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CBD-Blüten: 5 Tipps zum Kauf + 3 Verwendungen

Cannabidiol gilt als vielversprechender Wirkstoff, der zahlreiche Leiden und Erkrankungen mildern kann. Die ursprünglichste Form von CBD erhältst du in Form der Blüten. Diese kannst du unter bestimmten Bedingungen legal in Deutschland kaufen.

Wir klären dich über Wirkungen von CBD auf und geben Tipps zum Kauf von CBD-Blüten.

CBD erhältst du in Form von Kapseln, Ölen, als Liquid oder in purer Form als Blüten. Um gänzlich von den Blüten zu profitieren, kannst du beim Kauf auf einige Dinge achten. So erhältst du die bestmögliche Qualität.

Im Folgenden erfährst du zunächst, was CBD genau ist und welche Wirkungen du von den Blüten erwarten kannst.

Was CBD eigentlich ist

Was CBD eigentlich ist

Bei dem Begriff "CBD" handelt es sich um die Kurzform von Cannabidiol. Dieses wiederum gehört zur Gruppe der Cannabinoide, welche sich vor allem in der weiblichen Hanfpflanze finden.

Die bekanntesten Cannabinoide sind CBD und THC (kurz für Tetrahydrocannabinol). Im Gegensatz zu THC wirkt CBD nicht psychoaktiv – es kann also keine Psychosen verursachen und macht auch nicht abhängig.

Daher ist ein Kauf von CBD-Produkten in Deutschland legal, solange eine bestimmte Höchstgrenze von THC nicht überschritten wird.

Seit einigen Jahren boomt das Geschäft mit dem vielversprechenden Wirkstoff. Daher findest du mittlerweile zahlreiche Produkte, die CBD in gewissen Mengen enthalten. Neben CBD-Kapseln kannst du auch CBD-Liquid, CBD-Öl oder CBD-Kristalle erwerben.

Welche Produkte es weiterhin gibt und welche Vor- und Nachteile sie jeweils besitzen, erfährst du in diesem Beitrag.

Ist CBD in Deutschland legal?
Solange ein CBD-Produkt die Höchstgrenze von 0,2 Prozent THC nicht überschreitet, ist es in Deutschland legal verkäuflich.

In dieser geringen Menge hat der eigentlich psychoaktiv wirkende Stoff keinen Effekt auf deinen Körper. Du brauchst also nicht zu befürchten, von CBD-Blüten high zu werden. Übrigens gilt diese Obergrenze nicht in anderen Ländern – in Österreich liegt diese bei 0,3 Prozent THC.

Der Kauf von CBD-Blüten darf allerdings erst ab dem 18. Lebensjahr erfolgen.

Wirkungen von CBD-Blüten

So wirken CBD-Blüten

Im Öl der Hanfblätter befinden sich bis zu 480 verschiedene Wirkstoffe. Die wohl prägnantesten sind dabei die Cannabinoide.

Sie sind auch verantwortlich für den größten Teil der positiven Wirkungen auf die Gesundheit.

CBD hat unter anderem die Eigenschaft, das berauschend wirkende THC zu hemmen, denn es blockiert den sogenannten THC-Rezeptor CB1, den Menschen natürlicherweise besitzen.

Allgemein befinden sich sowohl im menschlichen Körper als auch bei Tieren bestimmte Rezeptoren, an die das CBD andocken kann. Daher kann der Einsatz von CBD auch bei Haustieren wie Hunden oder Katzen beruhigende und schmerzlindernde Wirkungen erzielen.

Im Folgenden findest du eine Zusammenfassung der bekanntesten Wirkungen von CBD-Blüten.

1. Zur Linderung von Entzündungen
2. Reduziert entzündungsbedingte und chronische Schmerzen
3. Bei Epilepsie (vielversprechende Untersuchungen beziehen sich vor allem auf Kinder)
4. Reduziert Stress und verbessert die Stress-Toleranz
5. Entspannt den Körper und sorgt für innere Ruhe
6. Unterstützt einen Entzug (z.B. zur Rauch- oder Alkoholentwöhnung)
7. Zügelt den Appetit und unterstützt so ein gesundes Abnehmen
8. Unterstützend bei Burnout
9. Lindert Schlafstörungen; verbessert das Ein- und Durchschlafen
10. Zur Linderung von Migräne und Kopfschmerzen
11. Reduziert Übelkeit und Magenkrämpfe
12. Therapiebegleitend bei bestimmten Krebsarten (u.a. bei Gehirntumoren, Brust- und Prostatakrebs
13. Bei Multipler Sklerose
14. Möglicherweise bei schizophrenen Psychosen

CBD-Blüten besitzen demnach zahlreiche positive Eigenschaften und Wirkungen. Jedoch solltest du einige Studienlagen mit Vorsicht genießen: Viele Untersuchungen fanden anhand von Tierversuchen statt.

Diese Ergebnisse lassen sich jedoch nicht 1:1 auf den menschlichen Organismus übertragen. Auch fehlen nach wie vor wichtige Langzeitstudien, die die Wirkung auf den Menschen gänzlich sicherstellen. In den kommenden Jahren wird hier sicher noch einiges passieren.

In vielen Medikamenten ist bereits Cannabidiol enthalten, so zum Beispiel in Arznei gegen Multiple Sklerose.

Nebenwirkungen von CBD

Schläfrigkeit ist eine Nebenwirkung von CBD

Neben den positiven Wirkungen gilt es bei der Verwendung von CBD-Blüten auch die möglichen Nebenwirkungen zu beachten. Zu den möglichen Nebenwirkungen und Risiken zählen die Folgenden:

  • Trockener Mund
  • Niedriger Blutdruck
  • Schläfrigkeit (in vielen Fällen jedoch erwünscht)
  • Appetitverlust
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Sollte dir bei der Verwendung von CBD-Blüten schwindelig werden, solltest du unbedingt eine Pause mit dem Konsum einlegen.

Leidest du an schweren Erkrankungen, ist es ratsam, eine Verwendung von CBD-Blüten zunächst mit deinem behandelnden Arzt abzusprechen.

Weiterhin kann CBD mit bestimmten Medikamenten beziehungsweise Wirkstoffen in Wechselwirkung treten. Je nach Medikament verstärkt CBD die Wirkung oder schwächt sie ab. Vor allem bei Antidepressiva ist dies der Fall.

CBD kann weiterhin einen Blutdruckabfall verursachen, was unter anderem Durchfall oder Benommenheit zur Folge haben kann. Du kannst diesen Symptomen entgegenwirken, indem du auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achtest.

Auch wenn es einige mögliche Risiken bei der Verwendung von CBD-Blüten gibt, so treten diese jedoch nur sehr selten auf und meistens auch eher in abgeschwächter Form.

Weiterhin sind einige der Nebenwirkungen erwünscht, so etwa der Appetitverlust zum Abnehmen oder die Schläfrigkeit, um besser ein- und durchschlafen zu können.

CBD-Blüten kaufen: Darauf solltest du achten

CBD-Blüten kaufen

CBD-Blüten erhältst du in spezialisierten Hanf-Shops, die es mittlerweile in jeder Großstadt Deutschlands zu finden gibt.

Ansonsten erhältst du die Blüten in Online-Shops (achte hier auf Zertifizierungen) und teilweise auch am Kiosk.

Beim Kauf von CBD-Blüten gilt es mehr zu beachten als nur den CBD-Gehalt. Da es sich bei den Blüten um ein Naturprodukt handelt, können individuelle Unterschiede auftreten.

Diese äußern sich vor allem in Geruch, Geschmack, Aussehen und Farbe. Auch die Qualität der einzelnen CBD-Blüten kann stark variieren. Worauf du beim Kauf von CBD-Blüten achten solltest, erfährst du im Folgenden.

CBD-Blüten versus Cannabisblüten

Während CBD-Blüten fast ausschließlich CBD enthalten und kein oder nur sehr wenig THC, ist dies bei Cannabisblüten nicht der Fall. Diese sind also nicht miteinander gleichzusetzen und werden auch in verschiedenen Kontexten eingesetzt.

Cannabisblüten werden ausschließlich im medizinischen Rahmen eingesetzt und sind nur gegen Vorlage eines Rezepts in der Apotheke erhältlich.

Der erste Eindruck zählt

Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du deine CBD-Blüten vor Ort kaufen. Auf diese Weise hast du die Möglichkeit, dir einen genauen ersten Eindruck zu vermitteln und die Qualität der Blüten selbst zu inspizieren.

Sieh dir die Blüten genau an, um einen möglichen Insektenbefall, Mehltau oder Schimmel auszuschließen. Diese könnten negative Auswirkungen auf deine Gesundheit haben.

CBD-Blüten werden nach Gewicht bezahlt. Dementsprechend möchtest du natürlich Blüten-Elemente vermeiden, die du nicht nutzen kannst. Dazu gehören etwa die Samen und die Stängel der Hanfpflanze.

Willst du die Blüten zerkleinern, musst du die Stängel zunächst mühsam aussortieren. Außerdem ist in ihnen wenig CBD enthalten.

Blüten, die im Freiland kultiviert wurden, weisen oftmals eine etwas intensivere Farbe auf als CBD-Blüten aus dem Gewächshaus. Ob die Blüten eher blass oder farbintensiv sind, sagt jedoch nichts über die Qualität aus.

Auf die Farbe achten

CBD-Blüten erhältst du in den unterschiedlichsten Farben: von hell- bis dunkelgrün, von lila bis orange. Dies hat keinen Einfluss auf den CBD-Gehalt oder die Qualität.

Wichtig ist nur, dass die Blüten keine bräunlichen Flecken aufweisen oder generell eine grau-braune Farbe besitzen. Dies ist ein Anzeichen für eine falsche Behandlung.

Zwischen unterschiedlichen Geschmäckern wählen

CBD-Blüten haben unterschiedliche Aromen

Der CBD-Markt bietet die unterschiedlichsten Sorten mit sehr individuellen Aromen an. Hier ist sicher für jeden etwas dabei.

Achte deshalb auf den Namen oder die Beschreibung der Produkts. So haben Mango-Blüten etwa einen süßlichen und tatsächlich an die tropische Frucht erinnernden Geschmack.

Wenn du den Geschmack von CBD überhaupt nicht leiden kannst, aber dennoch von den Wirkungen profitieren möchtest, könnten CBD-Kapseln das Richtige für dich sein.

Auf den Geruch achten

Qualitativ hochwertige CBD-Blüten weisen oftmals einen intensiven Geruch auf. Breitet sich beim Öffnen des Gläschens nur ein milder Geruch aus, ist dies ein eher schlechtes Zeichen. Es könnte beispielsweise auf eine schlechte Qualität oder eine falsche Lagerung hindeuten.

Auch verlieren CBD-Blüten mit der Zeit immer mehr an Geruch – es könnte sich also auch um ein älteres Produkt handeln.

Nimmst du einen Schimmelgeruch (oder einen ähnlichen Geruch, den du vielleicht schon als Gestank bezeichnen würdest) wahr, solltest du unbedingt die Hände von den CBD-Blüten lassen. Dies könnte auf einen Pilzbefall hindeuten, was bei einem Konsum gesundheitliche Schäden nach sich ziehen kann.

Blüten mit klebriger Textur wählen

Auf manchen CBD-Blüten zeichnet sich ein Film von milchigen Kristallen ab. Diese besitzen grob die Eigenschaft von Harz, was durchaus erwünscht ist. Denn diese klebrige Textur weist auf eine hohe Qualität der Blüten hin.

Wenn die Blüten jedoch beim Auseinanderbrechen sofort zerbröseln und sich trocken anfühlen, deutet dies auf eine mangelnde Qualität hin.

CBD-Blüten richtig lagern

Für die Haltbarkeit der CBD-Blüten spielt die richtige Aufbewahrung eine entscheidende Rolle. Zwar besitzen die Blüten kein konkretes Ablaufdatum, jedoch besagt die Faustregel, dass die Blüten in einer Zeit zwischen sechs und zwölf Monaten aufgebraucht werden sollten.

Mit der Zeit verlieren sie immer mehr an Aroma.

Bei der Lagerung spielen diese vier Faktoren eine entscheidende Rolle: Temperatur, Lichtverhältnisse, Luft und Luftfeuchtigkeit. Bewahre deine CBD-Blüten möglichst luftdicht und dunkel auf. Am besten gelingt dir dies in einem verdunkelten Glas, welches du luftdicht verschließen kannst.

Sonnenstrahlung trägt zum Abbau von Cannabinoiden bei, was du natürlich eher vermeiden willst.

Schütze deine CBD-Blüten weiterhin vor Feuchtigkeit und Hitze. Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad Celsius sind zur Aufbewahrung ideal. Die optimale Luftfeuchtigkeit beträgt zwischen 50 und 60 Prozent.

So kannst du CBD-Blüten verwenden

CBD-Blüten in einem Vaporizer verdampfen

CBD-Blüten sind die reinste Form des Cannabidiols. Du besitzt also quasi einen Rohstoff, den du auf unterschiedliche Weise verwenden kannst.

Die beliebteste Anwendung ist hierbei die des Verdampfens.

Verdampfen oder rauchen

Besonders beliebt ist das Konsumieren von CBD-Blüten mittels eines Verdampfers. Dafür gibst du die Blüten in ein spezielles Gerät, den sogenannten Vaporizer.

In diesem werden die Blüten erhitzt und das enthaltene CBD so freigesetzt. Du atmest den entstehenden Rauch ein und kannst unmittelbar von den positiven Wirkungen profitieren.

Du kannst die CBD-Blüten auch rauchen. Um deine Gesundheit zu schonen, solltest du dabei ausschließlich die CBD-Blüten verwenden und auf Tabak verzichten. Dieser schadet nicht nur deiner Lunge, sondern deiner gesamten Gesundheit.

Gerade als Anfänger gilt es, die Blüten nicht zu überdosieren und mit einer geringen Menge zu starten. So kannst du für dich herausfinden, wie viel CBD dir gut tut, beziehungsweise wie viel du verträgst. Im Nachhinein kannst du die Dosis immer noch steigern.

Als Tee

Du kannst CBD-Blüten für einen selbstgemachten CBD-Tee nutzen. Dieser hilft bei Übelkeit, Erbrechen und Magenkrämpfen, außerdem wirkt er schmerzlindernd. Trinkst du den Tee vor dem Schlafengehen, fördert dieser einen guten Schlaf und entspannt den Körper.

Die gewünschte Wirkung tritt in der Regel erst nach etwa 30 Minuten ein.

Damit dein Körper das CBD aufnehmen kann, muss dieses zunächst richtig aktiviert werden. Dies geschieht mittels einer sogenannten Decarboxylierung. Das ist notwendig, da CBD zum Teil als sogenannte Carboxylsäure (CBDA) vorliegt, diese jedoch nicht so wirkungsvoll ist wie das reine CBD.

Daher muss Carboxylsäure vor der Verwendung in CBD umgewandelt werden. Dies wird durch eine sanfte Erhitzung der Blüten und Blätter erreicht. Dafür gibt es verschiedene Methoden, die du auch zuhause durchführen kannst. Wie das genau geht, erfährst du weiter unten.

Weitere Tipps zur Zubereitung von CBD-Tee findest du in diesem Beitrag.

Als Nahrung

CBD-Blüten in Lebensmitteln verarbeiten

Eine weitere Möglichkeit, CBD-Blüten zu konsumieren, ist sie in Nahrungsmitteln zu verarbeiten. Auch hier muss zunächst eine Decarboxylierung erfolgen, damit du von den positiven Eigenschaften des CBDs profitieren kannst.

Dafür vermischst du die Blüten bei geringer Hitzezufuhr mit Alkohol oder Fett. Du kannst die Blüten in Keksen, Kuchen oder Saucen verarbeiten. Deiner Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Bedenke bei der Verarbeitung von CBD-Blüten in Lebensmitteln, dass diese zunächst verdaut werden müssen, ehe das CBD aufgenommen werden kann.

Es ist daher nicht unwahrscheinlich, das eine Wirkung erst nach einigen Stunden eintritt. Hier gilt es vor allem, das CBD nicht zu überdosieren.

CBD aus den Blüten aktivieren

Damit du von dem CBD aus den Blüten profitieren kannst, musst du zunächst einen Decarboxylierungs-Prozess durchführen. Dadurch können wirklich alle Bestandteile der Blüten deinem Körper zugänglich gemacht werden.

Um das CBD ganz einfach selbst zu aktivieren, gibt es zwei Methoden: die Decarboxylierung im Backofen und die Decarboxylierung während des Teekochens.

Aktivierung im Backofen

Die erste Variante ist etwas zeitsparender. Dabei wird die Teemischung im Backofen auf etwa 100 bis 130 Grad Celsius erhitzt.

Die Blüten müssen mindestens 15 Minuten lang im Backofen bleiben. Danach zerbröselst du die Hanfblüten zwischen deinen Finger und übergießt sie nach eigener Dosierung (oder etwa ein gehäufter Teelöffel auf 250 Milliliter Wasser).

Tipp: Du kannst auch direkt etwas größere Mengen der CBD-Blüten im Backofen erhitzen. Die restlichen Blüten können trocken und lichtgeschützt gelagert werden und sind so länger haltbar.

Aktivierung während der Teezubereitung

Diese Variante ist deutlich zeitaufwendiger, außerdem kannst du hier nicht auf Vorrat kochen. Für eine Portion Hanftee brauchst du circa einen gehäuften Teelöffel Hanfblüten auf etwa 1/3 Liter Wasser.

Diese Zutaten gibst du zusammen mit etwas Fett (zum Beispiel Kokosöl, Sahne oder Milch) in einen Topf und lässt das Ganze bei geschlossenem Deckel etwa eine Stunde lang auf kleiner Flamme köcheln. Im Kühlschrank ist die Teezubereitung noch etwa drei Tage lang haltbar.

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