinger zu Hilfe.
  • Klopfen: Du arbeitest mit allen Fingerkuppen und klopfst auf die Akupressurpunkte.
  • Reiben: Du reibst mit deinen Fingerkuppen über die Punkte und stimulierst sie so.

Abhängig von der Beschwerde kann es sein, dass du sofort eine Wirkung spürst oder erst nach einer Viertelstunde. Öfter als dreimal am Tag solltest du die Akupressur nicht durchführen.

Es bringt natürlich auch nichts, drei Behandlungen direkt nacheinander durchzuführen. Lege lieber eine Pause ein und warte ab, ob die Akupressur wirkt.

Solltest du einen Akupressurpunkt nicht selbst erreichen können, frage deinen Partner oder einen Freund, ob er dir hilft.

Achtung: In manchen Fällen tritt kurz nach der Behandlung ein leichtes Schwindelgefühl auf. Das ist aber völlig harmlos und vergeht schnell wieder.

Akupressur-Punkte

Modell mit Akupressurpunkten

Jeder Mensch besitzt 361 Körperpunkte, die in der Akupressur nützlich sind. Alle Punkte haben spezielle Funktionen.

Je nach Beschwerde drückst du unterschiedliche Punkte. Mit Hilfe von speziellen Akupressur-Abbildungen oder Listen, kannst du alle Punkte finden.

In den Listen gibt es eine Übersicht darüber bei welchen Beschwerden welche Akupressurpunkte Abhilfe schaffen können.

Einige Beschwerden, wie Kopfschmerzen, können viele unterschiedliche Ursachen haben. Daher gibt es auch verschiedene Punkte, die diesem Symptom zugeordnet sind.

Wo genau der richtige Punkt sitzt, musst du ausprobieren. Du hast ihn gefunden, wenn er bei Druck schmerzt oder ein unmittelbares Wohlgefühl auslöst.

Tipp: Suche auch in Hautvertiefungen oder -verdickungen nach den Akupressurpunkten. Manchmal sind sie da versteckt.

Im Folgenden erklären wir, wie du dies acht Beschwerden lindern kannst:

Kopfschmerzen

Kopfschmerzen

Kopfschmerzen kennt fast jeder. Auf einmal brummt der Schädel und es fällt dir schwer dich zu konzentrieren. Egal ob auf der Arbeit oder beim Feierabendbier in der Kneipe, Kopfschmerzen treten immer wieder unerwartet auf.

Wusstest du, das Koffeintabletten bei Kopfschmerzen helfen? Du kannst es also auch damit versuchen.

Bist du kein Fan der Tabletten, versuche es doch mit Akupressur. Da Kopfschmerzen unterschiedlichste Gründe haben können, gibt es verschiedene Punkte zur Behandlung. Folgende drei Möglichkeiten kannst du ausprobieren:

  1. Massiere den Punkt zwischen deinem Daumen und deinem Zeigefinger. Idealerweise drückst du diesen Punkt ein bis zwei Minuten lang von beiden Seiten.
    Hast du danach immer noch Schmerzen, massierst du die Stelle noch einmal für ein bis zwei Minuten.
    Allerdings solltest du zwischen den Einheiten mindestens eine Viertelstunde Pause machen. Wiederhole das Ganze so oft wie du möchtest. Achte nur darauf, dass du zwischen jeder Einheit eine Pause machst.
  2. Alternativ massierst du deine Augenbrauen. Dazu streichst du immer wieder mit Druck darüber. Du beginnst an der Nasenwurzel und endest an den Schläfen.
  3. Außerdem kannst du die Mitte deines Nasenrückens mit Daumen und Zeigefinger für mehrere Minuten fest zusammenpressen.

Nackenschmerzen

Wenn du viel am Schreibtisch sitzt, hast du wahrscheinlich hin und wieder mit Nackenschmerzen zu tun. Das wird manchmal richtig unangenehm. Der Hals ist steif und die Schmerzen sind oft sehr stark.

Die Hauptursache für Nackenschmerzen sind Haltungsprobleme. Dazu kommen überlastete Muskeln im Rücken-, Nacken- und Schulterbereich, die durch das ständige Verharren in einer bestimmten Position überlastet sind.

Auf Dauer verkürzen und verhärten sie sich. Spürst du solche Schmerzen im Nacken, drückst du für ein bis zwei Minuten kräftig an der Stelle zwischen deinen Nackenmuskeln. Der Schmerz lässt schon nach kurzer Zeit nach. Häufig gehen Nackenschmerzen mit Rückenschmerzen einher.

Tipps gegen Rückenschmerzen findest du hier.

Bauchschmerzen

Akupressur hilft bei Bauchschmerzen

Bauchschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden im Alltag. Obwohl sie sehr unangenehm sein können, sind sie meistens harmlos.

Wovon der Bauch schmerzt, ist nicht immer klar. Das kann unzählige Ursachen haben. Hast du zu viel gegessen, zu viel Alkohol getrunken oder gerade deine Menstruation, sind Bauchschmerzen nicht selten.

Oftmals verschwinden sie so schell wieder, wie sie aufgetreten sind. In diesen Fällen kannst du versuchen sie mit Akupressur zu lindern. Dazu probierst du folgende zwei Methoden aus und testest welche besser wirkt:

  1. Massiere sanft den Punkt, der sich auf gerader Linie unterhalb einer deiner Brustwarzen, auf Höhe deines Bauchnabels befindet.
  2. Massiere den Punkt, der sich in etwa vier Fingerbreit unterhalb deiner Kniescheibe befindet.

Sollten deine Bauchschmerzen rasch zunehmen oder nach ein bis zwei Tagen immer noch nicht verschwunden sein, musst du einen Arzt um Hilfe bitten. Dann haben die Bauchschmerzen wahrscheinlich gravierendere Ursachen. Eventuell hast du sogar eine Glutenunverträglichkeit.

Kreislaufbeschwerden

Vielen Menschen haben mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Bestimmt hast auch du schon einmal erlebt, dass dir kurz schwarz vor Augen wird, wenn du zu schnell aufstehst.

Die Ursache ist meist eine mangelhafte Durchblutung des Gehirns und damit verbundener niedriger Blutdruck.

Du kannst versuchen deinen Kreislauf mit Akupressur wieder in Schwung zu bringen. Dazu massierst du am besten den Punkt unterhalb deiner Nasenwurzel. Das regt den gesamten Kreislauf an und belebt den Körper. Besonders gut eignet sich dazu der Nagel deines kleinen Fingers.

Müdigkeit

Akupressur hilft bei Müdigkeit

Bist du dauernd müde, bereitet das zwar keine Schmerzen, gesund ist es aber trotzdem nicht. Die beste Maßnahme dagegen ist natürlich mehr Schlaf.

Manchmal hilft das aber nicht. Selbst wenn du morgens ausgeschlafen in den Tag startest, kann es sein, dass dich um die Mittagszeit eine Phase überkommt in der du unglaublich müde bist.

Achte darauf, dass du immer genug isst und trinkst. Zur Bekämpfung von Müdigkeit gibt es auch einen Akupressurpunkt.

Den findest du zwischen den Vorderballen deiner Fußsohlen. Den Punkt massierst du rechts herum.

Schlafstörungen

Nach einem langen und erlebnisreichen Tag fällt es vielen Menschen schwer problemlos einzuschafen. Vielleicht schnarcht dein Partner auch und du wachst nachts immer wieder auf. Ursachen dafür gibt es viele.

Dabei ist gesunder Schlaf sehr wichtig. Schlafmittel sind keine gute Idee. Nimmst du Wichtig ist es, die Ursachen für deine Schlafstörung zu ermitteln und diese zu bekämpfen.

Bergamottöl kann dir dabei helfen die Schlafstörungen loszuwerden. Das ätherische Öl hat beruhigende Wirkung. Folgende Akupressurpunkte kannst du zusätzlich massieren:

  1. den gleichen Punkt, wie bei der Müdigkeitsbekämpfung: zwischen den Vorderballen deiner Fußsohlen; allerdings massierst du diesmal links herum.
  2. Alternativ knetest du deine Ohrläppchen.

Weitere Tipps für besseren Schlaf findest du in diesem Info-Artikel.

Gereiztheit und Erschöpfung

Stress auf der Arbeit, Probleme in der Beziehung, Überlastung – es gibt vielen Gründe, die dich auf die Palme bringen oder dich völlig erschöpft machen.

Auch in diesem Fall solltest du in erster Linie die Ursachen deiner Gereiztheit oder Erschöpfung bekämpfen.

Es lohnt sich Einsatz zu zeigen und eventuelle Probleme so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen. Ohne Probleme geht es dir schnell besser. Oft dauert das aber eine ganze Weile.

In der Zwischenzeit hilft eine Massage zwischen Mittelfußknochen, großer und zweiter Zehe. Den Punkt hältst du ein bis zwei Minuten gedrückt.

Nervöse Unruhe

Punktuelle Nervosität ist kein Grund zur Beunruhigung. Jeder kennt das Gefühl innerer Unruhe, wenn ein Vorstellungsgespräch oder eine Trennung bevorsteht oder die Prüfungsangst Überhand nimmt. Ist der große Tag vorüber, vergeht das Gefühl so schnell wie es aufgetreten ist.

Willst du etwas gegen deine Nervosität und innere Unruhe tun, massierst du den Punkt auf der Innenseite des Unterarms ein bis zwei Minuten lang. Der Punkt befindet sich in etwa drei Fingerbreit unterhalb des Handgelenks, zwischen den Beugesehnen der Finger.

Akupressur zum Abnehmen

Akupressur hilft beim Abnehmen

Akupressur ist nicht nur in der Linderung von Schmerzen und in der Anregung von Körperfunktion erfolgreich.

Viele nutzen die Methode auch zum Abnehmen am Bauch und oder generell zum schnellen sowie zum gesunden Abnehmen.

Mit Akupressur regst du gezielt Prozesse wie Fettverbrennung und Stoffwechsel an, die beim Abnehmen essentiell sind.

Wenn du Akupressur zum Abnehmen ausprobieren willst, musst du dich zuerst über die entsprechenden Punkte informieren.

Orientieren kannst du dich dabei an folgender Tabelle:

Punkt Position Wirkung
„Zentrum des Menschen“ zwischen deiner Nase und dem oberen Rand deiner Oberlippe steuert das Hungergefühl und lässt deinen Appetit vorübergehend verschwinden
„Auslöschender See“ an der Außenseite deines Oberarms genau auf Brusthöhe, zwischen Schulter und Ellenbogen löst das Sättigungsgefühl aus
„Meer der Energie“ drei Querfinger unter deinem Bauchnabel verhindert Heißhungerattacken
„Stadt der Mitte“ auf der Innenseite der Unterschenkel zwischen Knie und Knöchel verhindert nächtliche Heißhungeranfälle auf Süßes
„Göttliche Gleichmut“ vier Querfinger unter der Kniekehle (in der Vertiefung) wenn Essen für dich eine Befriedigung bei Stress oder Frust ist
„Vereinte Täler“ zwischen deinem Daumen und deinem Zeigefinger (in der Mulde) regt den Stoffwechsel an
„Zusanli“ an der Vorderseite deines Unterschenkels, etwa 4 Fingerbreit unterhalb der Kniescheibe regt die Verdauung an
Lunge 7 zwei Fingerbreit oberhalb der Handgelenksfalte beschleunigt die Fettverbrennung
Leber 13 „Dekorierte Pforte“ dort, wo deine Ellenbogen auf die Haut treffen, wenn du deine Arme seitlich an deinen Körper legst unterstützt den Stoffwechsel
„Tauender Bach“ dort, wo dein Bein in deinen Fuß übergeht (in der Mulde zwischen zwei Sehnen) hilft bei der Entwässerung
„Mächtiger Wasserlauf“ auf der Knöchelinnenseite hilft beim Entgiften und Entwässern
„Zentrums des Magens“ zwischen deinem Bauchnabel und dem unterem Ende deines Brustbeins beruhigt den Magen
„Himmelsachse“ drei Querfinger links und rechts von deinem Bauchnabel wenn du nicht weiter abnehmen kannst

Heilerfolge

Akupressur hilft bei Kopfschmerzen

Basierend auf der chinesischen Theorie der Lebensenergie Qi ist das Ziel der Akupressur die Wiederherstellung des Gleichgewichts von Qi.

Ist dieses Gleichgewicht durch Druckausübung auf verschiedene Punkte wieder aufgebaut, kann das eine schnelle Symptomfreiheit zur Folge haben.

Die Wirkung ist naturwissenschaftlich aber nicht nachweisbar.

Eine Akupressur kannst du in allen Lebenslagen durchführen. Die Behandlung ist für Menschen jeden Alters und jedes Gesundheitszustands geeignet.

Bei unkomplizierten Beschwerden wie Kopfschmerzen führt die Methode oftmals zu schnellem Erfolg. Dann brauchst du keine weitere Therapie oder gar Medikamente zur Behandlung.

Bei funktionellen Störungen, wie Kopf- oder Nackenschmerzen ist Akupressur besonders erfolgreich. Das der Schmerz ganz abklingt ist aber nicht garantiert. Das hängt auch von seiner Ursache ab.

Aber auch bei gravierenderen Krankheiten kann Akupressur unterstützende Wirkung haben. Allerdings solltest du dich in diesem Fall von einem Arzt beraten lassen.

Nebenwirkungen

Bei sanfter Durchführung ist Akupressur frei von Nebenwirkungen. Allerdings darfst du die einzelnen Punkte nicht übermäßig stark oder oft drücken. Tust du es doch, besteht die Gefahr, dass sich blaue Flecken bilden. Das kann auch passieren, wenn du Gegenstände benutzt um die Punkte zu massieren.

Vor jeder Akupressur-Behandlung sollte dein Körper im Bereich der Akupressurpunkte gesund sein. Ansonsten schmerzt die Behandlung und führt sehr wahrscheinlich nicht zum Erfolg.

Befindet sich ein Akupressurpunkt an einer entzündeten Stelle deines Körpers, massierst du ihn also besser nicht.

Wenn du Nervenkrank bist oder psychische Bewerden hast, solltest du vor der Akupressur mit einem Arzt Rücksprache halten. Bist du schwanger, musst du darauf achten keine Punkte zu stimulieren, die direkten Einfluss auf deine Gebärmutter haben.

Professionelle Akupressur

Auch Ärzte bieten Akupressur an

Beim Arzt: Ärzte mit entsprechender Zusatzausbildung bieten Akupressur-Behandlungen an. Eine Behandlung dauert in der Regel eine halbe Stunde und wird mehrere Male wiederholt.

Vor Behandlungsbeginn stellt der Arzt eine genaue Diagnose, um die verschiedenen Akupressur-Punkte zu lokalisieren.

Wenn du dir unsicher bist, welche Punkte bei deinen Beschwerden helfen, kann ein Arzt dich bestens beraten und Tipps für die Selbstbehandlung zu Hause geben.

Beim Heilpraktiker: Einen Arzttermin musst du oft lange im Voraus buchen. Heilpraktiker sind eine Alternative. Auch sie bieten Akupressur-Behandlungen an. Ein Heilpraktiker stellt vor der Behandlung auch eine Diagnose und bespricht mit dir, welche Symptome behandelt werden sollen.

Möglicherweise rät er dir auch zu einer zusätzlichen Behandlung bei einem konventionell arbeitenden Arzt.

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