Jasmintee: 6 gesunde Wirkungen & 4 Alternativen
Jasmintee kann als Unterstützung beim Abnehmen dienen und deine Gesundheit verbessern. Wie er außerdem wirkt und wie du ihn richtig zubereitest, erfährst du hier. Außerdem warten gesunde Alternativen auf dich.
Der Echte Jasmin ist eine beliebte Pflanze, die über insgesamt 200 Arten zählt. Ihre Blüten werden immer wieder in Parfüms oder in Tees verarbeitet. Jasmintee ist weit verbreitet und darüber hinaus sehr gesund. Warum das so ist, erfährst du hier.
Wissenswertes über Jasmintee
Grundsätzlich ist Jasmintee eine Bezeichnung für mehrere Arten von Tee. Zum Jasmintee gehören grundsätzlich alle Tee-Arten, die mit Jasmin-Blüten versetzt werden.
Teekenner sprechen bei diesem Vorgang von einer "Hochzeit". Diese Hochzeit verleiht dem Tee einen ganz neuen Geschmack, der durch die in den Blüten enthaltenen ätherischen Öle freigesetzt wird.
Diese Öle verändern nicht nur den Geschmack, sondern wirken sich außerdem positiv auf diverse Bereiche deines Körpers aus. Auch deswegen gilt Jasmintee unter Kennern als echte Delikatesse.
Wie Jasmintee hergestellt wird
Für die Herstellung von Jasmintee werden hauptsächlich unfermentierte Teeblätter verwendet.
Die Blüten werden meistens mitten in der Nacht geerntet, weil die in ihnen enthaltenen ätherischen Öle zu dieser Zeit besonders intensiv sind.
Danach müssen sie möglichst schnell verarbeitet werden, denn für den Tee kommen nur frische Jasmin-Blätter infrage.
Deshalb stehen die Verarbeitungsfabriken meist in der Nähe der Anbaugebiete der Jasmin-Blätter. Dort werden sie dann nach der Ernte schnell hin transportiert und verarbeitet.
Wo Jasmintee herkommt
Ursprünglich stammt Jasmintee aus China. In der Zeit von 960 bis ins Jahr 1275 regierte dort die Song-Dynastie im chinesischen Kaiserreich.
Die Song-Dynastie prägte den Teegenuss auf zwei wesentliche Arten: Sie führten einerseits das Aufschäumen von Tee ein, wie du es vielleicht vom Matcha-Tee kennst
Zum anderen bemühten sie sich darum, Geschmäcker von Teesorten weiter zu verfeinern.
So wurde die Jasmin-Blüte zum Beispiel verwendet, um den Geschmack von Teesorten wie grünem Tee zu verfeinern.
Heutzutage kommt Jasmintee oft noch aus China, wird aber außerdem noch in anderen asiatischen Ländern wie Japan, Korea oder in der Mongolei angebaut.
Inhaltsstoffe von Jasmintee
Jasmin-Blüten enthalten neben den ätherischen Ölen noch andere Inhaltsstoffe, die dir und deinem Körper guttun.
Beispielsweise sind die folgenden Vitamine enthalten: Vitamin A, Vitamin B12 und Vitamin C.
Sie alle unterstützen alle wichtige Funktionen deines Körpers. So wirkt sich Vitamin A zum Beispiel positiv auf deine Sehkraft und das Zellwachstum aus und stärkt außerdem dein Immunsystem.
Vitamin B12 sorgt für die Bildung roter Blutkörperchen, die Sauerstoff von deiner Lunge an dein Gewebe transportieren. Sie sind also essentiell wichtig für die Sauerstoffversorgung deines Körpers.
Ähnlich wie Vitamin A, stärkt auch Vitamin C dein Immunsystem.
Darüber hinaus enthält Jasmintee außerdem wichtige Mineralien, wie zum Beispiel Magnesium, Kupfer, Kalium, Fluor und Nickel.
All diese Mineralien fördern wichtige Funktionen deines Körpers. Sie stärken zum Beispiel deine Knochen und Zähne, helfen aber auch bei der Regulierung deiner Muskeln und wichtiger Enzyme in deinem Körper.
Ob Jasmintee dir zusagt oder nicht, all diese Inhaltsstoffe solltest du über deine tägliche Ernährung zu dir nehmen.
Gesunde Wirkungen von Jasmintee
Jasmintee enthält also einige Inhaltsstoffe, die sich positiv auf deinen Körper und deinen Geist auswirken können.
Bei Jasmintee besteht außerdem ein eher geringes Risiko für Nebenwirkungen.
Wenn du aber koffeinempfindlich bist, solltest du beachten, dass Jasmintee Koffein enthält. Genieße den Tee deshalb nur in Maßen.
Wirkung auf den Cholesterinspiegel
Wenn du regelmäßig Jasmintee trinkst, kannst du dadurch deinen Cholesterinspiegel senken.
Du musst dabei aber bedenken, dass Jasmintee kein Wundermittel ist. Verlass dich also nicht allein darauf.
Die Wirkung auf den Cholesterinspiegel kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, ernähre dich ausgewogen und verfolge einen aktiven Lebensstil.
Wirkung auf die Psyche
Die ätherischen Öle, die über die Jasmin-Blüten abgegeben werden, verändern nicht nur den Geschmack des Tees. Sie sorgen auch dafür, dass sich Geist und Seele beruhigen.
Durch das Erhitzen der Öle entspannen sich deine Schleimhäute. So kannst du gut Stress abbauen.
Die entspannende Wirkung von Jasmintee machen sich übrigens auch heutzutage noch buddhistische Mönche zu eigen. Sie trinken den Tee, um ihre Meditation noch mehr zu vertiefen.
Wirkung auf den Stoffwechsel
Ähnlich wie bei grünem Tee deuten einige Studien darauf hin, dass der Konsum von Jasmintee dich beim Abnehmen unterstützen kann.
Trinkst du regelmäßig Jasmintee, kann das die Fettverbrennung in deinem Körper anregen. Grund dafür sind die Antioxidantien, die in diesem reichlich enthalten sind.
Zusätzlich dazu ist der Tee eine kalorienarme Alternative zu gezuckerten Drinks. Greife also lieber auf diesen zurück, statt stark gesüßte Getränke zu dir zu nehmen.
Außerdem ist es generell ratsam, genügend zu trinken. Wenn du Abnehmen möchtest, kann dir regelmäßiges Trinken dabei helfen, Heißhungerattacken zu verhindern.
Stärkung des Immunsystems
Die im Jasmintee enthaltenen Antioxidantien können nicht nur die Fettverbrennung ankurbeln, sie stärken auch dein Immunsystem.
Der Tee ist reich an Polyphenolen. Die helfen dabei, oxidativem Stress entgegen zu wirken.
Dieser schädigt deine Zellen und schwächt so dein Immunsystem. Also kannst du durch regelmäßiges Trinken von Jasmintee nicht nur seelischen Stress, sondern auch oxidativen Stress verhindern.
Verbesserung der Gesundheit
Durch die ätherischen Öle aus den Jasmin-Blüten kannst du dich nicht nur besser entspannen.
Die darin enthaltenen Inhaltsstoffe tragen dazu bei, dass sich deine Gesundheit und deine Leistungsfähigkeit verbessern.
Hinzu kommt, dass du das Risiko schwerer Krankheiten durch das Trinken von Jasmintee verringern kannst. Das liegt an den Inhaltsstoffen, die antibakteriell und antiviral wirken.
Doch auch hier gilt: Trinke Jasmintee zusätzlich zu einem gesunden und aktiven Lebensstil.
Bei Sodbrennen
Wenn du Probleme mit Sodbrennen hast, kann dir Jasmintee dabei helfen. Dieser hat nämlich einen basischen pH-Wert, der deshalb entsäuernd wirkt.
Da Sodbrennen durch einen Überschuss an Magensäure verursacht wird, kannst du mit Jasmintee dagegen ankämpfen und die überschüssige Säure neutralisieren.
Jasmintee selber machen: Möglichkeiten zur Zubereitung
Du kannst Jasmintee auf unterschiedliche Art und Weise zubereiten.
Wichtig ist nur, dass du es richtig machst, sonst schmeckt die eigentliche Delikatesse schnell bitter. Besonders zu Beginn ist das aber fast nicht zu vermeiden.
Deshalb sei nicht enttäuscht, wenn es nicht auf Anhieb funktioniert. Wenn du die richtige Zubereitung einmal raus hast, stehen dir diverse Möglichkeiten zur Verfügung, um deinen Tee nochmal zu verfeinern.
Wir zeigen dir einige dieser Möglichkeiten.
Was du bei der Zubereitung beachten solltest
Es gibt einige Dinge, die du bei der Zubereitung von Jasmintee beachten musst. Das beginnt schon beim Wasser, mit dem du deinen Tee kochst.
Achte darauf, ein Wasser mit einem möglichst geringen Kalkgehalt zu nehmen. Am besten greifst du sogar zu gefiltertem Wasser.
So verhinderst du, dass die ätherischen Öle mit dem Kalk in Verbindung kommen und dann ein unangenehmer Geschmack entsteht. Zudem musst du unbedingt darauf achten, den Tee nicht zu heiß aufzugießen.
Ab einer Temperatur von 80 Grad Celsius verbrennen die Blätter nämlich und der Tee wird unangenehm bitter. Das schmeckt dann nicht nur schlecht, sondern kann auch schädlich für deine Gesundheit sein.
Lass das Wasser also am besten ein wenig abkühlen, bis es eine Temperatur von etwa 70 Grad Celsius erreicht hat.
Dann kannst du den Jasmintee aufgießen. Anschließend lässt du ihn etwa drei bis vier Minuten ziehen, dann kannst du ihn genießen.
Jasmintee mit Milch
Eine leckere Möglichkeit zur Verfeinerung von Jasmintee ist die Zugabe von Milch.
Besonders im für seinen Teegenuss bekannten Großbritannien ist das eine sehr beliebte Variation.
Durch die Milch wird die Konsistenz von dem Tee etwas cremiger.
Füge aber nicht zu viel Milch hinzu, damit der Geschmack des Tees auch erhalten bleibt. Die ganzen positiven Wirkungen vom Jasmintee werden dadurch übrigens nicht beeinflusst.
Jasmintee mit Zucker und Honig
Wenn du deinen Tee gerne etwas süßer magst, kannst du natürlich auch Zucker ergänzen.
Das kann helfen, wenn der Tee beim ersten Versuch nicht direkt gelingt und vielleicht ein bisschen bitter schmeckt.
Alternativ kannst du aber auch mit etwas Honig deinen Tee versüßen.
Das ist dann besonders sinnvoll, wenn du erkältet bist. Honig ist nämlich reich an Antioxidantien und kann dich dabei unterstützen, Erkältungsbakterien zu bekämpfen.
Weißer und gelber Jasmin
Klassischerweise wird Jasmintee mit den weißen Blättern der Pflanze hergestellt.
Die zeichnen sich durch das angenehme Aroma und die ätherischen Öle aus, die positive Effekte auf deine Gesundheit haben.
Du kannst Jasmintee aber auch mit anderen Jasmin-Blüten herstellen. Selten wird dafür zum Beispiel der gelbe Jasmin verwendet. Diesem wird nachgesagt, ein etwas schwächeres Aroma zu besitzen als die Blüten von weißem Jasmin.
Verschiedene Sorten von Jasmintee
Eine der verbreitetsten Sorten von Jasmintee ist der Chung Hao Tee. Beim Chung Hao kannst du das Aroma vom Jasmintee besonders gut schmecken. Deshalb wird er unter Kennern sehr geschätzt.
Besonders an dieser Sorte ist auch, dass sie früher nur am chinesischen Kaiserhof getrunken werden durfte.
Das Aroma, das den Chung Hao Tee so besonders macht, ist bei der Teesorte Yin Hao Tee etwas dezenter. Dafür hinterlässt der Yin Hao beim Trinken ein angenehmes Gefühl und einen erfrischenden Nachgeschmack.
Alternativen zu Jasmintee
Wenn dir der Geschmack von Jasmintee nicht zusagt oder du lieber zu Teesorten greifen möchtest, die dir geläufiger sind, dann kommen hier einige Alternativen.
Zwar wird Jasmintee unter Teekennern für seine stressabbauende Wirkung sehr geschätzt.
Dennoch gibt es einige andere Teesorten, die ähnlich wirken wie Jasmintee und dennoch anders schmecken.
Einige dieser Teesorten wirst du vielleicht sogar schon kennen.
Grüner Tee
Grüner Tee wird oft als Grundlage für Jasmintee verwendet und stellt somit eine gute Alternative dar.
Er ist, ähnlich wie Jasmintee, reich an immunstärkenden Antioxidantien. Du kannst so also auch das Risiko schwerer Erkrankungen mindern.
Wie der Jasmintee auch, kann dich grüner Tee außerdem beim Abnehmen unterstützen. Die im grünen Tee enthaltenen Bitterstoffe können dir dabei helfen, Heißhungerattacken zu vermeiden.
Außerdem ist er sehr kalorienarm. Du kannst mit grünem Tee also gezuckerte Getränke ersetzen.
Beachte zudem, dass grüner Tee ebenfalls Koffein enthält. Das macht dich wacher und aktiver. Dadurch kannst du deinen Kalorienverbrauch zusätzlich steigern, was wiederum sehr hilfreich beim Abnehm-Prozess ist.
Lavendeltee
Lavendeltee hat ähnlich wie Jasmintee einen leicht blumigen Geschmack und wirkt außerdem auch beruhigend.
Der Tee ist ebenfalls reich an ätherischen Ölen, die dir aufgrund ihrer beruhigenden Wirkungen zum Beispiel bei Schlafproblemen helfen können.
Aber auch bei Erkältungen, Magen-Darm-Erkrankungen oder Kopfschmerzen kann Lavendeltee dazu beitragen, die Symptome zu mildern.
Grund dafür sind die wertvollen Inhaltsstoffe vom Lavendel, die ähnlich wie die des Jasmintees entzündungshemmend wirken.
Du solltest aber trotz der positiven Wirkungen auf Geist und Seele nicht ausschließlich Lavendeltee trinken. Genieß auch ihn nur in Maßen.
Kamillentee
Du kannst zum Abschalten und zum Reduzieren von Stress auch auf Kamillentee zurückgreifen.
Der hat einen leicht bitteren Geschmack und wird, wie der Name schon sagt, aus der Kamillen-Pflanze hergestellt.
Auch dieser Tee hilft dir dabei, Stress zu bewältigen und dich zu beruhigen. Das unterstützt nicht nur das Einschlafen, sondern beschert dir auch einen ruhigeren und somit produktiveren Schlaf.
Das hat natürlich nicht nur innerliche Auswirkungen, sondern tut dir auch äußerlich gut.
Deswegen wird Kamillentee auch als Schönheitsmittel verwendet. Er spendet deiner Haut nämlich viel Feuchtigkeit, wodurch deine Haut strahlt und sich ein besseres Hautbild bemerkbar macht.
Die im Tee enthaltenen Antioxidantien schützen zusätzlich vor vorzeitiger Hautalterung. Du kannst Kamillentee auch für ein Gesichtsdampfbad verwenden. Das hilft bei der Behandlung von unreiner Haut.
Außerdem wirken die ätherischen Öle der Pflanze auch entzündungshemmend.
Kamillentee kannst du auch bei Magen-Darm-Beschwerden verwenden, denn er fördert die Durchblutung. Dadurch produziert die Magenschleimhaut mehr Magensaft, was sich positiv auf deine Verdauung auswirkt.
Ingwertee
Besonders in den vergangenen Jahren ist Ingwer als Lebensmittel immer populärer geworden.
So gibt es in nahezu jedem Supermarkt mittlerweile Ingwer-Shots zu kaufen.
Ähnlich effektiv und gesund wie die Ingwer-Shots ist der klassische Ingwertee.
Dieser hat im Gegensatz zu Jasmintee einen recht scharfen Geschmack, der aber auch eine erfrischende Wirkung besitzt. Die Schärfe im Ingwertee bietet dir eine interessante Abwechslung zum Jasmintee.
Gesundheitlich hat Ingwertee ähnlich positive Auswirkungen auf den Körper wie Jasmintee. So wird er häufig bei Erkältungen getrunken, um die Symptome und den Krankheitsverlauf zu mildern.
Ingwer enthält außerdem viele Vitamine und ätherische Öle, mit denen du dein Immunsystem stärken und deine Gesundheit verbessern kannst. Sie kurbeln außerdem deine Durchblutung an und unterstützen dich so dabei, dich besser zu konzentrieren.
Ingwertee kannst du auch zu Hause ganz einfach selbst zubereiten – du musst dir also keinen fertigen Tee kaufen. Übergieße einfach einige Scheiben Ingwer mit heißem Wasser und lasse ihn dann für etwa zehn Minuten ziehen.
Den Geschmack kannst du, wie bei anderen Teesorten auch, durch Zitrone oder Honig noch verfeinern.