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Ritalin: 5 Wirkungen, 6 Irrtümer und 9 Risiken von Methylphenidat

Den Medikamentennamen Ritalin haben wohl die meisten Menschen schon einmal gehört. Das dahinterstehende Mittel heißt Methylphenidat. Es wird vor allem bei der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) verschrieben.

Allerdings gibt es einige schwerwiegende Irrtümer über Ritalin und ADHS, die du kennen solltest.

Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung war in den letzten Jahren in aller Munde. Besonders beim Medikament Ritalin scheiden sich die Geister.

Während die einen es als rettende Lösung für ADHS-Patienten sehen, glauben andere an eine unlautere Methode, um lebhafte Kinder für die Schule ruhigzustellen.

Wir erklären dir ganz genau, was es mit Ritalin auf sich hat, was ADHS eigentlich ist und welche Möglichkeiten und Risiken mit der Behandlung verbunden sind.

Was ist ADHS?

Was ist ADHS?

ADHS gehört zu den Verhaltensstörungen und den emotionalen Störungen und beginnt meist schon in der Kindheit und Jugend.

Wer davon betroffen ist, kann sich nur schwer auf eine Sache konzentrieren, hat einen stark erhöhten Bewegungsdrang und ist impulsiv.

Bekannt ist das Problem auch unter dem etwas verharmlosenden Namen „Zappelphillip-Syndrom“.

Die Übergänge zwischen dem normalen Verhalten wilder Kinder und der Störung ist fließend und nur schwer auszumachen. ADHS muss deshalb von einem erfahrenen Arzt diagnostiziert werden.

Entscheidend ist, wie stark die Symptome den Betroffenen einschränken. Wer unter ADHS leidet, fühlt sich in mehreren Lebensbereichen deutlich beeinträchtigt.

Zum Beispiel haben viele Betroffene große Probleme in der Schule und bleiben deutlich unter ihren möglichen Leistungen zurück.

Dadurch kann ADHS das gesamte weitere Leben negativ beeinflussen. Auch im sozialen Bereich ergeben sich viele Probleme.

Durch ihr impulsives, unberechenbares, manchmal aufbrausendes Verhalten ecken betroffene Kinder und Jugendliche bei Gleichaltrigen und Lehrern an und haben Probleme, Freundschaften zu knüpfen.

ADHS steigert außerdem die Gefahr, im Lauf des Lebens an Suchterkrankungen, Depressionen, Angststörungen oder Zwängen zu erkranken. Der Leidensdruck vieler Betroffener ist sehr hoch.

ADHS gilt als die häufigste psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Bei etwa der Hälfte werden die Symptome im Lauf der Zeit schwächer, sodass die Störung im Erwachsenenleben nicht mehr besteht.

Bei der anderen Hälfte bleiben zwar Symptome bestehen, die aber längst nicht immer behandelt werden müssen. Trotzdem gibt es auch Fälle bei Erwachsenen, die medikamentös behandelt werden müssen.

So wird ADHS behandelt

So wird ADHS behandelt

Ob eine Behandlung notwendig ist, hängt vom Schweregrad der ADHS ab. Meist werden mehrere Maßnahmen miteinander kombiniert:

Psychoedukation: Unter Psychoedukation versteht man die Aufklärung der Patienten und ihres Umfeldes über die Erkrankung.

Wichtig ist, dass die Betroffenen und ihre Familien einschätzen können, welche Symptome von der Störung verursacht werden und wie sie damit umgehen können.

Sport: Bewegung wirkt sich auf die Symptome von ADHS positiv aus. Die meisten Betroffenen haben ohnehin einen sehr hohen Bewegungsdrang. Regelmäßiger Sport hilft ihnen, sich in der übrigen Zeit besser zu fokussieren.

Verhaltenstherapie: Je nach Ausprägung der Symptome kann eine Verhaltenstherapie wichtige Hilfen bieten. Hier erarbeiten Therapeut und Patient zusammen Fähigkeiten, Strategien und Verhaltensweisen, um mit den Besonderheiten zurechtzukommen.

Bei ADHS im Kindesalter betrifft die Verhaltenstherapie auch die Eltern. Sie werden geschult, angemessene Hilfen anzubieten, um ihrem Kind Regeln nahezubringen und es zu unterstützen.

Teil der Therapie für die Betroffenen können Trainings sein, um die eigene Impulsivität in den Griff zu bekommen.

Möglicherweise können auch Schulpsychologen eingeschaltet werden, um Belastungen zu verringern. Generell ist die Zusammenarbeit mit Kindergarten und Schule sinnvoll.

Liegen weitere Erkrankungen vor, zum Beispiel eine Teilleistungsstörung wie Legasthenie oder auch eine Depression oder Angststörung, müssen diese Erkrankungen gesondert behandelt werden.

Genügen diese Maßnahmen nicht, kommen verschiedene Medikamente infrage. Das bedeutendste von ihnen ist Methylphenidat, bekannt unter dem Handelsnamen Ritalin.

Geschichte von Ritalin: anfangs rezeptfrei

Geschichte von Ritalin: anfangs rezeptfrei

Die Entstehungsgeschichte von Ritalin beginnt 1944.

Das war zu einer Zeit, in der man mit neu entwickelten Substanzen noch Selbstversuche durchführte.

Leandro Panizzon, ein Angestellter der schweizerischen Firma Ciba, synthetisierte zum ersten Mal Methylphenidat.

Er und seine Frau Marguerite testeten das Medikament zu Hause.

Marguerite war beeindruckt davon, dass sich nach der Einnahme des Mittels ihre Leistungen im Tennisspiel verbesserten.

Von ihrem Spitznamen Rita leitet sich der spätere Handelsname Ritalin ab.

Auf dem deutschsprachigen Markt wurde Ritalin im Jahr 1954 eingeführt. Zunächst konnte man es rezeptfrei erwerben.

1971 änderte sich das: Ritalin wurde dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt, weil man feststellte, dass es häufig missbraucht wurde.

Inzwischen gibt es viele weitere Handelsnamen, zum Beispiel Concerta, Equasym oder Medikinet. Sie alle enthalten den Wirkstoff Methyplphenidat.

Einige Medikamente haben jedoch Retard-Wirkung, das bedeutet, der Wirkstoff wird verzögert und über einen längeren Zeitraum hinweg abgegeben.

5 Wirkungen von Ritalin

Ritalin zur Behandlung von ADHS bei Kindern und Jugendlichen

Methylphenidat wirkt auf unterschiedliche Weise:

Behandlung von ADHS bei Kindern und Jugendlichen

Kinder ab einem Alter von sechs Jahren können Ritalin verschrieben bekommen.

Doch erst dann wenn sie unter ADHS leiden und andere Maßnahmen zur Behandlung nicht ausreichen.

Das Medikament hemmt den Transport der Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin.

Das führt dazu, dass man sich besser konzentrieren und selbst regulieren kann.

Die Leistungsfähigkeit von Körper und Geist wird gestärkt, Ermüdungserscheinungen treten erst später auf.

Ritalin gleicht also genau die Bereiche aus, die bei ADHS gestört sind. Trotzdem sind immer auch weitere Maßnahmen notwendig, um ADHS zu behandeln, Ritalin alleine genügt nicht.

Behandlung von ADHS bei Erwachsenen

Behandlung von ADHS bei Erwachsenen

Im Erwachsenenalter spielt ADHS meist keine sehr große Rolle mehr.

Bei etwa der Hälfte der Betroffenen verschwinden die Symptome ganz.

Der Großteil der anderen Hälfte kommt mit den verbliebenen Symptomen gut zurecht.

Ein kleiner Teil der Betroffenen leidet jedoch auch noch im Erwachsenenalter unter den Problemen, die ADHS verursacht.

Seit 2011 ist Methylphenidat deshalb auch für Erwachsene zur Behandlung von ADHS zugelassen.

Bis dahin konnten die Kinder-Medikamente nur als „Off-Label-Use“ genutzt werden und wurden nicht von den Krankenkassen übernommen. Heute gibt es zwei Medikamente für Erwachsene: Medikinet adult und Ritalin adult.

Sie eignen sich einerseits zur Weiterbehandlung bei Erwachsenen, die schon seit der Kinderzeit ADHS haben, andererseits aber auch zur Neueinstellung. Immer häufiger wird die Diagnose ADHS nämlich erst im Erwachsenenalter gestellt.

Senkung der allgemeinen Suchtgefahr bei ADHS

Durch ihre reduzierte Impulskontrolle sind ADHS-Patienten anfällig für Suchtkrankheiten aller Art. Verschiedene Studien haben ergeben, dass durch Ritalin die Gefahr von Süchten reduziert wird.

Höhere Fahrtauglichkeit bei ADHS-Patienten

Schläfrigkeit und Schwindel durch Methylphenidat können die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.

Da das Medikament aber die Konzentrationsfähigkeit und Selbstkontrolle verbessert, erhöht sich die Fahrtauglichkeit von ADHS-Patienten insgesamt deutlich, wie mehrere Studien gezeigt haben.

Behandlung von Narkolepsie

Behandlung von Narkolepsie mit Ritalin

Das hauptsächliche Anwendungsgebiet von Methylphenidat ist ADHS.

Es gibt jedoch noch eine weitere Krankheit, bei der sich das Medikament bewährt hat: Narkolepsie.

Bei dieser Erkrankung sind die Betroffenen tagsüber extrem müde und fallen oft unvermittelt in den Schlaf.

Bei starken Emotionen kann es zudem zu einem massiven Verlust der Muskelspannung kommen, sodass die Betroffenen stürzen.

Hinter der Narkolepsie steckt eine Störung der Schlaf-Wach-Regulation. Obwohl die Betroffenen scheinbar ständig schlafen, sind sie häufig übermüdet, weil der Nachtschlaf nicht erholsam ist.

Der Leidensdruck der Patienten kann sehr hoch sein, und auch die Unfallgefahr ist deutlich erhöht. Narkolepsie wird einerseits mit nichtmedikamentösen Maßnahmen behandelt.

So lernen die Betroffenen zum Beispiel Bewältigungsstrategien, mit denen die Symptome nicht mehr so häufig auftreten, und verbessern ihre Schlafhygiene.

Andererseits kommen aber auch verschiedene Medikamente in Betracht, um die Symptome zu lindern. Methylphenidat ist einer der möglichen Wirkstoffe gegen die extreme Tagesmüdigkeit.

6 Irrtümer über Ritalin

6 Irrtümer über Ritalin

In den letzten Jahren tauchten ADHS und Ritalin verstärkt in den Medien und damit auch in der allgemeinen Aufmerksamkeit auf.

Dadurch wurden auch einige Irrtümer verbreitet, zum Beispiel diese:

„ADHS gibt es gar nicht.“

Immer wieder liest man das Vorurteil, ADHS als Krankheit gäbe es gar nicht.

Die Symptome seien durch falsche Erziehung, Umwelteinflüsse, Ernährungsprobleme oder gesellschaftliche Strukturen bedingt.

Als Argument wird manchmal herangezogen, dass es ähnliche Verhaltensweisen schon immer gab, diese aber früher nicht diagnostiziert wurden.

Diese Sichtweise wird den Betroffenen nicht gerecht. Tatsächlich hat in den letzten beiden Jahrzehnten die Zahl der ADHS-Diagnosen sehr stark zugenommen.

Dies liegt aber vor allem daran, dass die Aufmerksamkeit für dieses Störungsbild zugenommen hat und es bessere Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten gibt. ADHS ist als offizielles Störungsbild anerkannt.

„Mit Ritalin stellt man nur ungezogene Kinder ruhig.“

„Mit Ritalin stellt man nur ungezogene Kinder ruhig.“

Auch dieses Vorurteil belastet betroffene Kinder und ihre Eltern stark.

Immer wieder müssen sie sich anhören, es ginge beim Ritalin nur darum, besser mit wilden, ungestümen Kindern zurechtzukommen und deren Schulleistungen zu verbessern.

Tatsache ist: Bevor Ritalin vom Arzt verschrieben wird, muss es eine ausführliche Diagnose geben, in der das ADHS eindeutig erkannt wird.

Dann versucht man zunächst andere, nichtmedikamentöse Maßnahmen.

Nur wenn diese nicht ausreichen, wird als zusätzliche Maßnahme Methylphenidat verschrieben. Viele betroffene Familien wünschen sich mehr Aufklärung zum Krankheitsbild.

„Ritalin ist ein ungerechter Vorteil in der Schule.“

Unter Methylphenidat verbessert sich in vielen Fällen die Leistung in der Schule. Dies ist jedoch kein Vorteil für die betroffenen Kinder, sondern nur ein Ausgleich von Nachteilen.

Sie werden mit Ritalin maximal auf eine Leistungsstufe gehoben, auf der sie ohne ihre Aufmerksamkeitsstörung wären.

Manchmal wird dies mit dem Tragen einer Brille verglichen: Diese verschafft keine Vorteile, sondern gleicht nur den Nachteil der Fehlsichtigkeit aus, sodass gleiche Chancen bestehen.

„Ritalin macht süchtig.“

„Ritalin macht süchtig.“

Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist durch Ritalin keine Abhängigkeit zu befürchten.

Trotzdem sollte man Methylphenidat nicht eigenmächtig absetzen.

Nimmt man Ritalin plötzlich nicht mehr ein, kann es zu Absetzerscheinungen kommen.

Darunter fallen zum Beispiel zu Gereiztheit, depressiven Symptomen oder verstärkter Hyperaktivität. Sprich deshalb das Absetzen immer mit deinem Arzt ab.

„Ritalin löst alle Probleme, die mit ADHS auftreten.“

Ritalin kann die Lage von ADHS-Patienten deutlich verbessern und viele Symptome reduzieren. Trotzdem sind weitere Therapiemaßnahmen notwendig. Die alleinige Behandlung mit Ritalin ist nicht vorgesehen.

„Ritalin heilt ADHS.“

Methylphenidat wirkt nicht auf die Ursachen von ADHS, sondern behandelt nur die Symptome. Daher verschwindet die Störung durch die Behandlung nicht.

Es kommt allerdings (unabhängig von Ritalin) häufig vor, dass die Symptome sich im Lauf der Zeit abschwächen oder sogar ganz verschwinden, sodass dann keine Medikamente mehr eingenommen werden müssen.

9 Risiken von Ritalin

9 Risiken von Ritalin

Wie fast jedes Medikament hat auch Ritalin unerwünschte Nebenwirkungen.

Außerdem kommt die Gefahr des Missbrauchs hinzu.

Das sind die zehn wichtigsten Risiken von Methylphenidat:

Anpassungsschwierigkeiten

Bei Kindern und zu Beginn einer Behandlung kann es zu sogenannten Anpassungsschwierigkeiten kommen

. Nach einigen Stunden klingt die Wirkung ab und die Patienten erleiden möglicherweise einen Rebound, also eine Art Rückschlag.

Wenn die erleichternde Wirkung der Medikamente abklingt, treten die Symptome in verstärkter Form auf und werden als besonders belastend empfunden. Eine bessere Dosisanpassung kann diese Probleme beseitigen.

Gefahren bei Überdosierung

Gefahren bei Überdosierung

Wird versehentlich einmal eine Dosis doppelt eingenommen, treten keine gefährlichen Wirkungen auf.

Die Betroffenen berichten von Unruhe, Schlafstörungen und Schwindel.

Eine Behandlung ist normalerweise jedoch nicht notwendig, weil die Wirkung schnell wieder nachlässt.

Anders sieht das bei massiveren Überdosierungen aus.

Sie können das zentrale Nervensystem übererregen und Krämpfe sowie Deliriums-Zustände bis hin zum Koma auslösen. Auch Herzrhythmusstörungen sind möglich.

Solche Zustände müssen deshalb dringend von einem Arzt behandelt werden.

Appetitlosigkeit und Magenprobleme

Appetitlosigkeit und Magenprobleme

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Methylphenidat gehört ein Rückgang des Appetits.

Bei Kindern sollte man deshalb besonders darauf achten, dass sie genügend Nahrung und Flüssigkeit zu sich nehmen.

Zu Beginn einer Behandlung treten häufig Bauchschmerzen und Erbrechen auf, die aber nach einiger Zeit verschwinden.

Schlafprobleme durch Ritalin

Vor allem bei Kindern und Jugendlichen können Schlafprobleme auftreten.

Die Betroffenen kommen später zur Ruhe und schlafen weniger erholsam. Eine Dosisanpassung kann das Problem lösen.

Hautprobleme

Auch auf der Haut können Nebenwirkungen auftreten. Vor allem Kinder klagen über Juckreiz, Hautentzündungen und vermehrtes Schwitzen.

Auch Haarausfall und schuppende Hauterkrankungen sind unter Umständen möglich. In solchen Fällen sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System

Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System

Herzrasen und Herzklopfen sind häufige Nebenwirkungen von Methylphenidat.

In Einzelfällen kann sich der Blutdruck erhöhen oder sogar Angina pectoris auftreten, ein anfallsartiger Schmerz in der Brust mit dem Gefühl von Brustenge.

Suizidgedanken

Verschiedene Studien beschreiben eine Zunahme von Suizidgedanken und Suizidversuchen unter Methylphenidat.

Verzögertes Wachstum

Bei Kindern können Wachstum und Gewichtszunahme verzögert sein, wenn über lange Zeit hinweg Methylphenidat eingenommen wird. Nach dem Absetzen des Medikaments normalisiert sich in vielen Fällen das Wachstum wieder.

Probleme bei plötzlichem Absetzen

Obwohl Ritalin nicht abhängig macht, kann es bei plötzlichem Absetzen zu Problemen kommen. Die Betroffenen berichten von Gereiztheit, depressiver Verstimmung oder verstärkter Hyperaktivität.

Ritalin kaufen

Ritalin bekommst du mit einem Rezept in der Apotheke

Bei Gesunden verbessert Ritalin die Gedächtnis- und Lernleistung.

Aus diesem Grund wird Methylphenidat häufig als „Hirndoping“ missbraucht und gekauft.

Zum Beispiel wird darauf abgezielt im Studium oder Arbeitsleben bessere Leistungen zu erbringen.

Werden größere Mengen über die Nase oder intravenös eingenommen, kann außerdem überschwängliche Euphorie entstehen.

Deshalb gilt Ritalin in der Drogenszene als Ersatz für „Speed“ (Amphetamin).

Ein solcher Missbrauch kann schlimme Folgen haben:

Herzrhythmusstörungen, Verwirrtheit, Angstzustände, Wahnvorstellungen oder sogar plötzliche Todesfälle sind möglich.

Bei der intravenösen Einnahme besteht außerdem die Gefahr von Embolien, weil sich nicht alle Bestandteile des Medikaments vollständig auflösen.

Um die Gefahr von Missbrauch einzudämmen, wurde Methylphenidat dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt und der freie Verkauf untersagt.

Es darf nur noch nach ärztlicher Verordnung abgegeben werden, und auch dann nur in bestimmter Dosierung und mit lückenloser Dokumentation.

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