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Zitronenmelisse: 4 Verwendungen + 5 Wirkungen des gesunden Krauts

Als Gewürz in der Küche oder als Tee zur Beruhigung – Zitronenmelisse ist ein sehr vielseitiges Gewächs. Wie du das gesunde Kraut verwendest und welche Wirkungen es hat, erfährst du hier.

Die Heilwirkung der Melisse ist bereits seit der Antike bekannt. Im ersten Jahrhundert erkannte man beispielsweise schon ihre heilende Wirkung bei Darmbeschwerden.

Wissenswertes über die Zitronenmelisse

Wissenswertes über die Zitronenmelisse

Ursprünglich ist die Zitronenmelisse ein europäisches Gewächs. Sie stammt nämlich aus dem Süden und Südosten von Europa. Der wissenschaftliche Name der Pflanze lautet Melissa officinalis.

Es gibt insgesamt vier Melissenarten. Die Zitronenmelisse ist die bekannteste davon. Der Begriff “Melisse” stammt von dem griechischen Wort “Melissa” (Honigbiene) ab.

Anscheinend zieht Melisse die Bienen an, weshalb die Pflanze in der Vergangenheit oft vor Bienenhäusern angepflanzt wurde.

Damit die Bienen nicht krank wurden, hat man die Bienenkästen aufgrund der antiseptischen Wirkung zusätzlich mit dem Saft der Melisse ausgerieben. Daher ist die Pflanze auch als Bienenkraut oder Bienenfang bekannt.

Die Zitronenmelisse erkennst du in erster Linie an ihrem intensiven Duft. Besonders die Blätter riechen sehr zitronig.

Um den Geruch besonders stark wahrzunehmen, zerreibst du ein Blatt zwischen deinen Fingern. In den Blättern sind Öldrüsen enthalten, die ätherische Öle speichern und diese bei einer Berührung freigeben.

Je nachdem, wo die Zitronenmelisse wächst, erreicht die Pflanze unterschiedliche Größen.

Kaufst du eine Zitronenmelisse in einem Blumentopf oder pflanzt das Kraut selbst darin an, wird es in der Regel 30 bis 60 Zentimeter hoch.

Wächst deine Zitronenmelissenpflanze dagegen in der Erde im Garten, kann sie über einen Meter groß werden. Die Pflanze blüht zwischen Anfang Juni und Ende August.

So verwendest du Zitronenmelisse

Zitronenmelisse als Tee

Zitronenmelisse ist ein unglaublich vielfältiges Kraut, dessen heilende Wirkung schon in der Antike bekannt war.

So benutzten Ärzte und Apotheker die Zitronenmelisse bereits zu dieser Zeit auf Grund ihrer Heilwirkung.

Die vielen gesunden Wirkungen der Pflanze treten in den unterschiedlichsten Formen auf. Je nachdem, wie du die Pflanze verwendest, kommen sie unterschiedlich stark zum Ausdruck.

Im Folgenden klären wir darüber auf, wie du Zitronenmelisse verwenden oder konsumieren kannst.

Tee

Als Tee ist die Zitronenmelisse besonders beliebt. Brühst du das Kraut mit heißem Wasser auf, entfaltet es seinen Duft und seine heilenden Kräfte. Zitronenmelissentee hat einen relativ milden Geschmack mit einer zitronigen Note.

Am besten schmeckt das Getränk, wenn du es aus frischen Blättern selbst brühst. Dazu erntest du die Blätter, bevor die Pflanze zu blühen beginnt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Aroma der Blätter am intensivsten.

Hast du keine Möglichkeit selbst eine Zitronenmelissenpflanze anzubauen, kaufst du dir getrocknete Melissenblätter. Diese eignen sich ebenfalls, um einen Tee aufzubrühen. Allerdings schmeckt dieser in der Regel weniger aromatisch als ein Tee aus frischen Blättern.

So brühst du Zitronenmelissentee

Um Zitronenmelissentee zu brühen, brauchst du in etwa zwei Hand voll frische oder getrocknete Melisse. Diese gibst du in eine Teekanne und schüttest heißes Wasser darüber.

Achte darauf, dass das Wasser nicht mehr kocht. Sonst können sich die in der Melisse enthaltenen Nährstoffe nicht frei entfalten. Lasse den Tee nun für mindestens zehn Minuten ziehen, bevor du ihn genießt.

So bereitest du Zitronenmelissen-Eistee zu

An heißen Sommertagen schmeckt ein kalter Zitronenmelissen-Tee besonders erfrischend. Bereite den Tee dazu wie gewohnt vor und lasse ihn nach dem Ziehen abkühlen.

Hat der Tee Raumtemperatur erreicht, stellst du ihn für ein paar Stunden in den Kühlschrank. Im Idealfall servierst du das kühle Getränk mit ein paar Eiswürfeln im Glas.

Öl

Öl aus Zitronenmelisse

Die Zitronenmelisse enthält ätherische Öle, die in den Blättern der Pflanze in konzentrierter Form vorliegen.

Melissenöl wird also aus den Blättern des Krautes gewonnen, bevor die Pflanze Anfang Juni zu blühen anfängt.

Es gibt zwei verschiedene Öle, die du nicht miteinander verwechseln solltest.

Echtes Melissenöl wird aus der Zitronenmelisse hergestellt. Reines ätherische Melissenöl aus der Citronellapflanze oder aus Zitronengras.

Öl aus Zitronenmelisse ist deutlich teurer als Öl aus Zitronengras oder der Citronellapflanze. Das liegt daran, dass die Zitronenmelisse verhältnismäßig wenig Öl enthält und die Gewinnung dessen ziemlich aufwendig ist.

Zur Gewinnung von echtem Melissenöl werden die Blätter der Zitronenmelisse gesammelt und lange getrocknet. Erst im Anschluss erfolgt die Wasserdampfdestillation zur Herstellung des Öls. Das fertige Öl ist blass-gelb und duftet nach Zitrone.

Ätherische Öle wie Bergamottöl, Rosenöl, Eukalyptusöl oder eben Melissenöl eignen sich als Massageöl oder als besonderer Duft für den Raum. Viele ätherische Öle haben eine beruhigende Wirkung.

Möchtest du den Duft des Öls in deinem Zuhause verteilen, eignet sich ein Zerstäuber besonders gut dazu.

Sirup

Mit Sirup aus Zitronenmelisse kannst du dich im Sommer gut erfrischen und Wasser einen besonderen Geschmack verleihen. Das Getränk stellst du schnell und einfach selber her.

Wir haben ein Rezept für dich zusammengestellt, mit dem du im Handumdrehen ein leckeres Getränk kreierst.

Zitronenmelissensirup

Du brauchst:

  • 1 Bund Zitronenmelisse
  • 2 Zitronen
  • 350 Gramm Zucker
  • 600 Milliliter Wasser

Zubereitung:

  1. Wasche den Bund Zitronenmelisse gründlich ab und entferne die Blätter von ihrem Stiel.
  2. Zerkleinere die Blätter.
  3. Vermische die zerkleinerten Blätter mit vier Esslöffel Zucker.
  4. Lasse die gezuckerten Blätter für vier Stunden ziehen.
  5. Presse beide Zitronen aus.
  6. Koche das Wasser mit dem restlichen Zucker auf, bis dieser vollständig aufgelöst ist.
  7. Gib die Zironenmelissenblätter mit dem Zitronensaft in das kochende Wasser.
  8. Nimm den Topf vom Herd und lasse das Gemisch eine halbe Stunde lang ziehen.
  9. Filtere das Gemisch nun durch ein Sieb.
  10. Koche den gefilterten Sirup bei mittlerer Hitze so lange, bis sich der Wassergehalt deutlich reduziert.
  11. Fülle den Sirup ab und lasse ihn auskühlen.

Gewürz

Salat mit Zitronenmelisse verfeinern

Auf Grund seines zitronigen Aromas ist das Kraut in der Küche äußerst beliebt. Du kannst es sowohl für die Zubereitung von herzhaften Gerichten als auch in Desserts verwenden.

Deiner Fantasie sind bei der Verwendung der Zitronenmelisse keine Grenzen gesetzt.

In erster Linie kommt es darauf an, dass dir das Essen schmeckt. Tipps zum Kochen lernen gibt es hier.

Hast du Fisch zubereitet, kannst du ihn mit Zitronenmelisse würzen. Damit sich das Aroma gut entfaltet, packst du die Blätter am besten mit dem Fisch zum Backen in den Ofen. So ziehen sie gut durch und der Fisch schmeckt im Nachhinein angenehm zitronig.

Alternativ streust du die Blätter kurz vor dem Servieren über den Fisch. Bei dieser Version schmeckst du das Aroma des gesunden Krauts intensiver und punktueller.

Auch in Salaten schmeckt Zitronenmelisse sehr gut. Am besten nutzt du frische Blätter, sie riechen und schmecken besonders intensiv. Tipps für eine gesunde Ernährung gibt es hier.

Wir haben zwei Rezeptideen für dich gesammelt, in denen Zitronenmelisse ganz unterschiedlich zum Einsatz kommt.

Rezept: Pesto mit Zitronenmelisse

Du brauchst:

  • 1 Bund Zitronenmelisse
  • 20 Gramm Pinienkerne
  • 20 Gramm Parmesan
  • 100 Milliliter Olivenöl
  • 1 Zitrone
  • Salz

Die Zubereitung des Pestos ist denkbar einfach. Folgende Dinge musst du tun:

  1. Wasche den Bund Zitronenmelisse gründlich ab und entferne die Blätter von ihrem Stiel.
  2. Brate die Pinienkerne in einer Pfanne an.
  3. Gib die Zitronenmelissenblätter, die Pinienkerne, den Parmesan und das Olivenöl in einen Mixer und mixe alles sehr gründlich.
  4. Würze das Gemisch nach Geschmack mit Zitronensaft und Salz.

Rezept: Zitronenmelissencreme

Du brauchst:

  • 1 Zitrone
  • 300 Gramm Quark
  • 3 Esslöffel Ahornsirup
  • 150 Milliliter Sahne
  • 1/2 Bund Zitronenmelisse

Auf Grund ihres zitronigen Aromas schmeckt die Zitronenmelisse nicht nur in herzhaften Speisen gut, sondern auch in süßen Nachspeisen.

Die Zitronenmelissencreme mischst du schnell und einfach zusammen, auch ohne große Erfahrung in der Küche. Folgende Schritte solltest du nacheinander befolgen:

  1. Presse die Zitrone aus.
  2. Mische den Saft mit dem Quark.
  3. Füge den Ahornsirup hinzu und mische erneut gründlich um.
  4. Schlage die Sahne.
  5. Zerkleinere die Blätter der Zitronenmelisse.
  6. Hebe Sahne und Blätter unter die Creme.

So wirkt Zitronenmelisse

Zitronenmelisse bekämpft Verdauungsprobleme

Schon seit langer Zeit gilt die Zitronenmelisse als wirkungsvolle Heilpflanze.

Hauptverantwortlich für die vielen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen sind die darin enthaltenen ätherischen Öle.

Bei innerer Anwendung entfalten diese ihre Wirkung besser als bei äußerer Anwendung.

Möchtest du schnell eine Änderung deines Zustandes erleben, bietet es sich also an Zitronenmelisse als Tee zu trinken oder in einer Speise zu essen. Folgendermaßen wirkt Zitronenmelisse.

Bekämpft Verdauungsbeschwerden

Zitronenmelisse enthält sogenannte Gerbstoffe. Diese unterstützen deinen Magen und deine Galle bei ihrer Arbeit und sorgen dafür, dass du keine Verdauungsbeschwerden bekommst.

Die in der Zitronenmelisse enthaltenen ätherischen Öle tragen ebenfalls einen Teil dazu bei. Sie sind gegen Bakterien und Viren besonders wirksam.

Außerdem lösen die ätherischen Öle Spannungen im Darm. Das führt ebenfalls dazu, dass du Mahlzeiten besser verdaust und nicht mehr so schnell von Völlegefühlen geplagt wirst. Hast du öfter mit Blähungen zu kämpfen, hilft Zitronenmelisse in der Regel auch gegen dieses Problem.

Hilft bei Schlafstörungen

Die ätherischen Öle der Pflanze wirken sehr vielseitig. Sie helfen nicht nur deinem Darm, sondern wirken auch unterschiedlichsten Ängsten entgegen. Angst ist bei vielen Menschen der Grund für chronische Schlafstörungen.

Trinkst du jeden Abend eine Tasse Zitronenmelissentee vor dem Einschlafen, hilft dir das Getränk dabei dich zu beruhigen und dich zu entspannen. Zusätzliche Entspannungstechniken findest du hier.

Verteilst du lieber den Duft der Zitronenmelisse mit einem Zerstäuber in deinem Schlafzimmer, hast du die Möglichkeit das Melissenöl mit Lavendelöl zu kombinieren. Lavendelöl hilft ebenfalls gegen Schlafstörungen, wirkt aber an anderen Stellen in deinem Körper.

Die beiden ätherischen Öl eignen sich daher in der Kombination besonders gut. Sind deine Schlafstörungen sehr schlimm, solltest du einen Arzt um Rat fragen.

Sorgt für innere Ruhe

Zitronenmelisse fördert deine Konzentration

Bist du oft im Stress und hast Probleme damit zur Ruhe zu kommen, ist Zitronenmelisse womöglich eine Lösung.

Das gesunde Kraut trägt mit dazu bei, dass du dich während anstrengender Phasen besser beruhigst und deine Nervosität ablegst.

Hauptverantwortlich für diese Wirkung der Zitronenmelisse sind die ätherischen Öle.

Diese wirken sich positiv auf deine Stimmung aus und sorgen dafür, dass du dich nicht mehr so gestresst fühlst. Zudem verbessert Zitronenmelisse deine Konzentrationsfähigkeit.

Wirkungsvoll gegen Menstruationsbeschwerden

Viele Frauen haben einmal im Monat mit stark ausgeprägten Menstruationsbeschwerden zu kämpfen.

Willst du nicht gleich zu einem chemischen Medikament greifen, kannst du es mit einem Zitronenmelissen-Tee versuchen.

Die darin enthaltenen Inhaltsstoffe haben die Fähigkeit, krampfartige Menstruationsbeschwerden zu lösen.

Lindert Insektenstiche

Zitronenmelissen-Tee kommt hin und wieder auch äußerlich zur Anwendung. Gegen Insektenstiche wirkt das Getränk bei äußerlicher Anwendung besonders gut.

Tunke dazu einen Verband oder ein sauberes Küchentuch in den Tee und wickle das Ganze um den Stich. Lasse die Flüssigkeit so lange einwirken, bis das Tuch fast vollständig getrocknet ist.

Tipps zum Anbau von Zitronenmelisse

Tipps zum Anbau

Möchtest du deine eigene Zitronenmelisse anbauen, hast du dazu auch als Anfänger die Möglichkeit. Die Pflanze ist nämlich sehr pflegeleicht und braucht nicht viel Unterstützung beim Wachsen.

Hast du einen Garten, säst du die Samen am besten in der Erde aus. Dann wird deine Pflanze besonders groß und hat viele gut duftende Blätter.

Auch auf einer Terrasse oder gar einem Balkon wächst das gesunde Kraut ohne Probleme.

Setze die Samen einfach in einen Blumentopf mit Erde und schon bald schaust du deiner persönlichen Zitronenmelissenpflanze beim Wachsen zu.

Folgendes solltest du beim Anbau von Zitronenmelisse beachten.

Zitronenmelisse pflanzen

Möchtest du die Samen der Zitronenmelisse schon im Spätwinter pflanzen, setzt du sie in einem Blumentopf aus, den du in einem warmen Zimmer überwintern lässt. Drücke die Samen nur leicht in die Erde und decke sie nicht ganz ab. Nach zwei bis drei Wochen kannst du die ersten Keime erkennen.

Erst Anfang Mai solltest du darüber nachdenken, die Töpfe ins Freie zu stellen beziehungsweise Samen im Garten in die Erde zu setzen. Zu diesem Zeitpunkt besteht nicht mehr die Chance, dass die Pflanze von einem kalten Frost überrascht wird.

Da die Pflanze keine hohen Ansprüche hat, spielt es im Grunde keine Rolle, ob sie viel oder wenig Sonne abbekommt. Völlig im Schatten solltest du sie allerdings nicht platzieren, ein bisschen Sonnenlicht braucht jede Pflanze. 

Möchtest du, dass die Pflanze besonders intensiv duftet, solltest du ein sonnigeres Plätzchen wählen. Das Aroma wird bei regelmäßiger Sonneneinstrahlung besonders stark ausgebildet.

Achte darauf, dass deine Pflanze ausreichend Wasser bekommt. Baust du das Kraut in einem Topf an, darfst du aber auch nicht zu viel gießen.

Hast du die Zitronenmelisse einmal gepflanzt, kümmert sie sich eigentlich um sich selbst. Sprösslinge brauchen hin und wieder besondere Pflege, so wie das auch bei anderen Pflanzen der Fall ist.

Pass aber auf, dass sich die Melisse nicht zu sehr ausbreitet, sonst verdrängt sie irgendwann andere Pflanzen aus deinem Garten. Im Topf besteht dieses Risiko natürlich nicht.

Zitronenmelisse ernten

Zitronenmelisse ernten

Im Grunde kannst du Zitronenmelisse immer dann ernten, wenn du Lust darauf hast. Besonders aromatisch sind die Blätter jedoch bevor die Pflanze begonnen hat zu blühen. Getrocknete Blätter verlieren ihren Duft relativ schnell. Die Heilstoffe bleiben aber trotzdem erhalten.

Möchtest du besonders viel ernten, zupfst du nicht nur einzelne Blätter ab, sondern beschneidest die Pflanze. Entferne ruhig ganze Stängel voller Blätter. Sie wachsen sehr schnell wieder nach.

Es ist sogar gut, wenn du hin und wieder ganze Stängel entfernst, damit die Zitronenmelisse neu austreiben kann. Der richtige Zeitpunkt zum Zurückschneiden der Pflanze ist kurz nach der Blüte oder bevor die neuen Triebe heranwachsen.

Zitronenmelisse trocknen

Blätter in der Sonne trocknen

Möchtest du zu jedem Zeitpunkt Blätter deiner Pflanze verwenden können, solltest du einen Vorrat trocknen. Schneide dazu einige Stängel mit Blättern ab.

Wähle einen Zeitpunkt, an dem es mehrere Tage hintereinander nicht geregnet und du die Pflanze nicht gegossen hast.

Die Zitronenmelisse sollte möglichst trocken sein. So trocknen die Blätter schnell und verschimmeln nicht.

Damit die Blätter ihre schöne grüne Farbe behalten, legst du sie am besten auf Zeitungspapier aus und platzierst sie in der Sonne. Alternativ bindest du einige Stängel zusammen und hängst sie zum Trocknen auf.

Das Trocknen im Ofen sollte die letzte Alternative sein. Dabei gehen nämlich schnell wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Entscheidest du dich dennoch für diese Variante, heizt du den Ofen auf circa 80 Grad vor und verteilst die Blätter auf einem Backblech.

Schiebe das Blech in den Ofen und klemme einen Kochlöffel aus Holz in die Ofentür, damit sie einen Spalt breit offenbleibt. So hat die Feuchtigkeit der Blätter eine Möglichkeit zu entweichen.

Überprüfe nach vier Stunden, ob die Blätter trocken sind. Ist das nicht der Fall, lässt du sie so lange im Ofen, bis sie getrocknet sind.

Hast du die Blätter erfolgreich getrocknet, bewahrst du sie in luftdichten Gefäßen auf. Achte darauf, dass sie keinem Lichteinfall ausgesetzt sind. Ansonsten gehen viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Bewahre die Gefäße zudem an einem möglichst kühlen Ort auf, zum Beispiel in deinem Küchenschrank.

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