Skip to main content

Sellerie: 6 gesunde Wirkungen & 5 Tipps zur Zubereitung

Der würzige Geschmack macht Sellerie zu einer beliebten Zutat in Suppen, Salaten und vielen Pasta-Gerichten. Sowohl Knollensellerie als auch Staudensellerie sind wahre Superfoods, die dank ihrer wertvollen Inhaltsstoffe zahlreiche gesunde Wirkungen haben – die wir dir in diesem Artikel vorstellen.

Obwohl es um die zwanzig verschiedene Sorten Sellerie gibt, begegnet dir das Gemüse in Deutschland hauptsächlich als Knollensellerie oder Staudensellerie, der auch unter dem Namen Stangensellerie bekannt ist.

Wissenswertes zu Sellerie

Wissenswertes zu Sellerie

Der Echte Sellerie (Apium graveolens) galt früh als Heilpflanze und wurde bereits ab dem 8. Jahrhundert zu diesem Zweck kultiviert.

Die Pflanzenart ist mit Karotten, Fenchel und Kümmel verwandt.

Seitdem einem italienischen Gärtner im 17. Jahrhundert die Züchtung einer weniger scharfen Sorte gelang, ist Sellerie vor allem zum Kochen beliebt.

Die in Deutschland erhältlichen Sorten Knollensellerie und Staudensellerie stammen vom Echten Sellerie ab und gehören ebenfalls zur Pflanzenfamilie der Doldenblütler. Der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen ist beim Echten Sellerie zwar höher, aber auch die im Handel angebotenen Sorten sind überaus nährstoffreich und gesund.

Gut zu wissen: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DEG) und das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) empfehlen den regelmäßigen Verzehr von Sellerie.

Unterschiede Knollensellerie und Staudensellerie

Unterschiede zwischen Knollensellerie und Staudensellerie

Knollensellerie und Staudensellerie gehören zur gleichen Pflanzenfamilie, dennoch gibt es deutliche Unterschiede.

Gut zu wissen: In den letzten Jahren findest du immer öfter eine weitere Selleriesorte im Gemüsehandel.

Schnittsellerie – auch Blattsellerie genannt – ähnelt optisch Petersilie, hat aber einen typischen Selleriegeschmack.

Das Würzkraut bildet wie der Stangensellerie nur winzige Knollen aus und besteht hauptsächlich aus Blättern und Stielen, die du komplett verwenden kannst.

Knollensellerie

Knollensellerie

Knollensellerie hat eine dicke rundliche Wurzelknolle, die bis zu einem Kilogramm schwer werden kann und unter der Erdoberfläche wächst.

Aus diesem Grund zählt Knollensellerie zum Wurzelgemüse. Die Sellerieknolle hat eine beige bis grau-braune, unebene Schale, die du vor dem Verzehr abschälen solltest.

An der Knolle befinden sich dünne Blattstiele, die du wegen ihres bitteren Geschmacks nicht essen kannst.

Meist werden Stiele samt Blättern vor dem Verkauf entfernt. Ist das Blattgrün noch vorhanden, kannst du die Blätter verwenden. Sie haben einen würzigen Geschmack und verfeinern Salate und Soßen.

Das weiße oder cremefarbene Fruchtfleisch schmeckt leicht erdig und würzig. In der Regel wird die Sellerieknolle vor dem Verzehr in Stücke geschnitten und gekocht, allerdings kannst du sie auch roh essen.

Als Rohkost ist Knollensellerie besser verträglich, wenn du ihn beispielsweise kleingerieben zusammen mit Äpfeln verzehrst.

Von August bis November ist Erntezeit, in diesem Zeitraum kannst du Knollensellerie frisch kaufen. Danach wird Lagerware angeboten, die du über das ganze Jahr hinweg kaufen kannst.

Staudensellerie

Staudensellerie

Staudensellerie, der wegen der kräftigen Blattstiele auch Stangensellerie genannt wird, hat eine kleine Wurzelknolle.

An den Wurzeln wachsen oberhalb der Erde etwa zehn Blattstiele in den Himmel, die unten an der Knolle weißlich und oben leuchtend grün sind.

Sie können bis zu 30 Zentimeter lang werden. An den Enden der Stiele befinden sich feine grüne Blätter.

Im Gegensatz zum Knollensellerie kannst du beim Staudensellerie die ganze Pflanze verzehren – sowohl roh als auch gekocht.

Du musst die dicken, knackigen Blattstiele nur schälen, falls die äußere Schicht Fasern gebildet hat. Ansonsten kannst du die Stiele ungeschält klein schneiden und nach Belieben verzehren.

Stangensellerie schmeckt frisch und würzig, ist aber weniger herb als Knollensellerie. Deswegen kannst du diese Selleriesorte unbedenklich roh verzehren und als leckere Beigabe für Salate oder Gemüsedrinks verwenden. Selleriesaft wird zum Beispiel aus Staudensellerie hergestellt.

Auch die Blätter kannst du zum Würzen verwenden, ganz ähnlich wie Petersilie. In Deutschland hat der Staudensellerie von Mai bis Oktober Saison, in dieser Zeit ist das Gemüse als heimische Freilandware erhältlich.

Das ist Bleichsellerie

Teilweise werden die Gemüsestangen im Handel auch als Bleichsellerie angeboten. Dabei handelt es sich um Staudensellerie, der während des Wachstums vom Licht abgeschirmt wird, damit sich kein Chlorophyll bildet. Durch den fehlenden grünen Farbstoff bleibt der Sellerie weiß.

Inhaltsstoffe und Kalorien der Selleriestange

Inhaltsstoffe und Kalorien der Selleriestange

Beide in Deutschland angebotenen Selleriesorten haben nur wenig Kalorien bei einem gleichzeitig ausgezeichneten Nährstoffgehalt.

Knollensellerie hat knapp 30 Kilokalorien pro 100 Gramm und nur 0,3 Gramm Fett. Der Ballaststoffgehalt liegt bei etwa vier Gramm.

Das macht das Gemüse zu einem kalorienarmen Lebensmittel, das auch für Diäten geeignet ist.

Staudensellerie besitzt nur knapp 20 Kilokalorien pro 100 Gramm und ist mit 0,2 Gramm Fettanteil ebenfalls nahezu fettfrei. Der Ballaststoffgehalt beträgt knapp drei Gramm.

Beide Selleriesorten sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie Kalium, Kalzium, Eisen und B-Vitaminen. Außerdem enthalten sie gesunde sekundäre Pflanzenstoffe, zum Beispiel das zu den Flavonoiden zählende Apigenin.

Diese Nährstoffe sind in Knollensellerie vor allem enthalten (Werte pro 100 Gramm):

  • Kalium: 323 Milligramm
  • Calcium: 50 Milligramm
  • Eisen: 0,5 Milligramm
  • Magnesium: 43 Milligramm
  • Vitamin C: 8 Milligramm
  • B-Vitamine

Diese Nährstoffe machen Staudensellerie so gesund (Werte pro 100 Gramm):

Gesunde Wirkungen von Sellerie

Gesunde Wirkungen von Sellerie

Um von den gesunden Wirkungen von Sellerie zu profitieren, solltest du das Gemüse nicht zu lange kochen oder am besten roh verzehren.

Besonders reichhaltig ist Selleriesaft, den du entweder selbst herstellen oder im Fachhandel kaufen kannst.

Entgiftet und wirkt harntreibend

Der hohe Kaliumgehalt verleiht Sellerie eine harntreibende Wirkung, die sich positiv auf deinen Wasserhaushalt auswirkt und deinen Körper sanft entwässert und entgiftet.

Durch den besseren Wasserhaushalt werden die Gefäße geweitet, auch im Lymphsystem. So werden Leber, Nieren und Blase besser durchblutet und sind funktionsfähiger.

Entgiftet und wirkt harntreibend

Sie befördern Umweltgifte (beispielsweise aus der Nahrung und Arzneimitteln) und krankheitserregende Bakterien aus dem Körper, was bei einer Blasenentzündung Linderung bringt.

Studien haben zudem gezeigt, dass der tägliche Verzehr von 200 bis 300 Gramm Sellerie Leberprobleme vermindern kann, da das Gemüse die Enzymarbeit der Leber verstärkt und eingelagertes Fett abgebaut wird.

Durch den Verzehr von Sellerie werden außerdem Schlacken ausgespült, was einer schädlichen Ansammlung von Harnsäurekristallen vorbeugt.

Aus diesem Grund ist das Gemüse hilfreich bei Rheuma und Gicht. Darüber hinaus kann Sellerie Wassereinlagerungen bei Rheumaerkrankungen verkleinern.

Hält Magen und Darm im Gleichgewicht

Hält Magen und Darm im Gleichgewicht

Sellerie ist ein gut verträgliches Lebensmittel, mit dem du Magen und Darm im Gleichgewicht halten kannst.

Die enthaltenen Gerbstoffe glätten und stärken die Magenschleimhaut.

Dadurch ist dein Magen besser vor einer Besiedlung durch den gefährlichen Keim Helicobacter Pylori geschützt.

Oftmals verursacht er eine Entzündung der Magenschleimhaut und bringt ein stark erhöhtes Magenkrebsrisiko mit sich.

Die antioxidative Wirkung sorgt zudem dafür, dass die Magensäure reduziert wird, was Sodbrennen verhindert. Daher kann das Gemüse Magengeschwüren vorbeugen.

Der Darm profitiert ebenfalls von Sellerie, weil die enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung anregen und die enthaltenen Mineralstoffe und Vitamine eine gesunde Darmflora fördern. So wird auch dein Immunsystem gestärkt, das eng mit dem Darm verbunden ist.

Senkt Cholesterin, Blutdruck und Blutzucker

Senkt Cholesterin, Blutdruck und Blutzucker

Studien haben gezeigt, dass Sellerie die guten HDL-Blutfette erhöht und gleichzeitig schlechte Blutfette wie Triglyceride und LDL-Cholesterin senkt.

Der ausreichende Verzehr des Gemüses trägt dazu bei, dein Cholesterin auf natürliche Art zu senken.

Die in dem Gemüse enthaltenen Polyphenole gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und sind in der Lage, die Blutgefäße zu entspannen.

Zu hoher Blutdruck wird gesenkt, weil das Blut mit einem niedrigeren Druck durch dein Blutsystem strömt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird Sellerie seit Jahrhunderten als natürliches Mittel gegen Bluthochdruck eingesetzt.

Darüber hinaus senkt Sellerie den Blutzuckerspiegel. Die fasrigen Ballaststoffe verzögern die Aufnahme von Zucker ins Blut, sodass dein Blutzucker im grünen Bereich bleibt.

Lies dich hier durch Hausmittel und No-Gos zum Cholesterin senken.

Hemmt Entzündungen und wirkt antioxidativ

Hemmt Entzündungen und wirkt antioxidativ

Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, die eine starke antioxidative Wirkung haben.

Sellerie ist reich an Polyphenolen und enthält zudem Vitamin C und Beta-Carotin (Vorstufe zu Vitamin A), die ebenfalls antioxidativ und entzündungshemmend wirken.

Das kommt deinem Herz-Kreislauf-System zugute, weil Arterien und Blutgefäße geweitet und geschützt werden.

Die Antioxidantien wirken entzündungsvorbeugend. So wird dein Immunsystem unterstützt und du bist besser vor Bakterien und Viren geschützt. Du kannst Sellerie ähnlich wie Ingwer bei Erkältungen als Hausmittel verwenden.

Heilsam bei Krebs

Heilsam bei Krebs

Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass der sekundäre Pflanzenstoff Apigenin vor vielen Krebsarten schützt, zum Beispiel vor Darmkrebs und Brustkrebs.

Im Labor konnte bewiesen werden, dass Apigenin die Wachstumsgeschwindigkeit von Krebszellen verlangsamt, was die Aggressivität von Tumoren verringert.

Die Ergebnisse der Studien lassen außerdem den Schluss zu, dass das Fortschreiten von hormonbedingtem Brustkrebs nicht nur verlangsamt wird, sondern dass der Pflanzenstoff bösartige Tumore sogar verkleinern kann.

Sellerie enthält neben Apigenin auch das Flavonoid Luteolin. Dieser sekundäre Pflanzenstoff soll laut Studien die körpereigene Reinigung krankhafter Zellen durch Zelltod fördern und so das Entstehen von Metastasen hemmen.

Sellerie schützt vor Demenz

Der sekundäre Pflanzenstoff Apigenin hilft deinem Gehirn dabei, neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen herzustellen. Dadurch verbessern sich dein Gedächtnis und die Lernfähigkeit, außerdem schützt es dich vor Demenz.

Tipps zum Verzehr und zur Zubereitung von Sellerie

Tipps zum Verzehr und zur Zubereitung von Sellerie

Sellerie verleiht vielen Gerichten eine besondere Note und ist überaus gesund. Deswegen sollte er bei dir regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Unsere Tipps zeigen dir, worauf du beim Verzehr achten musst.

Vorsicht: Leidest du unter Heuschnupfen oder reagierst allergisch auf Birke, Beifuß und Ambrosia, könntest du eine Kreuzallergie zu Sellerie haben.

Das Gemüse hat ein hohes Allergiepotenzial und gehört zu den häufigsten Verursachern von Lebensmittelallergien.

Kauf, Lagerung und Zubereitung von Sellerie

Kauf, Lagerung und Zubereitung

Geschmack und Nährstoffgehalt sind abhängig von dem Zustand des Gemüses. Achte beim Kauf auf Frische und Qualität.

Frischer Knollensellerie hat keine Druckstellen und ist sehr fest. Beim Staudensellerie sollten die Stangen knackig und nicht zu biegsam sein.

Schlechte Ware erkennst du an Flecken, Druckstellen und Verfärbungen.

Im Gemüsefach des Kühlschranks kannst du Sellerie bis zu zwei Wochen aufbewahren. Entferne beim Knollensellerie Wurzeln, Stiele und Blätter und wickle die Knolle am besten in ein feuchtes Tuch.

Stangensellerie bleibt am längsten frisch, wenn du ihn luftdicht aufbewahrst. Blätter und Wurzelreste solltest du ebenfalls entfernen.

Vor dem Verzehr und der Weiterverarbeitung musst du das Gemüse unter kaltem Wasser reinigen. Schneide beim Knollensellerie den Strunk und den Blattansatz mit einem scharfen Messer ab und entferne mit einem Gemüseschäler die Schale.

Werden braune Stellen sichtbar, schneide diese aus. Das Wurzelgemüse wird nicht im Ganzen gekocht, sondern zuvor in kleine Stücke geschnitten.

(Stauden-) Sellerie schneiden

Beim Staudensellerie musst du unten den Strunk abschneiden und oben die Blätter entfernen. Die Stauden müssen nur geschält werden, wenn sich zähe Fasern gebildet haben. Staudensellerie schmeckt roh und gekocht, halte dich am besten an die jeweilige Rezeptvorgabe.

Sellerie einfrieren

Sellerie einfrieren

Du kannst Sellerie auch einfrieren. Schneide Knollensellerie in kleine Stücke und verpacke ihn luftdicht, bevor du ihn ins Gefrierfach legst.

Ein vorheriges Blanchieren ist nicht notwendig. Knollensellerie hält eingefroren bis zu sechs Monate. Beim Staudensellerie verlängert Blanchieren die Haltbarkeit beim Einfrieren.

Wird das Gemüse im rohen Zustand eingefroren, hält es zwei Monate. Wurde es zuvor blanchiert, verlängert sich die Haltbarkeit auf bis zu zwölf Monate. Wichtig ist eine luftdichte Verpackung.

Gut zu wissen: Knollensellerie kann als Rohkost verzehrt werden, allerdings ist der Geschmack im ungekochten Zustand nicht jedermanns Sache. Hast du einen empfindlichen Magen, solltest du das Gemüse besser kochen. Denn roh ist Knollensellerie nicht so gut verträglich.

Knollensellerie kochen und leckere Gerichte zaubern

Knollensellerie kochen und leckere Gerichte zaubern

Nach dem Schneiden wird Knollensellerie schnell braun.

Kannst du das Gemüse nicht sofort verarbeiten, beträufle die Oberflächen mit ein paar Tropfen Essig oder Zitronensaft, um die Oxidation aufzuhalten.

Durch die Zugabe von etwas Essig behalten die Gemüsestücke auch beim Kochen ihre weißliche Farbe.

Gib die Knollenselleriestücke in einen Topf mit kaltem Salzwasser und koche sie bei mittlerer Hitze in fünfzehn Minuten gar.

Bei vielen Rezepten wird Knollensellerie in kleinen Würfeln direkt in der Soße mitgekocht, was das würzige Aroma besonders gut entfaltet. Gekochter Knollensellerie sollte gerade durch sein und nicht zerfallen.

Gemüseeintöpfe, Soßen oder Suppen – Knollensellerie sorgt mit seinem typischen Aroma für ein besonderes Geschmackserlebnis. In der mediterranen Küche wird er bevorzugt mit Pasta kombiniert und ist eine wichtige Zutat in Bolognese-Soßen und Lasagne.

Du kannst Knollensellerie auch pürieren und gemeinsam mit Kartoffeln zu einem leckeren Stampf verarbeiten. Dazu solltest du die Selleriestücke so lange kochen, bis sie schön weich sind.

Für vegetarisch lebende Personen ist Sellerie eine beliebte Alternative zum klassischen Schnitzel. Hierzu musst du die Knolle vor dem Kochen in ein bis zwei Zentimeter dicke Scheiben schneiden und die gekochten Scheiben dann mit Mehl, Ei und Paniermehl ummanteln.

Anschließend kannst du die vegetarischen Schnitzel in Butterschmalz oder Öl braten. Möchtest du das Gemüse roh verzehren, kannst du zum Beispiel einen schmackhaften Salat zubereiten.

Reibe dazu den ungekochten Sellerie klein und mische ihn mit Äpfeln und Nüssen. Das Gemüse harmoniert gut mit süß-säuerlichen Aromen.

Staudensellerie ist roh und gekocht gesund

Staudensellerie ist roh und gekocht gesund

Nachdem du beim Staudensellerie den Strunk abgeschnitten hast, kannst du die einzelnen Stangen lösen und bei Bedarf mit einem Spargelschäler lästige Fasern entfernen.

Schneide danach die Stangen in die gewünschte Größe. Es gibt zahlreiche Rezeptideen für rohe und gekochte Gerichte.

Möchtest du möglichst viel von den gesunden Inhaltsstoffen erhalten, solltest du das Gemüse ungekocht verzehren.

Der Geschmack von Staudensellerie ist deutlich milder als beim Knollensellerie, deswegen ist er eine gute Rohkost.

Staudensellerie ist das perfekte Fingerfood. Mit knapp 20 Kilokalorien pro 100 Gramm ist er kalorienarm und eine schlanke Alternative zu Chips und sonstigen Knabbereien. Auch auf Partys kommen die Stangen gut an, wenn du dazu einen leckeren Kräuterdipp reichst.

Du kannst mit dem Gemüse auch Rohkost-Salate zubereiten oder es mit anderen Gemüsesorten im Mixer zu einem herzhaften Gemüsedrink verarbeiten. Versuche auch die Kombination mit verschiedenen Obstsorten aus, dann wird der Geschmack etwas abgemildert.

Auch im gekochten Zustand ist Staudensellerie gesund und lecker. Du kannst die Stangen zum Beispiel mit Käse bestreuen und im Ofen zu einem Gratin verarbeiten.

Staudensellerie passt gut zu Hähnchen, Gemüseeintöpfen oder hellen Soßen, deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Besonders gut harmoniert diese Gemüsesorte zu Wok-Gerichten und Aufläufen.

Selleriesaft selbst herstellen

Selleriesaft selbst herstellen

Indem du regelmäßig Selleriesaft trinkst, kannst du optimal von den gesunden Wirkungen dieser Gemüseart profitieren.

Die wertvollen Inhaltsstoffe sind im frischen Zustand am besten verfügbar, deswegen solltest du den Saft möglichst direkt vor dem Verzehr selbst herstellen.

Für die Herstellung von Selleriesaft benötigst du frischen Staudensellerie, der auch unter dem Namen Stangensellerie erhältlich ist.

Mit Knollensellerie kannst du keinen Selleriesaft herstellen. Zur Orientierung: Für ein Glas Selleriesaft benötigst du etwa einen halben Bund Stangensellerie. Achte unbedingt auf hervorragende Qualität, am besten Bio-Ware.

Wasche die Stangen gründlich ab und schneide sie anschließend in kleine Stücke. Die Größe richtet sich nach dem Gerät, das du zur Herstellung des Saftes verwendest.

Du kannst entweder einen Entsafter, Mixer oder Pürierstab verwenden. Am einfachsten geht es mit einem Entsafter, weil du hier ein besonders gutes Ergebnis erzielst und nach der Zerkleinerung nichts abseihen musst.

Um den würzigen Geschmack etwas abzumildern, kannst du Staudensellerie mit anderen Gemüse- und Obstsorten kombinieren.

Folgende Gemüse- und Obstsorten harmonisieren sehr gut mit Sellerie: 

Stelle sicher, dass genug Sellerieanteil enthalten ist. Nur so kann der Selleriesaft seine gesunden Wirkungen entfalten. Nach der Zubereitung solltest du den Selleriesaft direkt trinken oder aber für maximal 24 Stunden verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.

Vorsicht: Selleriesaft gilt bei fitness- und gesundheitsbewussten Menschen als Wundermittel und hat sich zu einem echten Trendgetränk entwickelt. Doch nicht jeder verträgt rohen Selleriesaft gleich gut.

Starte zu Beginn mit einer kleinen Menge und steigere diese mit der Zeit. Verträgst du den Saft gut, kannst du täglich bedenkenlos ein Glas davon trinken.

Sellerie pflanzen

Sellerie pflanzen

Den Sellerie kannst du hervorragend im Mai in einem Topf oder Beet aussäen. Für die Aussaat von Staudensellerie eignet sich lehmige Erde.

Knollensellerie hingegen bevorzugt einen humusreichen und sandigen Boden. Der Standort sollte hell bis halbschattig und warm sein.

Beachte, dass du einen Abstand von 40 bis 50 Zentimeter zwischen den einzelnen Pflanzen lassen solltest.

Knollensellerie solltest du selbstverständlich hoch pflanzen, da sich die Knolle noch ausbildet. Den Boden solltest du regelmäßig lockern und die Pflanze auch während ihrer Wachstumsperiode düngen, bestenfalls zwei Mal.
20 votes, average: 4,50 out of 520 votes, average: 4,50 out of 520 votes, average: 4,50 out of 520 votes, average: 4,50 out of 520 votes, average: 4,50 out of 5 (20 votes, average: 4,50 out of 5)
You need to be a registered member to rate this.

Loading...

Auch interessant für dich

Ähnliche Beiträge