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Besenreiser-Creme: 3 Wirkstoffe & 8 Tipps gegen Besenreiser

Besenreiser zeichnen sich als bläulich schimmernde Venen unter der Haut ab. Sie treten vorzugsweise an den Beinen auf und werden von den Betroffenen oft als Makel empfunden. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich Besenreiser nicht nur vorbeugen, sondern auch behandeln.

Welche Besenreiser-Creme du dafür verwenden kannst und weitere Tipps zur Behandlung haben wir hier für dich.

Gesundheitsgefährdend sind Besenreiser in der Regel nicht. Dennoch werden sie von Betroffenen oft als störend empfunden und können das Selbstwertgefühl schmälern. Was Besenreiser eigentlich sind und welche Ursachen ihnen zugrunde liegen, erfährst du im Folgenden.

Was Besenreiser eigentlich sind

Wissenswertes über Besenreiser

Als Besenreiser bezeichnet man bläulich schimmernde, netzartige Muster, die sich unter der Haut abzeichnen. Genau genommen handelt es sich dabei um kleine Venen, die sichtbar unterhalb der Hautoberfläche verlaufen.

Betroffen sind vor allem Frauen, da sie in der Regel ein schwächeres Bindegewebe besitzen als Männer.

Obwohl sie selten gesundheitsgefährdend sind, werden Besenreiser von Betroffenen als störend empfunden. Denn sie entsprechen nicht dem klassischen Schönheitsideal und werden daher als Makel angesehen.

Sie entstehen durch Gefäßerweiterungen oder durch weiche und poröse Gefäßwände. Eine Ursache hierfür ist etwa ein Blutstau in den Venen.

Einige Faktoren können die Entstehung von Besenreisern begünstigen. Zu den typischen Ursachen zählen die Folgenden:

  • Ein konstant erhöhter Blutdruck
  • Mangelnde Bewegung oder täglich stundenlanges Sitzen oder Stehen
  • Übergewicht
  • Genetisch bedingte Venenschwäche
  • Übermäßiger Alkohol- und/oder Nikotinkonsum
  • Hormonelle Veränderungen (z.B. in der Schwangerschaft oder durch eine Hormontherapie)

Wirkstoffe einer Besenreiser-Creme

Diese Wirkstoffe stecken in einer Besenreiser-Creme

Um der Entstehung von Besenreisern entgegenzuwirken oder das Erscheinungsbild zu mindern, kannst du eine spezielle Besenreiser-Creme verwenden.

Wende diese zweimal täglich an den betroffenen Hautstellen an. Behalte diesen Rhythmus mindestens vier Wochen bei, um sichtbare Erfolge zu erzielen.

Solltest du auf der Produkt-Verpackung andere Gebrauchsanweisungen finden, hältst du dich am besten an diese. Die folgenden Wirkstoffe und Cremes haben sich bei Besenreisern bewährt.

Rosskastanien-Salbe

Der bekannteste Wirkstoff in Besenreiser-Creme ist die Rosskastanie. Sie verbessert nachweislich die Belastbarkeit und Gesundheit der Arterien- und Venenwände. Außerdem handelt es sich hierbei um ein natürliches Mittel, welches auch selbst hergestellt werden kann.

Eine Rosskastanien-Salbe kann bei regelmäßiger Anwendung das Durchscheinen der Adern mindern und hilft gegen müde und schwere Beine. Verantwortlich für diese Wirkungen ist der Pflanzenstoff Aescin.

Er reduziert einerseits überschüssige Flüssigkeiten im Gewebe, welche auch als Wassereinlagerungen bezeichnet werden. Weiterhin wirkt Aescin stärkend auf Venen und Gefäße.

Wende die Rosskastanien-Salbe mehrmals die Woche an. Massiere sie mit sanften und kreisenden Bewegungen in die betroffenen Hautstellen ein und lasse sie hier eine Zeit lang wirken.

Du findest Rosskastanien-Salben in der Drogerie, in der Apotheke, im Reformhaus und in spezialisierten Online-Shops. Alternativ kannst du auch deine eigene Rosskastanien-Salbe herstellen. Wie das geht, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Rosskastanien-Salbe selbst herstellen

Für deine eigene Rosskastanien-Salbe brauchst du die folgenden Zutaten:

  • 1 EL Rosskastanienschalen
  • 125 ml Lavendelöl

So gehst du vor:

1. Vermische die Rosskastanienschalen mit dem Lavendelöl.
2. Erwärme die Mischung vorsichtig bei mittlerer Hitzezufuhr. Nach kurzer Zeit nimmst du den Topf vom Herd.
3. Lass die Mischung nun über mehrere Stunden ziehen und abkühlen. Danach kannst du sie verwenden.

Ginkgo-Biloba-Extrakt

Ginkgo biloba bei Besenreisern

Dem Ginkgo Biloba werden zahlreiche positive Eigenschaften auf die Gesundheit nachgesagt. Unter anderem soll das natürliche Mittel bei Gedächtnisproblemen und Tinnitus helfen.

Auch Besenreisern kommt das Extrakt aus dem Ginkgo-Baum zugute. Es enthält bestimmte Flavonoide, welche die Ausdehnung der Blutgefäße einschränken und Schwellungen reduzieren.

Auf diese Weise soll ein Ginkgo-Biloba-Extrakt das Erscheinungsbild von Besenreisern mindern können.

Hanf und CBD

Auch dem Hanf und CBD (Cannabidiol) werden zahlreiche positive Eigenschaften nachgesagt. Besonders der Wirkstoff CBD rückte in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Forschung.

Mitunter soll er für Entspannung sorgen, innere Unruhe bekämpfen und gegen zahlreiche Erkrankungen vorgehen (mehr über die Wirkungen von CBD erfährst du hier).

Die Wirkstoffe sollen regenerativ wirken und Venen geschmeidig halten. Außerdem sind Hanf und CBD für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Den natürlichen Inhaltsstoff findest du in einigen Besenreiser-Cremes.


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Besenreiser-Creme kaufen

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Besenreiser-Creme kaufen

Geeignete Besenreiser-Cremes findest du in jedem Drogeriemarkt, in der Apotheke, im Reformhaus und in Online-Shops.

Die Auswahl ist sehr groß und wird schnell unübersichtlich. Achte deshalb beim Kauf auf die enthaltenen Inhaltsstoffe.

Neben den oben aufgeführten Wirkstoffen können weitere Substanzen dabei helfen, deine Haut geschmeidig zu halten und die Sichtbarkeit der Venen zumindest etwas zu reduzieren.

So soll etwa Tigerkraut für elastische Blutgefäße sorgen und sie weiterhin entspannen. Auf diese Weise soll das Mittel für einen optimalen Blutkreislauf sorgen.

Achte weiterhin auf pflegende Inhaltsstoffe in der Besenreiser-Creme, wie beispielsweise Aloe Vera, Panthenol, Arganöl, Vitamin E, Jojobaöl oder Sheabutter.

Besenreiser entfernen mit diesen Tipps

Um sichtbare Erfolge zu erzielen, reicht eine Besenreiser-Creme in der Regel nicht aus. Effektiver ist es, wenn du zusätzlich die folgenden Tipps befolgst (zumindest einige davon) und die Besenreiser-Creme als unterstützende Therapie anwendest.

Mit Kompressionsstrümpfen vorbeugen

Eine einfache Methode zum Vorbeugen von Besenreisern ist das Tragen von (medizinischen) Kompressionsstrümpfen. Trage diese, wenn du längere Zeit sitzen oder stehen musst.

Kompressionsstrümpfe verbessern die Durchblutung der Beine und verhindern gleichzeitig ein Anschwellen dieser.

Auf die Beinstellung achten

Langes Sitzen begünstigt die Entstehung von Besenreisern

Ein klassischer Büro-Job geht oftmals mit stundenlangem Sitzen vor dem Rechner einher.

Nach etwa acht Stunden fühlen sich die Beine nicht selten geschwollen oder schwer an. Außerdem fördert das lange Sitzen die Bildung von Besenreisern.

Zwar lässt sich das lange Sitzen nicht direkt umgehen, jedoch kann ein flexibler Tisch bereits Abhilfe leisten.

Diesen kannst du als sogenannten Stehtisch verwenden, indem du diesen auf eine beliebige Höhe verstellst. Wechsele zwischendurch vom Sitzen zum Stehen, so änderst du hin und wieder deine Beinstellung.

Auch ist es sinnvoll, wenn du dir in der Mittagspause oder zwischendurch für etwa fünf Minuten die Beine vertrittst.

Übungen durchführen

Mit gezieltem Training kannst du ebenfalls der Bildung von Besenreisern vorbeugen. Die Übungen sind recht einfach und lassen sich immer mal wieder zwischendurch ausführen.

Besenreisern vorbeugen mit diesen Übungen

1. Übung

Stell dich aufrecht hin und hebe deine Fersen an. Halte die Position für wenige Sekunden und senke die Fersen dann wieder. Wiederhole das Ganze für fünf Minuten.

2. Übung

Setz dich auf einen Stuhl und stell deine Beine in einem rechten Winkel auf. Hebe deine Fersen so weit wie möglich vom Boden an. Hebe nun deine Zehenspitzen an und ziehe sie in Richtung deiner Schienenbeine. Wiederhole diese Übung mehrmals täglich.

3. Übung

Hebe leichte Gegenstände wie beispielsweise ein Tuch vom Boden auf, indem du nur deine Zehen benutzt.

4. Übung

Massiere mit einem Igelball deine Füße und Beine. Auf diese Weise förderst du deine Durchblutung.

5. Übung

Setze dich auf den Boden. Spanne deinen Körper an und kreise deine Füße abwechselnd in jede Richtung.

Bestimmte Angewohnheiten meiden

Manche Faktoren begünstigen die Entstehung von Besenreisern. Deshalb kann es schon hilfreich sein, wenn du nicht nur die oben beschriebenen Tipps beachtest, sondern auch bestimmte Gewohnheiten vermeidest. Zu diesen zählen die Folgenden:

  • Ständiges (bzw. tägliches) Tragen von hohen Absätzen
  • Langes und heißes Duschen oder Baden
  • Ausgiebige Sonnenbäder
  • Lange Saunagänge
  • Hoher Nikotin- und/oder Alkoholkonsum (Tipps zur Rauchentwöhnung gibt es hier)

Auf eine gesunde Ernährung achten

Achte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung

Die Art und Weise, wie du dich ernährst, spiegelt sich zum Teil in deiner Gesundheit wider.

Für die Gesundheit deiner Venen spielt eine ausgewogene und gesunde Ernährung eine wichtige Rolle.

Ratsam ist generell eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse und nur geringen Anteilen an Fleisch.

Für den Aufbau von Bindegewebe sind unter anderem Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe verantwortlich.

Besonders relevant sind eine ausreichende Zufuhr an Vitamin C und Flavonoiden. Sie stärken die Venenwände und Venenklappen. Reich an diesen Inhaltsstoffen sind vor allem Zitrusfrüchte, Brokkoli, Paprika und Beeren. Wie du einem Vitamin-C-Mangel vorbeugen kannst, erfährst du hier.

Weiterhin stärkt Zink die Venenwände. Diesen Mineralstoff findest du in Leber, Hülsenfrüchten, Käse und Vollkornprodukten. Vitamin E wiederum schützt vor Thrombosen. Du erhältst das Vitamin durch eine Ernährung mit pflanzlichen Ölen, Weizenkleie, Lachs und Nüssen.

Massage-Öl mit Knoblauch und Zitrone

Diese Maßnahme eignet sich zur Prävention von Besenreisern. Zum Einsatz kommen Knoblauch, Zitrone und Olivenöl. Diese Mittel wirken sowohl entzündungshemmend als auch antioxidativ und gefäßerweiternd.

Sie fördern den Lymphfluss und die Durchblutung deiner Beine, was einem Blut- und Flüssigkeitsstau entgegenwirkt und damit das Risiko einer Gefäß-Verstopfung mindert.

Die Tinktur kannst du ganz einfach selbst herstellen. Nur wenn du sie regelmäßig über einen längeren Zeitraum anwendest, ist die Methode effektiv. Wie du die Tinktur selbst herstellst, erfährst du im Folgenden.

Knoblauch-Zitrone-Tinktur selbst herstellen

Du brauchst:

  • 2 Knoblauchzehen
  • Saft einer Zitrone
  • ½ Glas Olivenöl

So gehst du vor:

1. Zerkleinere zunächst die Knoblauchzehen mithilfe eines Mörsers oder einer Knoblauchpresse.
2. Vermische die Knoblauchzehen mit dem Zitronensaft und dem Olivenöl.
3. Fülle die Tinktur in ein Gefäß mit Deckel und lasse die Mischung circa 48 Stunden an einem kühlen und dunklen Ort ziehen.
4. Nach abgelaufener Zeit filterst du die Mischung durch ein Sieb, sodass du eine flüssige Tinktur erhältst.
5. Wende das Öl zwei- bis dreimal die Woche an den betroffenen Stellen an, indem du es 10 Minuten lang sanft in die Haut einmassierst. Lass das Öl mindestens eine halbe Stunde einwirken.
6. Wasche es anschließend mit lauwarmem Wasser ab und lege dich danach am besten hin. Sinnvoll ist eine Anwendung deshalb am Abend vor dem Schlafengehen.

Apfelessig-Kur anwenden

Apfelessig beugt der Entstehung von Besenreisern vor

Apfelessig ist ein bewährtes Hausmittel bei zahlreichen Beschwerden und Leiden. So hilft es unter anderem bei Hautunreinheiten wie Pickeln, Warzen und Akne.

Du kannst Apfelessig aber auch unterstützend zum Abnehmen oder für eine gesunde Verdauung verwenden.

Seine durchblutungsfördernden Eigenschaften können allerdings auch Besenreisern vorbeugen.

Dafür tupfst du ein Wattepad, das du zuvor in Apfelessig getunkt hast, auf die betroffenen Stellen auf. Wiederhole das Ganze mehrmals die Woche über mindestens vier Wochen hinweg.

Besenreiser entfernen beim Arzt

Neben einfachen Hausmitteln und einer Besenreiser-Creme, kannst du Besenreiser auch beim Facharzt entfernen lassen. Einer Behandlung voraus geht zunächst eine Untersuchung deiner Beinvenen. Dabei begutachtet der Arzt den Schweregrad der Besenreiser und den Zustand tieferliegender Venen.

Die Besenreiser können mithilfe unterschiedlicher Behandlungen entfernt werden. Normalerweise erfolgen sie alle ohne Betäubung und können mit einigen Kosten verbunden sein. Jedoch ist es mit einer einmaligen Sitzung meistens nicht getan – um die Besenreiser sichtbar zu entfernen sind mehrere Termine erforderlich. Sie dauern im Durchschnitt etwa 30 Minuten.

Besenreiser lasern

Besenreiser vom Facharzt entfernen lassen

Bei der Behandlung mit einem Lasergerät schießt der Arzt gebündelte Lichtenergie gezielt auf die erweiterten Venen.

Diese Laserstrahlung wird vom Blutfarbstoff Hämoglobin aufgenommen und in Wärme umgewandelt. In der Folge erhitzt sich das in dem behandelnden Gefäß befindliche Blut.

Das schädigt die Gefäßwände, sie verkleben und werden auf Dauer verschlossen.

Diese Methode hinterlässt normalerweise keine Narben. Anfängliche Pigmentveränderungen verschwinden meist nach einiger Zeit wieder.

Nach einer solchen Behandlung kann es helfen, Kompressionsstrümpfe zu tragen. Dies beschleunigt den Heilungsprozess.

Besenreiser veröden

Eine weitere Behandlungsmethode ist das Veröden der Besenreiser. Dabei sticht der Arzt die betroffenen Gefäße mit einer feinen Nadel an und injiziert dabei einen verödenden Wirkstoff. Dieser breitet sich in dem Gefäß aus und verklebt dieses.

In der Folge veröden die Besenreiser und werden langsam vom Körper abgebaut. Das endgültige Ergebnis siehst du nach einigen Wochen, wenn dein Körper das zerstörte Gefäß vollständig abgebaut hat.

Besenreiser mit der Blitzlampe entfernen

Besenreiser kannst du weiterhin mithilfe von Blitzlampen loswerden. Diese geben Lichtimpulse an die Haut ab. Wie auch beim Laser nimmt das Blut diese Energie auf, woraufhin es erhitzt. Dieses Erhitzen wiederum zerstört die Gefäße und entfernt somit die Besenreiser.

Diese Methode lohnt sich vor allem dann, wenn eine größere Hautfläche von Besenreisern betroffen ist. Jedoch erfolgt die vollständige Entfernung nicht innerhalb einer Sitzung. Nach mehreren Terminen erst sollten die Besenreiser so gut wie vollständig verschwunden sein.

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